Stückspanne Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Stückspanne für Deutschland.

Stückspanne Definition

Fai gli investimenti migliori della tua vita.

A partire da 2 €

Stückspanne

Stückspanne (auch bekannt als Handelsspanne oder Spread) ist ein Begriff, der im Bereich des Kapitalmarktes verwendet wird, um die Differenz zwischen dem Kauf- und Verkaufspreis eines Wertpapiers oder einer Anleihe zu beschreiben.

Diese Spanne spiegelt den Gewinn wider, den ein Händler oder Makler bei einer Transaktion erzielt. Die Stückspanne ist ein wesentlicher Bestandteil des Finanzhandels, da sie die Kosten und Gewinne bestimmt, die im laufenden Marktgeschehen entstehen. Sie wird in der Regel in Prozent des Kauf- oder Verkaufspreises angegeben und kann je nach Art des handelbaren Instruments und den Marktbedingungen variieren. Bei Aktien- und Anleihenhandel wird die Stückspanne oft als Prozentsatz des Nennwerts oder des aktuellen Marktpreises angegeben. Wenn beispielsweise eine Aktie einen Kaufpreis von 100 Euro und einen Verkaufspreis von 101 Euro hat, beträgt die Stückspanne 1%. Diese Gebühr oder Differenz im Preis ist der Gewinn, den der Händler für die Ausführung der Transaktion erzielt. Es ist wichtig zu beachten, dass die Stückspanne je nach Marktlage und Liquidität der Wertpapiere variieren kann. In Zeiten hoher Volatilität oder geringer Liquidität kann die Stückspanne größer sein, um das zusätzliche Risiko und die Kosten abzudecken, die für den Händler mit einer solchen Transaktion einhergehen können. Die Stückspanne kann auch bei anderen Finanzinstrumenten wie Darlehen, Geldmarktinstrumenten und Kryptowährungen relevant sein. In diesen Fällen bezieht sich die Stückspanne normalerweise auf den Unterschied zwischen dem Zinssatz, zu dem das Instrument angeboten wird, und dem Zinssatz, zu dem es zurückgezahlt oder verkauft wird. Insgesamt ist die Stückspanne ein wesentliches Konzept für Investoren und Marktteilnehmer, da sie den Gewinn und die Transaktionskosten im Kapitalmarkt bestimmt. Durch das Verständnis und die Berücksichtigung der Stückspanne können Investoren bessere Entscheidungen treffen und die Auswirkungen auf ihre Rendite optimieren.
Preferiti dai lettori nel glossario di borsa di Eulerpool

Planungsmodell

Planungsmodell bezieht sich auf ein umfassendes Finanzinstrument, das von Unternehmen verwendet wird, um ihre zukünftige finanzielle Performance zu prognostizieren und zu analysieren. Dieses Modell ermöglicht es Unternehmen, fundierte Entscheidungen über...

Mediaselektion

Mediaselektion (englisch: media selection) ist ein Begriff im Bereich des Marketings und beschreibt den Prozess der gezielten Auswahl und Ausrichtung von Medienkanälen zur effektiven Kommunikation einer Botschaft an die Zielgruppe....

elektronisches Papier

Definition: Elektronisches Papier Elektronisches Papier, auch bekannt als E-Papier oder elektronisches Display, bezieht sich auf eine spezielle Technologie, die es ermöglicht, digitale Informationen auf physischen Medien darzustellen, die einem herkömmlichen Papier...

Steuergesetzgebungskompetenz

Die Steuergesetzgebungskompetenz ist ein Konzept aus dem deutschen Steuerrecht, das sich auf die Befugnis zur Gestaltung, Verabschiedung und Änderung von Steuergesetzen bezieht. Sie ist ein wichtiger Aspekt der rechtlichen und...

Schiedsabkommen

Schiedsabkommen: Eine eingehende Erklärung für das professionelle Lexikon für Investoren in Kapitalmärkten Ein Schiedsabkommen, auch als Schiedsvereinbarung bezeichnet, ist eine rechtliche Übereinkunft zwischen zwei oder mehr Parteien, in der sie sich...

Währungspolitik

Die Währungspolitik ist ein Bereich der Wirtschaftspolitik, der sich mit der Steuerung und Kontrolle der Geldversorgung eines Landes befasst. Sie umfasst die Strategien, Maßnahmen und Entscheidungen, die von den zuständigen...

Liquiditätsgrad

Liquiditätsgrad ist ein wichtiger Begriff für Investoren auf den Kapitalmärkten, insbesondere im Bereich Aktien, Kredite, Anleihen, Geldmarkt und Kryptowährungen. Es bezieht sich auf die Fähigkeit eines Unternehmens, kurzfristige Zahlungsverpflichtungen zu...

Netzwerktopologie

Netzwerktopologie - Definition und Bedeutung für Investoren in Kapitalmärkten Als Investoren in Kapitalmärkten wissen Sie sicherlich, wie wichtig es ist, stets über aktuelle Entwicklungen informiert zu sein. Eine solide Kenntnis der...

Degression

Degression bezieht sich auf einen Begriff, der in den Finanzmärkten Verwendung findet, um den degressiven Verlauf von Wertveränderungen oder Gebührenabrechnungen im Laufe der Zeit zu beschreiben. Es handelt sich um...

wettbewerbliche Eigenart

Wettbewerbliche Eigenart, ein juristischer Begriff im deutschen Wettbewerbsrecht, bezieht sich auf die Einzigartigkeit und Besonderheit eines Produkts oder einer Dienstleistung einer bestimmten Marke im Vergleich zu ähnlichen Angeboten auf dem...