Betriebswirtschaftliche Kennzahlen Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Betriebswirtschaftliche Kennzahlen für Deutschland.
Betriebswirtschaftliche Kennzahlen sind Messgrößen, welche die finanzielle und wirtschaftliche Leistung eines Unternehmens widerspiegeln.
Sie helfen Unternehmen, ihre Performance zu bewerten und zu verbessern und werden auch oft zur Entscheidungsfindung von Investoren verwendet. Betriebswirtschaftliche Kennzahlen können in verschiedene Kategorien unterteilt werden, wie zum Beispiel Finanzkennzahlen, Ertragskennzahlen, Liquiditätskennzahlen und Aktivitätskennzahlen. Finanzkennzahlen beschreiben die finanzielle Gesundheit eines Unternehmens und umfassen Maßnahmen wie das Verhältnis von Schulden zu Eigenkapital und das Verhältnis von liquiden Mitteln zu kurzfristigen Schulden. Ertragskennzahlen messen die Effektivität und Rentabilität eines Unternehmens und umfassen Maßnahmen wie Gewinnspanne und Bruttomarge. Liquiditätskennzahlen messen die Fähigkeit eines Unternehmens, seine laufenden Ausgaben zu decken, ohne dabei seine langfristige finanzielle Gesundheit zu gefährden. Aktivitätskennzahlen messen die Effizienz eines Unternehmens beim Einsatz seiner Ressourcen, wie zum Beispiel der Umschlagshäufigkeit von Inventar und Forderungen. Betriebswirtschaftliche Kennzahlen werden oft verwendet, um die Leistung eines Unternehmens im Vergleich zu anderen Unternehmen in der gleichen Branche zu bewerten. Sie können auch zur Identifizierung von Trends und Entwicklungen verwendet werden, wie zum Beispiel der Verschlechterung der Finanzlage eines Unternehmens im Laufe der Zeit. Investoren verwenden diese Kennzahlen, um Entscheidungen über Investitionen zu treffen und um die finanzielle Stabilität eines Unternehmens und seine Zukunftsaussichten zu bewerten. Insgesamt spielen betriebswirtschaftliche Kennzahlen eine wichtige Rolle bei der Bewertung von Unternehmen und können dazu beitragen, bessere Entscheidungen zu treffen und eine verbesserte finanzielle Performance zu erreichen.Deprivation
Deprivation (in German: "Entzug") bezieht sich im Zusammenhang mit Kapitalmärkten auf den Verlust oder die Einschränkung von Ressourcen oder Rechten, die einem Investor normalerweise zustehen. Es tritt auf, wenn ein...
geplante Obsoleszens
Geplante Obsoleszenz ist ein Begriff, der in der Wirtschaft häufig verwendet wird, insbesondere in Bezug auf die Herstellung von Produkten. Es bezieht sich auf eine Strategie, bei der die Haltbarkeit...
Incremental Costs
Die Begriffsdefinition von "Incremental Costs" bietet eine umfassende Erklärung dieses Konzepts im Bereich des Kapitalmarktes. Das Verständnis der inkrementellen Kosten ist von entscheidender Bedeutung für Investoren, insbesondere in den Bereichen...
Programmplanung
Programmplanung bezieht sich auf den Prozess der systematischen Organisation und Verwaltung von Projekten oder Programmen im Bereich der Kapitalmärkte. In diesem Kontext umfasst die Programmplanung die Erstellung von Plänen, das...
Ausstrahlung
Ausstrahlung ist ein Begriff, der in verschiedenen Kontexten im Bereich der Kapitalmärkte Verwendung findet. In Bezug auf den Aktienmarkt bezieht sich Ausstrahlung auf die Auswirkungen einer bestimmten Ankündigung oder eines...
Beikleber
Beikleber ist ein Begriff, der in den Kapitalmärkten verwendet wird, insbesondere im Zusammenhang mit Anleihen und Schuldtiteln. Ein Beikleber bezieht sich auf ein Anleihenemissionsprogramm, bei dem eine zusätzliche Option für...
Raiffeisenbanken
Die Raiffeisenbanken sind ein Netzwerk von Genossenschaftsbanken, die in Deutschland weit verbreitet sind. Diese Banken sind Teil der Raiffeisen-Volksbanken-Gruppe, die gegründet wurde, um die Finanzbedürfnisse von Landwirten und kleinen Unternehmen...
Bauherrenhaftpflichtversicherung
Die Bauherrenhaftpflichtversicherung ist eine spezifische Form der Haftpflichtversicherung, die sich auf den Baubereich konzentriert. Sie bietet finanziellen Schutz für Bauherren und Eigentümer von Bauprojekten gegen potenzielle Haftungsansprüche im Zusammenhang mit...
Arbeitsmarktstatistik
Arbeitsmarktstatistik beschreibt die systematische Erfassung und Analyse von Informationen über den Arbeitsmarkt. Sie stellt eine entscheidende Informationsquelle für Investoren, Unternehmen, Regierungen und andere Interessengruppen dar, die Einblicke in die Beschäftigungssituation...
Buchstabenmarke
"Buchstabenmarke" ist ein Begriff aus dem Bereich der Kapitalmärkte, der speziell im Zusammenhang mit Wertpapieren verwendet wird. Eine Buchstabenmarke bezieht sich auf ein Schriftzeichen oder eine spezifische Kombination von Buchstaben,...