Preisführerschaft Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Preisführerschaft für Deutschland.

Preisführerschaft Definition

Fai gli investimenti migliori della tua vita.

A partire da 2 €

Preisführerschaft

Preisführerschaft ist eine Strategie, bei der ein Unternehmen eine marktführende Position einnimmt, indem es konkurrenzfähige Preise anbietet.

Es handelt sich um eine langfristige, nachhaltige Strategie, die darauf abzielt, die Kosten effizient zu senken und die Produktivität zu steigern, um niedrigere Preise als die Konkurrenz anbieten zu können. Unternehmen, die die Preisführerschaft anstreben, verfolgen das Ziel, ihre Produkte oder Dienstleistungen zu möglichst geringen Kosten anzubieten, ohne dabei Kompromisse bei der Qualität einzugehen. Sie setzen auf Skaleneffekte, verbesserte Prozesse und Technologien, um ihre Kostenstruktur zu optimieren und Wettbewerbsvorteile zu erzielen. Die Preisführerschaft ermöglicht es einem Unternehmen, seine Marktanteile zu erhöhen und seine Position gegenüber Wettbewerbern zu stärken. Durch attraktive Preise zieht das Unternehmen Kunden an und schafft Kundenloyalität, was zu wiederholten Käufen und einer positiven Mundpropaganda führt. Um die Preisführerschaft zu erreichen, müssen Unternehmen verschiedene Maßnahmen ergreifen. Dazu gehören Investitionen in modernste Maschinen und Ausrüstungen, die Automatisierung von Produktionsprozessen, die Optimierung der Lieferkette und die Minimierung von Verschwendung. Diese Maßnahmen tragen dazu bei, die Kosten zu senken und die Rentabilität zu steigern. Es ist wichtig zu beachten, dass die Preisführerschaft nicht immer die beste Strategie für jedes Unternehmen ist. In einigen Branchen und Märkten kann es schwierig sein, mit etablierten Unternehmen zu konkurrieren, die bereits eine starke Preisführerschaft innehaben. In solchen Fällen kann es sinnvoller sein, sich auf differenzierende Produktmerkmale oder Nischenmärkte zu konzentrieren. Insgesamt ist die Preisführerschaft eine wichtige Strategie für Unternehmen, die in wettbewerbsintensiven Märkten agieren. Durch kontinuierliche Kostensenkung und Effizienzsteigerung können Unternehmen ihre Rentabilität verbessern und ihre Marktstellung stärken.
Preferiti dai lettori nel glossario di borsa di Eulerpool

Compliance

Compliance bezeichnet im Finanzbereich die Einhaltung von gesetzlichen, regulatorischen und internen Vorschriften und Richtlinien. Die Betonung liegt hierbei auf der proaktiven Umsetzung von Maßnahmen, um Verstöße gegen diese Vorschriften zu...

elektronisches Orderbuch

Elektronisches Orderbuch - Definition und Bedeutung im Kapitalmarkt Ein elektronisches Orderbuch ist ein wesentliches Instrument im modernen Kapitalmarkt und dient der transparenten und effizienten Abwicklung von Wertpapiertransaktionen. Es handelt sich um...

Transithandel

Der Begriff Transithandel bezieht sich auf den Handel mit Waren, der über ein Gebiet oder einen Staat hinweg erfolgt, ohne dass die Waren in diesem Gebiet oder Staat verzollt oder...

Fallpauschale

Die Fallpauschale, auch bekannt als Diagnosis Related Groups (DRG), ist ein bedeutendes Kostenerstattungssystem im deutschen Gesundheitswesen. Es handelt sich um einen pauschalen Betrag, der von den Krankenkassen an Krankenhäuser für...

Erschließungsvertrag

Der Erschließungsvertrag ist ein rechtlich bindendes Abkommen zwischen einer Gemeinde oder einem privaten Entwickler und einem Grundeigentümer, das die Entwicklung und Erschließung von Grundstücken regelt. Dieser Vertrag wird häufig im...

Urliste

Die Urliste, auch bekannt als Grundliste, ist eine zentrale Dokumentation aller Wertpapiere, die an einer Börse gehandelt werden. Sie dient als Quelle für Informationen über Aktien, Anleihen, und andere Finanzinstrumente,...

Totalmodelle offener Volkswirtschaften, Angebotsseite

Totalmodelle offener Volkswirtschaften, Angebotsseite, übersetzt als "total models of open economies, supply side" auf Englisch, sind theoretische Konzepte, die die Gesamtheit der wirtschaftlichen Aktivitäten einer offenen Volkswirtschaft analysieren und modellieren....

internationaler Technologietransfer

"Internationaler Technologietransfer" bezieht sich auf den Prozess, durch den technologisches Wissen, innovative Ideen, Techniken, Patente und technische Fähigkeiten zwischen verschiedenen Ländern ausgetauscht werden. Dieser Transfer kann zwischen Unternehmen, Forschungseinrichtungen, Regierungen...

Agrarstatistik

Agrarstatistik ist ein wesentlicher Bereich der Volkswirtschaftslehre und des Finanzwesens, der sich mit der Erfassung und Analyse von Daten über landwirtschaftliche Produktion, Verbrauch, Handel und andere relevante Statistiken befasst. Diese...

Vermögensumverteilungspolitik

Vermögensumverteilungspolitik ist ein fachlicher Begriff, der die politischen Maßnahmen und Strategien zur Umverteilung von Vermögen in einer Volkswirtschaft beschreibt. Diese Politik zielt darauf ab, die bestehende Vermögensverteilung zu beeinflussen und...