Staatsvertrag Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Staatsvertrag für Deutschland.

Reconnaître les actions sous-évaluées en un coup d'œil

Trusted by leading companies and financial institutions

BlackRock logoAllianz logoGoogle logoAnthropic logoBloomberg logoRevolut logoNASDAQ logoCoinbase logo
BlackRock logoAllianz logoGoogle logoAnthropic logoBloomberg logoRevolut logoNASDAQ logoCoinbase logo

Staatsvertrag

Ein Staatsvertrag, auch bekannt als Völkerrechtlicher Vertrag oder zwischenstaatlicher Vertrag, ist eine schriftliche Vereinbarung zwischen zwei oder mehreren souveränen Staaten.

Die Hauptfunktion eines Staatsvertrages besteht darin, die Beziehungen zwischen den beteiligten Staaten zu regeln und rechtliche Verpflichtungen für alle Vertragsparteien festzulegen. Staatsverträge sind ein bedeutendes Instrument der internationalen Beziehungen und dienen dazu, grenzüberschreitende Angelegenheiten zu regeln, darunter Handel, Diplomatie, Sicherheitsfragen und Rechtshilfe. Sie bieten den beteiligten Staaten die Möglichkeit, gemeinsame Ziele zu erreichen, Meinungsverschiedenheiten beizulegen und Kooperation zu fördern. Diese Verträge sind formal und bindend und erfordern die Zustimmung oder Ratifizierung durch die Vertragsparteien, wodurch sie einen rechtlichen Rahmen schaffen, der von den nationalen Rechtsordnungen unabhängig ist. Staatsverträge können verschiedene Formen annehmen, einschließlich bilateraler Verträge zwischen zwei Staaten oder multilateraler Verträge, an denen mehrere Staaten beteiligt sind. Im Bereich der Kapitalmärkte sind Staatsverträge von großer Bedeutung, insbesondere wenn es um grenzüberschreitende Investitionen und Handelsbeziehungen geht. Sie können Regelungen für den Schutz von Investitionen, den Marktzugang, den Schutz geistigen Eigentums und die Beilegung von Streitigkeiten enthalten. Ein Beispiel für einen Staatsvertrag im Finanzbereich ist das Double Taxation Avoidance Agreement (DTAA), das zwischen zwei oder mehreren Staaten abgeschlossen wird, um die Doppelbesteuerung von Einkommen oder Vermögen zu vermeiden. Durch solch einen Vertrag können Investoren und Unternehmen in den beteiligten Ländern steuerliche Vorteile genießen und die Sicherheit haben, dass ihre steuerlichen Verpflichtungen klar definiert sind. Insgesamt spielen Staatsverträge eine zentrale Rolle bei der Schaffung eines stabilen und vorhersehbaren rechtlichen Rahmens für Investoren in den Kapitalmärkten. Diese Vereinbarungen fördern die Transparenz, bieten Schutz und Rechtssicherheit und unterstützen den freien Fluss von Kapital und Investitionen zwischen den Ländern.
Favoris des lecteurs dans le lexique boursier Eulerpool

Staffelrechnung

Staffelrechnung ist ein Begriff, der in der Finanzwelt häufig verwendet wird, insbesondere in Bezug auf die Bewertung von Anleihen und Schuldtiteln. Es bezieht sich auf eine Methode, bei der die...

MTN

MTN (Medium Term Note) ist ein Finanzinstrument, das von Unternehmen, Banken und supranationalen Organisationen ausgegeben wird, um Mittel für mittelfristige Finanzierungszwecke zu beschaffen. Diese Schuldverschreibungen haben in der Regel eine...

Nettozahlungssystem

Ein Nettozahlungssystem bezieht sich auf ein elektronisches Zahlungssystem, bei dem die Abwicklung von finanziellen Transaktionen zwischen verschiedenen Parteien, wie beispielsweise Banken, Unternehmen und anderen Finanzinstitutionen, auf eine Netto-Basis erfolgt. Das...

OMPI

OMPI (Options Market Price Index) ist ein wichtiger Indikator für den Marktzustand und die Preisentwicklung von Optionen auf Aktien. Er wird verwendet, um Investoren bei der Analyse und Prognose von...

flexible inflation targeting

Flexible Inflationszielsetzung ist ein geldpolitischer Ansatz, bei dem die Zentralbank eines Landes ihre Geldpolitik anpasst, um sowohl die Inflation als auch die wirtschaftlichen Bedingungen zu stabilisieren. Im Gegensatz zu einer...

Vermögensverteilungstheorien

Vermögensverteilungstheorien sind Konzepte und Modelle, die sich mit der Analyse und Erklärung der Verteilung von Vermögen in einer Volkswirtschaft befassen. Diese Theorien dienen dazu, die Ungleichheiten in der Vermögensverteilung zu...

Joint Products

Gemeinsame Produkte, auch als Gemeinschaftsprodukte bezeichnet, sind eine Art von Wirtschaftsgut oder Dienstleistung, die im Rahmen eines gemeinsamen Herstellungsprozesses entstehen. Dieser Prozess beinhaltet die gemeinsame Produktion von zwei oder mehr...

Antiselektion

Antiselektion ist ein Begriff aus der Finanzwelt, der sich auf ein Phänomen bezieht, bei dem eine asymmetrische Informationslage zwischen Käufern und Verkäufern besteht und dies zu einem ungünstigen Ausgang für...

Firmenlöschung

Die Firmenlöschung bezieht sich auf den formalen Prozess der dauerhaften Beendigung der rechtlichen Existenz eines Unternehmens. Dieser Schritt findet häufig statt, wenn ein Unternehmen seine Tätigkeit vollständig einstellt, insolvent wird...

Testhilfe

Definition von "Testhilfe" Die Testhilfe, auch bekannt als Testunterstützung oder Testwerkzeug, bezieht sich auf eine spezielle Software, Programme oder Instrumente, die bei der Durchführung von Tests in verschiedenen Phasen des Kapitalmarktsupports...