Subtraktionsmethode Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Subtraktionsmethode für Deutschland.
Die Subtraktionsmethode ist eine weit verbreitete Berechnungsmethode in der Finanzanalyse und Bewertung von Unternehmen.
Sie wird verwendet, um den Unternehmenswert abzuschätzen, indem die Schulden von den Vermögenswerten des Unternehmens abgezogen werden. Diese Methode berücksichtigt die finanzielle Situation eines Unternehmens und ermöglicht es den Anlegern, den tatsächlichen Wert einer Aktie, eines Kredits, einer Anleihe oder eines anderen Finanzinstruments zu bestimmen. Um die Subtraktionsmethode anzuwenden, werden zunächst alle Vermögenswerte eines Unternehmens ermittelt. Dies kann sowohl physisches Vermögen wie Gebäude, Maschinen und Lagerbestände als auch immaterielles Vermögen wie Patente, Markenrechte und Kundenbeziehungen umfassen. Die Summe dieser Vermögenswerte wird als Bruttovermögen bezeichnet. Anschließend werden die Verbindlichkeiten des Unternehmens ermittelt. Dazu gehören Bankdarlehen, Schuldscheine, Verbindlichkeiten gegenüber Lieferanten und andere ausstehende Zahlungen. Die Summe dieser Verbindlichkeiten wird als Bruttoschulden bezeichnet. Um den Unternehmenswert nach der Subtraktionsmethode zu berechnen, wird das Bruttovermögen um die Bruttoschulden bereinigt. Das Ergebnis ist der Nettovermögenswert des Unternehmens, der den Anlegern einen Einblick in die finanzielle Stärke und den potenziellen Wert des Unternehmens gibt. Die Subtraktionsmethode ist besonders nützlich bei der Analyse von Unternehmen in finanziellen Schwierigkeiten oder bei der Bewertung von Unternehmen, die große Schulden aufweisen. Durch die Berücksichtigung der Schuldenstruktur eines Unternehmens ermöglicht diese Methode den Anlegern eine fundierte Entscheidung über potenzielle Risiken und Chancen. Auf Eulerpool.com finden Sie eine umfangreiche Glossar- und Lexikon-Sammlung für Investoren auf den Kapitalmärkten. Unsere Plattform bietet Ihnen hochwertige Informationen und Ressourcen für Aktien, Kredite, Anleihen, Geldmärkte und Kryptowährungen. Unsere Glossareinträge sind sorgfältig verfasst, um Ihnen präzise und verständliche Definitionen zu bieten, die Ihnen bei Ihren Investitionsentscheidungen helfen können. Besuchen Sie noch heute Eulerpool.com, um Zugang zu unserem umfassenden Glossar zu erhalten und von unserem Fachwissen in der Finanzbranche zu profitieren.Kapitalhilfe
Kapitalhilfe ist ein Begriff, der sich auf die Bereitstellung von Finanzmitteln für Unternehmen durch externe Investoren bezieht. Dieser Vorgang dient in erster Linie dazu, Unternehmen bei der Beschaffung von Kapital...
Kombinationsprozess
Der Kombinationsprozess ist ein fundamentaler Begriff in den Kapitalmärkten, der besonders im Bereich des Portfoliomanagements und der Wertpapieranalyse von großer Bedeutung ist. Im Wesentlichen bezieht sich der Kombinationsprozess auf die...
Public-Choice-Theorie
Die Public-Choice-Theorie, auch bekannt als Ökonomische Theorie des politischen Prozesses, ist ein wichtiges Konzept in der Wirtschaftswissenschaft, das sich mit der Analyse der politischen Entscheidungsfindung und des Einflusses von öffentlichen...
Nominalkapital
Das Nominalkapital ist ein Begriff aus dem Bereich der Finanzmärkte und bezieht sich auf den anfänglichen Wert des ausgegebenen Aktienkapitals einer Gesellschaft. Es wird in der Regel in der Währung...
Realzeitbetrieb
Der Begriff "Realzeitbetrieb" bezieht sich auf ein Betriebssystem oder eine Software, die in der Lage ist, Aufgaben in Echtzeit auszuführen. Echtzeit bezeichnet dabei die Erfüllung eines Benutzeranforderung innerhalb einer vordefinierten...
Fruchtbarkeitsziffer
Fruchtbarkeitsziffer ist ein Begriff der Demografie, der die durchschnittliche Anzahl der Kinder angibt, die eine Frau im gebärfähigen Alter im Laufe ihres Lebens bekommen wird. Diese Zahl ist ein wichtiges...
Gründungskosten
Gründungskosten bezeichnen im Bereich der Kapitalmärkte die Ausgaben, die bei der Gründung eines Unternehmens entstehen. Diese Kosten umfassen verschiedene Ausgabenposten, die im Zusammenhang mit der Eintragung und dem Aufbau einer...
Kohäsion
Die Kohäsion ist ein fundamentales Konzept in den Kapitalmärkten, das die Stärke der Beziehungen zwischen verschiedenen Vermögenswerten oder Wertpapieren in einem Portfolio oder einem Marktumfeld beschreibt. Die Kohäsion wird oft...
Identitätsbasiertes Markenmanagement
Identitätsbasiertes Markenmanagement ist ein entscheidender Aspekt für Unternehmen und Vermarkter, um die Identität einer Marke zu entwickeln und zu pflegen. Diese Vorgehensweise bezieht sich auf die Strategien und Maßnahmen, mit...
Irrtumsrisiko
"Irrtumsrisiko" ist ein Fachbegriff, der im Bereich der Kapitalmärkte verwendet wird, insbesondere in Bezug auf Investitionen in Aktien, Kredite, Anleihen, Geldmärkte und Kryptowährungen. Dieser Begriff bezieht sich auf das Risiko...

