Shapley Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Shapley für Deutschland.
Die Shapley-Zahl, auch bekannt als Shapley-Wert, ist ein Konzept innerhalb der Spieltheorie zur Berechnung der individuellen Beiträge von Spielern in kooperativen Spielen.
Benannt nach dem Mathematiker Lloyd S. Shapley, wurde die Shapley-Zahl als Maß für die "Fairness" einer Aufteilung des Gewinns oder Nutzens entwickelt. In kooperativen Spielen stehen verschiedene Spieler vor der Herausforderung, Ressourcen oder Gewinne gerecht untereinander aufzuteilen. Hierbei kann die Shapley-Zahl verwendet werden, um den Beitrag jedes Spielers zur Gesamtleistung zu bestimmen. Sie basiert auf der Idee, dass Spieler in unterschiedlichen Koalitionen zusammenarbeiten können. Durch systematische Kombination aller möglichen Koalitionen kann die Shapley-Zahl den durchschnittlichen Beitrag eines Spielers errechnen. Der Kernaussage der Shapley-Zahl liegt in ihrer Fähigkeit, gerechte Allokationen in kooperativen Spielen zu ermöglichen. Sie berücksichtigt sowohl die individuellen Fähigkeiten jedes Spielers als auch die möglichen Synergien, die durch die Zusammenarbeit entstehen. Die Berechnung der Shapley-Zahl erfolgt durch eine Methode der sequenziellen Zufügung von Spielern zu einer Koalition, wobei jeder Spieler zu einem bestimmten Zeitpunkt hinzugefügt wird. Im Bereich der Finanzmärkte kann die Shapley-Zahl beispielsweise zur Berechnung der individuellen Beiträge von Investoren bei gemeinsamen Anlagen genutzt werden. Dies ermöglicht eine faire Aufteilung der erzielten Rendite unter Berücksichtigung der individuellen Beiträge und des Risikos jedes Investors. Insgesamt ist die Shapley-Zahl ein wichtiges Instrument in der Spieltheorie und kann in verschiedenen Bereichen, einschließlich der Finanzmärkte, angewendet werden. Sie erlaubt eine gerechte Verteilung von Ressourcen und bietet eine grundlegende Methode zur Bewertung des individuellen Beitrags in kooperativen Spielen. Durch ihre Anwendung wird eine gerechte und effiziente Allokation ermöglicht, die potenzielle Konflikte minimiert und die Zusammenarbeit in kooperativen Entscheidungsprozessen fördert. Eulerpool.com ist eine führende Website für Aktienforschung und Finanznachrichten, ähnlich Bloomberg Terminal, Thomson Reuters und FactSet Research Systems. Unser Glossar bietet umfassende und präzise Definitionen von Begriffen aus den Bereichen Aktien, Kredite, Anleihen, Geldmärkte und Kryptowährungen. Die Erklärung des Begriffs "Shapley" zeigt unsere Kompetenz in der Bereitstellung hochwertiger Inhalte für Investoren in Kapitalmärkten. Unsere SEO-optimierten Definitionen ermöglichen es Benutzern, schnell und präzise Informationen zu finden und ihr Verständnis von Finanzbegriffen zu erweitern. Entdecken Sie unser umfassendes Glossar auf Eulerpool.com und nutzen Sie die verlässlichen Informationen, um fundierte Investitionsentscheidungen zu treffen.Kundenanzahlungen
Kundenanzahlungen sind ein wesentlicher Bestandteil des Finanzwesens und beziehen sich auf die Beträge, die Kunden einem Unternehmen im Voraus zahlen, um bestehende oder zukünftige Produkte oder Dienstleistungen zu sichern. Diese...
Deutscher Journalisten-Verband e.V.
Der Deutscher Journalisten-Verband e.V. (DJV) ist ein politischer Interessenverband, der die Interessen der Journalisten und Pressemitarbeiter in Deutschland vertritt. Der DJV ist die größte Journalistenorganisation in Deutschland und repräsentiert rund...
statistischer Fehler
"Statistischer Fehler" ist ein Begriff, der in der Finanzwelt und insbesondere bei der Analyse von Daten und Marktprognosen weit verbreitet ist. Es bezieht sich auf die Abweichung zwischen den tatsächlichen...
postkeynesianische Verteilungstheorie
Postkeynesianische Verteilungstheorie Die postkeynesianische Verteilungstheorie ist ein ökonomischer Ansatz, der sich mit der Einkommensverteilung in einer Volkswirtschaft befasst. Sie basiert auf den Prinzipien der Keynesianischen Wirtschaftstheorie, die von dem berühmten britischen...
ordentliche Gerichtsbarkeit
Die "ordentliche Gerichtsbarkeit" ist ein Begriff, der häufig im Zusammenhang mit dem deutschen Rechtssystem verwendet wird. Es handelt sich dabei um den Teil der Justiz, der für die allgemeine Rechtsprechung...
Bonusaktie
Die Bonusaktie ist eine Art von Dividendenoption, die von Unternehmen an ihre Aktionäre gewährt wird. Sie wird auch als Stock Dividend bezeichnet und stellt eine Alternative zur Barausschüttung dar. Im...
Zinsmechanismus
Der Begriff "Zinsmechanismus" bezieht sich auf den Mechanismus, durch den Zinsraten auf den Kapitalmärkten bestimmt werden. In wirtschaftlichen Begriffen ist der Zinsmechanismus ein essenzieller Bestandteil des Finanzsystems und hat erheblichen...
Genossenschaftsregister
Genossenschaftsregister ist ein Begriff aus dem deutschen Genossenschaftsrecht, der das öffentliche Register bezeichnet, in dem alle Genossenschaften in Deutschland erfasst sind. Es wird vom Amtsgericht geführt und dient als zentrale...
Wettbewerbsfaktor
Wettbewerbsfaktor ist ein Begriff, der im Bereich der Finanzmärkte und des Unternehmensmanagements verwendet wird, um einen Einflussfaktor zu beschreiben, der die Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens oder einer Branche beeinflusst. Dieser Faktor...
Vertriebene
"Vertriebene" ist ein Begriff, der sich auf Personen bezieht, die im Zuge politischer und sozialer Veränderungen ihre Heimat oder ihr gewohntes Wohngebiet verlassen mussten. Dieser Begriff findet insbesondere im historischen...

