negoziierbares Akkreditiv Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff negoziierbares Akkreditiv für Deutschland.

Fai gli investimenti migliori della tua vita.
A partire da 2 € Negoziierbares Akkreditiv: Definition und Funktion Ein negoziierbares Akkreditiv, auch als verhandelbares Akkreditiv bekannt, ist ein Zahlungsinstrument im internationalen Handel, das von einer Bank ausgestellt wird, um die Zahlung für eine Warenlieferung zu garantieren.
Im Rahmen des Akkreditivs verpflichtet sich die Bank, den Lieferanten/Verkäufer zu bezahlen, sobald dieser die notwendigen Dokumente zur Einlösung des Akkreditivs vorlegt. Das besondere Merkmal eines negoziierbaren Akkreditivs besteht darin, dass der begünstigte Lieferant das Akkreditiv an eine andere Bank (in der Regel seine eigene Hausbank) verkaufen oder verhandeln kann. Durch diese Übertragbarkeitsoption erhält der Lieferant die Möglichkeit, sofortige Liquidität zu erlangen, indem er das Akkreditiv bei einer Bank gegen Zahlung eines diskontierten Betrags einlöst. Um ein negoziierbares Akkreditiv zu erhalten, muss der Verkäufer/Lieferant die Lieferbedingungen mit dem Käufer/Versender klären und den Akkreditivtext genau studieren. Die Einhaltung der Akkreditivbedingungen ist von entscheidender Bedeutung, da dies die Grundlage für die Zahlung der Bank und die Verhandelbarkeit des Akkreditivs bildet. Die typischen Dokumente, die vom Verkäufer/Lieferanten eingereicht werden müssen, sind die Handelsrechnung, Frachtbriefe, Versicherungspolicen und andere spezifische Exportdokumente. Die Verhandelbarkeit eines Akkreditivs bietet dem Lieferanten mehr Flexibilität bei der Verwendung des erwarteten Zahlungsbetrags. Die Möglichkeit, das Akkreditiv zu diskontieren oder an eine andere Bank zu verkaufen, ermöglicht es dem Lieferanten, das Geld sofort einzusetzen, anstatt auf die endgültige Zahlung durch den Käufer/Versender zu warten. Dies ist besonders vorteilhaft, wenn der Lieferant eine dringende Liquiditätsnachfrage hat oder das Vertrauen in die Zahlungsfähigkeit des Käufers/Versenders eingeschränkt ist. Insgesamt ist ein negoziierbares Akkreditiv ein wertvolles Instrument für Lieferanten im internationalen Handel. Es bietet ihnen Sicherheit bei der Zahlungsabwicklung und die Möglichkeit, das Akkreditiv bei Bedarf zu monetarisieren. Durch den Verkauf oder die Verhandlung des negoziierbaren Akkreditivs können Lieferanten ihre Liquidität verbessern und das Risiko von Zahlungsausfällen verringern.Dato-Wechsel
"Dato-Wechsel" ist ein Begriff, der häufig im Bereich der Kreditmärkte verwendet wird. Dieser Terminus bezieht sich auf ein Finanzinstrument, das in erster Linie von Unternehmen genutzt wird, um kurzfristige Finanzierungsbedürfnisse...
Gesamtstrafe
Gesamtstrafe - Definition Die Gesamtstrafe bezieht sich auf eine rechtliche Konsequenz, die in verschiedenen Rechtssystemen Anwendung findet. Im Kontext der Kapitalmärkte bezieht sich der Begriff insbesondere auf Sanktionen, die von Regulierungsbehörden...
Serviceorientierte Architektur
"Serviceorientierte Architektur", auch bekannt als SOA, ist ein moderner Ansatz für die Organisierung und Bereitstellung von Services in einer Unternehmensumgebung. Es ist eine Architektur, die darauf abzielt, verschiedene Anwendungen und...
Kapitalbeschaffung
Kapitalbeschaffung bezieht sich auf den Prozess, bei dem Unternehmen Mittel beschaffen, um ihre finanziellen Bedürfnisse zu decken und ihre Geschäftsaktivitäten auszuführen. Es ist eine wichtige Komponente für Unternehmen, um Wachstum...
Informations- und Kommunikationssysteme (I.u.K.)
Die Informations- und Kommunikationssysteme (I.u.K.) sind eine essentielle Komponente der modernen Finanzmärkte und dienen der effizienten Übertragung von Informationen sowie der Kommunikation zwischen den Marktteilnehmern. Sie umfassen eine Reihe von...
regelgebundener Mitteleinsatz
Regelgebundener Mitteleinsatz bezieht sich auf einen Konzeptansatz, der in der Kapitalmarktwelt weit verbreitet ist und einen disziplinierten Einsatz von Kapital innerhalb eines festgelegten Regelwerks oder einer Investmentstrategie vorsieht. Dieser Ansatz...
Ablaufplanungsdilemma
Das "Ablaufplanungsdilemma" ist ein Begriff, der in der Finanzwelt weit verbreitet ist und sich auf ein spezifisches Problem bezieht, das bei der Planung und Ausführung von Investitionsstrategien auftreten kann. Es...
WAP
WAP (Working Capital-Anpassungspolitik) ist ein wichtiger Begriff in der Finanzwelt, insbesondere für Investoren im Bereich des Kapitalmarktes. Dieser Begriff bezieht sich auf eine Strategie oder Politik, die von Unternehmen angewendet...
Verwaltungsstellen
Verwaltungsstellen sind Organisationseinheiten oder Abteilungen, die für die Verwaltung und Überwachung von Fonds oder Investmentfonds verantwortlich sind. Diese Einheiten agieren als Dienstleister und sind sowohl bei Vermögensverwaltungsgesellschaften als auch bei...
Bundesaufsichtsamt für den Wertpapierhandel (BAWe)
Das "Bundesaufsichtsamt für den Wertpapierhandel (BAWe)" ist eine deutsche Behörde, die für die Aufsicht und Regulierung des Wertpapierhandels in Deutschland zuständig ist. Das BAWe wurde 1962 gegründet und ist eine...