COCOM Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff COCOM für Deutschland.

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COCOM

COCOM steht für die Koordinierungskommission für multilaterale Exportkontrollen und bezieht sich auf ein westliches Bündnis, das in den 1940er Jahren gegründet wurde, um den Export sensibler Technologien und Güter an Länder des Warschauer Pakts zu beschränken.

Diese Koordinierungskommission spielte eine zentrale Rolle bei der Kontrolle strategischer und militärischer Güter während des Kalten Krieges. Die COCOM-Politik konzentrierte sich hauptsächlich auf die Beschränkung des technologischen Transfers, insbesondere im Bereich der Hochtechnologie. Dies umfasste sensiblen Einrichtungen wie Telekommunikationssysteme, Computern, Mikrochips und fortgeschrittenen Materialien, die für die militärische Forschung und Entwicklung von Bedeutung waren. Die Zielsetzung war die Verhinderung des unkontrollierten Transfers von Gütern, die möglicherweise zur Stärkung der militärischen Kapazitäten der Länder des Warschauer Pakts genutzt werden könnten. In den 1990er Jahren wurde die COCOM durch die Wassenaar-Vereinbarung ersetzt, die einen breiteren Rahmen für die Exportkontrollen für konventionelle Waffen und dual-use-Güter schuf. Dual-use bezieht sich auf Güter, die sowohl für zivile als auch für militärische Zwecke verwendet werden können. Die COCOM-Politik hatte weitreichende Auswirkungen auf den internationalen Handel und die Technologietransfers in der Zeit des Kalten Krieges. Unternehmen mussten strenge Genehmigungsverfahren durchlaufen, um sicherzustellen, dass ihre Exporte die nationalen Sicherheitsinteressen der beteiligten COCOM-Mitglieder nicht gefährdeten. In dem heutigen globalen Wirtschaftssystem, in dem Technologie und Handel enger miteinander verflochten sind als je zuvor, hat die COCOM-Politik ihre Bedeutung verloren. Dennoch hat sie die Grundlage für den Aufbau moderner Exportkontrollregime gelegt und zur Sicherung strategischer Interessen beigetragen. Zusätzlich zu den nationalen Exportkontrollen müssen Unternehmen auch die Einhaltung internationaler Bestimmungen wie der Wassenaar-Vereinbarung sicherstellen, um potenzielle Sanktionen und rechtliche Konsequenzen zu vermeiden. Unternehmen sollten sich daher über die Entwicklungen auf diesem Gebiet informiert halten und Richtlinien zur Einhaltung exportkontrollbezogener Vorschriften und Verfahren implementieren. Auf Eulerpool.com, einer führenden Website für Finanzforschung und Finanznachrichten, finden Anleger und Fachleute im Bereich Kapitalmärkte umfassende Informationen zu Finanzinstrumenten, einschließlich Wertpapieren, Krediten, Anleihen, Geldmärkten und Kryptowährungen. Das Glossar auf der Website bietet detaillierte und präzise Definitionen wie diese, um sicherzustellen, dass Anleger, Analysten und Forscher über das notwendige Fachvokabular und die erforderlichen Kenntnisse verfügen, um fundierte Entscheidungen zu treffen und effektive Forschung durchzuführen. Durch die Nutzung der Eulerpool.com-Ressourcen können Anleger ihre Gewinne maximieren und das Risiko minimieren, indem sie gut informierte Entscheidungen auf Basis fundierter Analysen treffen.
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