Sunk Costs Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Sunk Costs für Deutschland.
Reconnaître les actions sous-évaluées en un coup d'œil
Trusted by leading companies and financial institutions
Sunk Costs (Abgeschriebene Kosten) Sunk Costs, auf Deutsch auch als abgeschriebene Kosten bekannt, beziehen sich in der Welt der Kapitalmärkte auf Investitionen, die bereits getätigt wurden und nicht rückgängig gemacht werden können.
Diese Kosten stellen finanzielle Mittel dar, die bereits für ein Projekt, eine Anlage oder eine Entscheidung aufgewendet wurden und nun als irrelevant betrachtet werden. Sunk Costs sollten bei zukünftigen Investitionsentscheidungen nicht berücksichtigt werden, da sie keinen Einfluss auf den zukünftigen Wert oder den Erfolg eines Investments haben. Die Konzeption der abgeschriebenen Kosten basiert auf der ökonomischen Theorie des Rationalverhaltens, die besagt, dass rationale Investoren Entscheidungen auf der Grundlage erwarteter zukünftiger Vorteile treffen sollten. Sunk Costs sind jedoch vergangene Ausgaben und stellen somit irrelevante Informationen für die Entscheidungsfindung dar. Ein Beispiel für Sunk Costs in der Praxis wäre ein Investor, der in ein Aktienunternehmen investiert hat, dessen Aktienkurs stark gefallen ist. Die Kosten des Aktienkaufs sind abgeschrieben, da der Investor die Aktien nicht zu ihrem ursprünglichen Preis verkaufen kann. Statt die aktuellen Verluste zu betrachten, sollte der Investor seine Anlageentscheidungen basierend auf den zukünftigen Aussichten des Unternehmens treffen. Es ist wichtig zu beachten, dass die Berücksichtigung von Sunk Costs bei Investitionsentscheidungen zu irrationalen Handlungen führen kann. Dies kann dazu führen, dass Investoren an Verlusten festhalten, um ihre bereits getätigten Ausgaben zu rechtfertigen, anstatt ihre Strategie anzupassen und potenzielle Gewinne zu maximieren. Die Konzeption der abgeschriebenen Kosten hat auch Relevanz in der Unternehmensführung. Unternehmen sollten bei der Bewertung von Projekten oder Produkten die bereits getätigten Kosten außer Acht lassen, da diese nicht rückgängig gemacht werden können. Stattdessen sollten zukünftige Kosten und potenzielle Einnahmen berücksichtigt werden, um eine fundierte Entscheidung zu treffen. In den Kapitalmärkten ist das Verständnis von Sunk Costs von entscheidender Bedeutung, um rationale Investitionsentscheidungen zu treffen. Durch die Anerkennung des Konzepts können Investoren ihre emotionale Bindung an bereits getätigte Ausgaben überwinden und ihre Investmentstrategie auf zukünftige Gewinne ausrichten. Ein solcher Ansatz kann dazu beitragen, das langfristige Wachstum und die Rentabilität von Kapitalanlagen zu optimieren. Bei Eulerpool.com verstehen wir die Bedeutung von Sunk Costs für Investoren in den Kapitalmärkten. Unser umfangreiches Glossar bietet klare und präzise Definitionen, um sicherzustellen, dass Investoren über das erforderliche Wissen verfügen, um fundierte Entscheidungen zu treffen. Unser Engagement für exzellente Informationen und innovative Ressourcen positioniert uns als führende Plattform für Investoren, die maximale Rendite aus ihren Kapitalanlagen erzielen wollen. Besuchen Sie Eulerpool.com, um Zugang zu unserem umfangreichen Glossar mit Fachbegriffen und aktuellen Finanznachrichten zu erhalten. Wir sind bestrebt, Ihnen die besten Informationen und Werkzeuge für Ihren Erfolg auf den Kapitalmärkten zur Verfügung zu stellen.United Nations Conference on Environment and Development
Die "United Nations Conference on Environment and Development" (UNCED), auch bekannt als "Erdgipfel", war eine historische Konferenz, die im Jahr 1992 in Rio de Janeiro, Brasilien, stattfand. Diese Konferenz brachte...
gebundener Zahlungsverkehr
Definition: Gebundener Zahlungsverkehr Der Begriff "gebundener Zahlungsverkehr" bezieht sich auf ein spezifisches regulatorisches Konzept im deutschen Finanzsystem, das die Handhabung von Zahlungsströmen und den elektronischen Austausch von Geldern zwischen verschiedenen Akteuren...
Landesarbeitsamt
Landesarbeitsamt ist eine Institution in Deutschland, die für die Vermittlung von Arbeitssuchenden zuständig ist. Es handelt sich um eine regionale Behörde, die eng mit der Bundesagentur für Arbeit (BA) zusammenarbeitet,...
Entgelt-Tarifvertrag
Entgelt-Tarifvertrag ist ein Begriff aus dem Bereich Arbeitsrecht und bezeichnet eine tarifvertragliche Vereinbarung zwischen Arbeitgebern und Gewerkschaften zur Festlegung der Entgeltstrukturen in einem bestimmten Wirtschaftszweig oder Unternehmen. Dieser Vertrag regelt...
Informationspflicht
"Informationspflicht" ist ein rechtlicher Begriff, der sich auf die Verpflichtung eines Unternehmens bezieht, relevante Informationen offen zu legen, um Investoren und den Kapitalmarkt angemessen zu informieren. Diese Offenlegungspflicht ist ein...
Aufsichtsbehörde
Aufsichtsbehörde ist der deutsche Begriff für eine Aufsichtsbehörde oder eine Regulierungsbehörde. Diese Behörden werden von der Regierung oder anderen staatlichen Stellen eingerichtet, um bestimmte Märkte oder Branchen zu regulieren und...
Vorbehaltsfestsetzung
Die "Vorbehaltsfestsetzung" ist eine juristische und finanzielle Vereinbarung, die in verschiedenen Kontexten im Bereich der Kapitalmärkte Anwendung findet. Sie bezieht sich auf die Festlegung bestimmter Bedingungen oder Einschränkungen in Bezug...
Erdbeben
"Erdbeben" ist ein Begriff, der in den Kapitalmärkten Verwendung findet und sich auf ein besonderes Ereignis bezieht, bei dem es zu einem plötzlichen und dramatischen Rückgang im Marktwert von Vermögenswerten...
Füllfrage
Eine Füllfrage ist ein Konzept, das im Rahmen von Marktumfragen und Befragungen von Investoren im Kapitalmarkt angewendet wird, um die Qualität der Antworten zu optimieren und relevante Informationen zu gewinnen....
Decision Making Unit (DMU)
Die Entscheidungseinheit (Decision Making Unit, DMU) ist eine zentrale Konzeptualisierung im Bereich des Investitionsmanagements und der Kapitalmärkte. In der Finanzwelt bezieht sich die DMU auf eine Gruppe von Personen oder...

