Tantieme Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Tantieme für Deutschland.

Tantieme Definition

Reconnaissez les actions sous-évaluées en un coup d'œil.
fair value · 20 million securities worldwide · 50 year history · 10 year estimates · leading business news

Abonnement pour 2 € / mois

Tantieme

Tantieme (auch bekannt als Gewinnbeteiligung oder Erfolgsprämie) ist eine finanzielle Vergütung, die einem Vorstandsmitglied, Aufsichtsratsmitglied oder leitenden Angestellten eines Unternehmens gezahlt wird.

Diese Form der Vergütung basiert auf dem Erfolg des Unternehmens und wird üblicherweise als Prozentsatz des Jahresgewinns berechnet. Die Tantieme dient als Anreiz für Führungskräfte, ihr Bestes zu geben, um das Unternehmen erfolgreich zu machen. Sie verfolgt das Ziel, die Interessen der Führungskräfte mit den Interessen der Aktionäre in Einklang zu bringen. Wenn das Unternehmen profitabel ist und gute finanzielle Ergebnisse erzielt, wird auch die Tantieme höher ausfallen. Die Berechnung der Tantieme erfolgt in der Regel gemäß den Vorgaben des Aktiengesetzes und der Satzung des Unternehmens. Die genaue Verteilung der Gewinnbeteiligung kann je nach Unternehmen variieren. Oftmals werden bestimmte Ziele festgelegt, die das Unternehmen erreichen muss, um die Tantieme auszuzahlen. Es gibt verschiedene Arten von Tantiemen, die auf unterschiedlichen Kriterien basieren können, wie beispielsweise Umsatz, Gewinn, EBITDA oder Aktienkurs. Oftmals sind die Bedingungen für die Zahlung der Tantieme in Verbindung mit langfristigen Zielen des Unternehmens festgelegt, sodass das kurzfristige Ergebnis nicht den gesamten Betrag beeinflusst. Tantiemen können in bar oder in Form von Unternehmensanteilen ausgezahlt werden. Die Wahl der Auszahlungsform kann steuerliche Auswirkungen haben und sollte daher sorgfältig geprüft werden. Es ist wichtig zu beachten, dass die Tantieme nicht garantiert ist und nur bei Erreichung der festgelegten Ziele oder bei erfolgreicher Geschäftstätigkeit gezahlt wird. Dieser Aspekt stellt sicher, dass die Vergütung in direktem Zusammenhang mit der Leistung des Managements steht. Insgesamt ist die Tantieme ein Instrument, das dazu dient, die Leistung der Führungskräfte zu belohnen und Anreize für eine erfolgreiche Unternehmensführung zu setzen. Bei der Bewertung von Unternehmen ist es daher hilfreich, die Tantieme als wichtigen Faktor im Vergütungssystem zu berücksichtigen, um ein umfassendes Bild der finanziellen Ausstattung des Managements zu erhalten. Auf Eulerpool.com findest du weitere Informationen zu diesem und vielen anderen Begriffen aus dem Bereich der Kapitalmärkte, Aktien, Anleihen, Geldmarkt und Kryptowährungen. Bleibe auf dem neuesten Stand der Finanzwelt mit Eulerpool.com, der führenden Webseite für Aktienanalysen und Finanznachrichten, vergleichbar mit Bloomberg Terminal, Thomson Reuters und FactSet Research Systems. Unsere umfangreiche und SEO-optimierte Glossardatenbank bietet alles, was du für deine Investitionen benötigst.
Favoris des lecteurs dans le lexique boursier Eulerpool

Datenverarbeitungssystem

"Datenverarbeitungssystem" ist ein Fachbegriff aus dem Bereich der Informatik und bezieht sich auf ein computergestütztes System, das in der Lage ist, Daten zu verarbeiten, zu speichern und wiederherzustellen. Dieses System...

Gesellschaftsschulden

Gesellschaftsschulden sind eine bedeutende Kategorie von Schulden in der Finanzwelt und beziehen sich auf die Verbindlichkeiten von Unternehmen und Gesellschaften. Dieser Begriff wird im deutschen Wirtschafts- und Finanzsektor häufig verwendet. Die...

Warenumschließung

Warenumschließung ist ein Begriff, der sich auf einen Vorgang bezieht, bei dem ein Unternehmen seine Lagerbestände als Sicherheit für eine bestimmte Art von Finanzinstrument verwendet. Diese Praxis ist besonders relevant...

Prüfvariable

Prüfvariable: Definition und Bedeutung im Finanzbereich Eine Prüfvariable ist ein wichtiges Konzept im Bereich der Finanzanalyse und -bewertung. Sie dient dazu, die Qualität und Integrität von Finanzdaten und -informationen zu überprüfen...

Gruppenkohäsion

Gruppenkohäsion ist ein Begriff, der in der Sozialpsychologie verwendet wird, um den Zusammenhalt und die Verbundenheit innerhalb einer Gruppe zu beschreiben. Es bezieht sich auf das Ausmaß, in dem Mitglieder...

Distributionszentrum

"Distributionszentrum" ist ein Begriff aus dem Bereich des Supply Chain Managements und bezieht sich auf eine hochspezialisierte Einrichtung, die für die effiziente und effektive Lagerung, Verwaltung, Kommissionierung und Verteilung von...

enteignungsgleicher Eingriff

Definition: Enteignungsgleicher Eingriff Der Begriff "enteignungsgleicher Eingriff" bezieht sich auf eine Rechtsmaterie im Bereich des Kapitalmarktes, insbesondere bei Investitionen in Wertpapiere und anderen Finanzinstrumenten. Ein enteignungsgleicher Eingriff tritt auf, wenn eine...

elektronische Lohnsteuerabzugsmerkmale

Elektronische Lohnsteuerabzugsmerkmale, auch als ELStAM abgekürzt, beziehen sich auf ein elektronisches Verfahren zur Erfassung von lohnsteuerlichen Daten in Deutschland. Diese Daten umfassen Informationen über den Lohnsteuerabzug, wie zum Beispiel die...

Erzeugnisgruppen

Erzeugnisgruppen, im Kontext der Kapitalmärkte, bezieht sich auf die Kategorisierung und Klassifizierung von Finanzinstrumenten, die von Emittenten ausgegeben und von Investoren erworben werden können. Dieser Begriff wird häufig in Bezug...

SDAX

Der SDAX ist ein Aktienindex, der von der Deutschen Börse berechnet wird und 50 deutsche Unternehmen umfasst, die nach dem MDAX das nächstkleinere Unternehmen im Prime Standard repräsentieren. Der Index...