Subsidiaritätsprinzip Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Subsidiaritätsprinzip für Deutschland.
Reconnaissez les actions sous-évaluées en un coup d'œil.
Abonnement pour 2 € / mois Das Subsidiaritätsprinzip ist ein wichtiges Konzept in den Kapitalmärkten, insbesondere im Bereich der Unternehmensstruktur und der Organisation von Finanzinstitutionen.
In einfachen Worten besagt das Subsidiaritätsprinzip, dass Entscheidungen auf der niedrigstmöglichen Ebene getroffen werden sollten, während übergeordnete Ebenen nur eingreifen, wenn die unteren Ebenen ihre Aufgaben nicht erfüllen können. Im Hinblick auf Finanzinstitute bedeutet dies, dass Entscheidungen und Verantwortlichkeiten in erster Linie bei den jeweiligen Tochtergesellschaften oder operativen Einheiten liegen sollten. Die oberste Muttergesellschaft sollte nur dann einschreiten, wenn die Subsidiaritätsstruktur nicht ausreichend ist, um die strategischen Ziele zu erreichen oder Risiken angemessen zu steuern. Mit anderen Worten, das Subsidiaritätsprinzip fördert die Dezentralisierung von Entscheidungen und schafft klare Verantwortlichkeiten auf jeder Stufe der Organisation. Das Subsidiaritätsprinzip trägt zur Effizienz von Kapitalmärkten bei, indem es sicherstellt, dass Entscheidungen schnell und flexibel getroffen werden können. Es ermöglicht es den einzelnen Geschäftseinheiten, sich auf ihre eigenen spezifischen Bedürfnisse und Marktgegebenheiten zu konzentrieren, was zu einer besseren Anpassungsfähigkeit und Reaktionsfähigkeit führt. Darüber hinaus unterstützt das Subsidiaritätsprinzip auch die Risikomanagementpraktiken von Finanzinstituten. Durch die Dezentralisierung von Entscheidungen und die Schaffung klarer Verantwortlichkeiten wird die Überwachung und Steuerung von Risiken auf lokaler Ebene gestärkt. Dies ermöglicht eine effektivere Risikobewertung und -bekämpfung, da die unmittelbare Kenntnis der lokalen Marktbedingungen und -risiken genutzt werden kann. Insgesamt ist das Subsidiaritätsprinzip ein wesentlicher Bestandteil der Organisation von Finanzinstituten und trägt zur Stärkung der Effizienz und des Risikomanagements bei. Durch die Gewährleistung klarer Verantwortlichkeiten und die Förderung von Flexibilität und Anpassungsfähigkeit unterstützt es die langfristige Stabilität und Rentabilität von Unternehmen in den Kapitalmärkten. Als führende Website für Finanzforschung und -nachrichten, vergleichbar mit Bloomberg Terminal, Thomson Reuters und FactSet Research Systems, stellt Eulerpool.com ein umfassendes Glossar/Leitfaden für Investoren bereit. Unsere SEO-optimierten Inhalte bieten präzise und verständliche Definitionen wie die obenstehende, die den Bedürfnissen und Erwartungen der Leser gerecht werden. So können Investoren fundierte Entscheidungen treffen und ihr Verständnis für die komplexen Mechanismen der Kapitalmärkte vertiefen.defensives Umweltmanagement
Defensives Umweltmanagement ist ein Konzept, das von Unternehmen angewendet wird, um ihre Auswirkungen auf die Umwelt zu minimieren und nachhaltiges Wirtschaften zu unterstützen. Es umfasst Maßnahmen, die dazu dienen, Umweltressourcen...
deklarative Programmiersprache
Eine deklarative Programmiersprache ist eine Art von Programmiersprache, die sich auf die Beschreibung des gewünschten Ergebnisses oder des zu lösenden Problems konzentriert, anstatt explizit die Schritte zur Erreichung dieses Ergebnisses...
Zahlungsdiensterichtlinie
Die Zahlungsdiensterichtlinie (ZDR) ist eine EU-Richtlinie, die die Regulierung und das Funktionieren von Zahlungsdiensten in der Europäischen Union (EU) harmonisiert. Sie wurde ursprünglich im Jahr 2007 eingeführt und durch die...
Verkehrsordnungswidrigkeit
Definition: Eine Verkehrsordnungswidrigkeit ist eine rechtliche Verletzung der Straßenverkehrsvorschriften, die in Deutschland von der Verwaltungsbehörde geahndet wird. Diese Vorschriften regeln das Verhalten von Verkehrsteilnehmern im Straßenverkehr, um die Sicherheit und...
Copy-Test
Der Copy-Test, auch als Text-Test oder Werbetext-Analyse bezeichnet, ist ein Verfahren zur Bewertung und Verbesserung von Werbetexten, um deren Wirksamkeit und Effektivität zu optimieren. Er wird insbesondere in der Marketing-...
Zwischenfinanzierung
Zwischenfinanzierung bezieht sich auf eine vorübergehende Finanzierungsform, die von Unternehmen und Investoren genutzt wird, um ihren kurzfristigen Kapitalbedarf zu decken. Diese Art der Finanzierung ermöglicht es Unternehmen, Zahlungsverpflichtungen zu erfüllen,...
FCA
Die Financial Conduct Authority (FCA) ist eine unabhängige britische Regulierungsbehörde für Finanzdienstleistungen und Kapitalmärkte. Sie wurde 2013 gegründet und übernahm die Aufgaben der früheren Financial Services Authority (FSA). Die FCA...
Element einer Gesamtheit
"Element einer Gesamtheit" ist ein Begriff aus der statistischen Analyse und wird häufig im Kontext von Portfoliomanagement und Kapitalmärkten verwendet. Es bezieht sich auf eine Komponente oder Variable, die zusammen...
Schnittstellenmanagement
Schnittstellenmanagement oder Schnittstellenverwaltung bezieht sich auf die koordinierte Steuerung und Überwachung von Kommunikations- und Informationsaustausch zwischen verschiedenen Systemen, Partnern oder Abteilungen innerhalb eines Unternehmens. Dieser Begriff wird in verschiedenen Branchen...
wirtschaftspolitische Grundlagen
Definition: "Wirtschaftspolitische Grundlagen" ist eine deutsche Bezeichnung, die sich auf die grundlegenden Prinzipien und Konzepte der Wirtschaftspolitik bezieht. Es handelt sich um die politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, die von Regierungen...