Eulerpool Premium

Subsidiaritätsklage Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Subsidiaritätsklage für Deutschland.

Reconnaître les actions sous-évaluées en un coup d'œil

Subsidiaritätsklage

Die Subsidiaritätsklage ist ein rechtliches Instrument im deutschen Rechtssystem, das es Einzelpersonen oder Unternehmen ermöglicht, vor Gericht gegen Maßnahmen der Europäischen Union (EU) vorzugehen, wenn diese die Grundsätze der Subsidiarität verletzen.

Die Subsidiarität ist ein grundlegendes Prinzip des europäischen Rechts, das besagt, dass die EU nur tätig werden sollte, wenn Maßnahmen auf nationaler oder regionaler Ebene nicht ausreichend wirksam sein können. Die Subsidiaritätsklage bietet den Marktakteuren im Bereich des Kapitalmarktes und speziell den Investoren eine wichtige Hebelwirkung, um sicherzustellen, dass die EU-Gesetzgebung im Einklang mit den Prinzipien der Subsidiarität steht. Durch diese Klage können Investoren die Befugnis erlangen, vor dem Europäischen Gerichtshof (EuGH) zu argumentieren, dass bestimmte EU-Maßnahmen die nationalen oder regionalen Zuständigkeiten unverhältnismäßig beeinträchtigen. Eine solche Subsidiaritätsklage erfordert eine gründliche Vorbereitung und fundiertes Wissen über die Kapitalmärkte sowie die Regulierungen der EU. Erfolgreiche Kläger müssen nachweisen können, dass sie von den entsprechenden EU-Maßnahmen direkt betroffen sind und dass diese Maßnahmen nicht den Grundsätzen der Subsidiarität entsprechen. Um den Zugang zu einer erfolgreichen Subsidiaritätsklage zu erleichtern, bieten professionelle Finanzdienstleister wie Eulerpool.com umfassende Informationen und Ressourcen, um Investoren bei der Vorbereitung und Durchführung solcher Klagen zu unterstützen. Durch die Bereitstellung einer umfangreichen Glossar-/Lexikon-Datenbank, die speziell auf die Bedürfnisse von Marktteilnehmern im Bereich des Kapitalmarktes zugeschnitten ist, ermöglicht Eulerpool.com den Investoren, die notwendigen Informationen über Begriffe wie die Subsidiaritätsklage leicht zugänglich zu machen. Mit Blick auf die Zukunft des Kapitalmarktes und die zunehmende Bedeutung der EU-Regulierungen ist es von entscheidender Bedeutung, dass Investoren gut informiert und in der Lage sind, ihre Rechte im Rahmen der Subsidiaritätsklage wahrzunehmen. Eulerpool.com sieht es als seine Mission an, den Investoren eine erstklassige und umfassende Plattform zu bieten, auf der sie ihr Wissen erweitern, Handlungen planen und ihre Rechte ausüben können, um sicherzustellen, dass die Regulierungen den Grundsätzen der Subsidiarität entsprechen und ein stabiler Kapitalmarkt gewährleistet ist. Eulerpool.com - Ihre führende Quelle für Kapitalmarktwissen und Finanznachrichten.
Favoris des lecteurs dans le lexique boursier Eulerpool

Portfolio-Effekt

Der Portfolio-Effekt ist ein Konzept der modernen Portfolio-Theorie, welches sich mit der Risikominderung von Investitionen durch Diversifikation befasst. In der Praxis bedeutet das, dass Anleger ihr Geld auf verschiedene Anlageklassen...

Zentraler Kapitalmarktausschuss (ZKMA)

Der Zentraler Kapitalmarktausschuss (ZKMA) ist ein wichtiger Ausschuss in Deutschland, der die Regulierung und Überwachung der Kapitalmärkte im Land übernimmt. Als Teil der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) spielt der ZKMA...

Materialzuschlag

Materialzuschlag ist ein Begriff aus dem Bereich des Baus und bezieht sich auf den Kostenzuschlag, der auf den Preis von Baumaterialien aufgeschlagen wird. Dieser Zuschlag wird üblicherweise von Bauunternehmen oder...

Non-Trade Distribution

Definition: Nicht-Handelsverteilung (Non-Trade Distribution) In der Welt des Kapitalmarktes bezieht sich der Begriff "Nicht-Handelsverteilung" auf ein spezifisches Ereignis, bei dem Wertpapiere oder Vermögenswerte von einem Unternehmen an die Aktionäre oder Anteilseigner...

Girocard

Girocard ist eine Debitkarte, die in Deutschland weit verbreitet ist und von über 90% der Banken und Sparkassen ausgegeben wird. Sie war früher unter der Bezeichnung EC-Karte bekannt und wurde...

Titelschutzanzeige

Die Titelschutzanzeige ist ein rechtlicher Schutzmechanismus für Verlags- und Medienunternehmen in Deutschland. Sie dient dazu, ein geistiges Werk, wie beispielsweise eine Zeitschrift, eine Zeitung oder ein Buch, vor einer unbefugten...

Dauerzulagenantrag

Definition: Der Dauerzulagenantrag bezieht sich auf einen Antrag, der zur Beantragung von fortlaufenden staatlichen Zulagen für bestimmte Formen der Altersvorsorge eingereicht wird. Der Begriff "Dauerzulagenantrag" ist im deutschen Renten- und...

Discounted-Cashflow-Verfahren

Discounted-Cashflow-Verfahren (DCF) ist eine bewährte Methodik zur Unternehmensbewertung, die weit verbreitet und anerkannt ist. Es ist ein entscheidendes Werkzeug für Investoren in den Kapitalmärkten und ermöglicht eine fundierte Analyse, indem...

Enterprise Resource Planning

Enterprise Resource Planning (ERP) bezeichnet ein umfassendes Softwaresystem, das von Unternehmen eingesetzt wird, um ihre Geschäftsprozesse effizient zu verwalten und zu integrieren. Dieses umfangreiche System ermöglicht die nahtlose Koordination und...

Zentralbankgeldmenge

"Zentralbankgeldmenge" ist ein wichtiger Begriff in den Finanzmärkten, insbesondere im Bereich der Geldpolitik und des Zentralbankwesens. Diese Bezeichnung bezieht sich auf die Gesamtmenge an Geld, die von einer Zentralbank in...