Schiller Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Schiller für Deutschland.

Reconnaissez les actions sous-évaluées en un coup d'œil.
Die Schiller-Methode ist ein bedeutendes statistisches Maß zur Bewertung der Überbewertung oder Unterbewertung des Aktienmarktes.
Benannt nach dem berühmten amerikanischen Ökonomen Robert J. Schiller, wird diese Methode oft von Investoren und Analysten verwendet, um den aktuellen Wert des Aktienmarktes im Verhältnis zu den historischen Kurs-Gewinn-Verhältnissen zu beurteilen. Schillers Methode basiert auf der Idee, dass langfristige Aktienrenditen tendenziell zu ihren fundamentalen Werten zurückkehren. Um die Schiller-Methode anzuwenden, wird das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) für einen bestimmten Zeitraum berechnet und mit einem Durchschnitt der historischen KGVs verglichen. Robert J. Schiller bevorzugt dabei eine besonders aussagekräftige Kennzahl, das zyklisch bereinigte Kurs-Gewinn-Verhältnis (CAPE). CAPE wird ermittelt, indem der Kurs einer Aktie durch ihren zehnjährigen Durchschnitt der realen Gewinne geteilt wird. Die Schiller-Methode kann Investoren helfen, eine Vorstellung über die aktuelle Bewertung des Aktienmarktes zu bekommen und mögliche Über- oder Unterbewertungen zu identifizieren. Ein hoher Schiller-Wert deutet auf eine Überbewertung hin, während ein niedriger Wert auf eine Unterbewertung hindeutet. Es ist wichtig zu beachten, dass die Schiller-Methode keine genaue Prognose für zukünftige Marktbewegungen gibt, sondern lediglich eine statistische Analyse der derzeitigen Situation darstellt. Die Verwendung der Schiller-Methode hat sich insbesondere während der Finanzkrise von 2008 bewährt, als sie dazu beitrug, den kritischen Zustand des Aktienmarktes vorherzusagen. Investoren können die Schiller-Methode nutzen, um ihre Anlagestrategien anzupassen und potenzielle Risiken zu minimieren. Die Methode kann auch als Teil einer umfassenden technischen und fundamentalen Analyse verwendet werden, um eine fundierte Entscheidung über Aktieninvestitionen zu treffen. Auf Eulerpool.com finden Sie detaillierte Informationen zur Schiller-Methode, einschließlich historischer KGVs und CAPE-Werte für führende Aktienmärkte weltweit. Unser umfangreiches Glossar bietet Investoren eine umfassende Sammlung von Finanzterminologie, einschließlich spezifischer Begriffe für Aktien, Kredite, Anleihen, Geldmärkte und Kryptowährungen. Mit unserem benutzerfreundlichen Suchwerkzeug können Sie schnell und präzise nach Begriffen suchen und sich mit den wichtigsten Konzepten vertraut machen, um fundierte Anlageentscheidungen zu treffen. Mit Eulerpool.com haben Sie Zugang zu den umfangreichsten und besten Finanzinformationen, um Ihre Investitionsstrategien zu optimieren und erfolgreich in den Kapitalmärkten zu agieren. Unsere Experten verfolgen kontinuierlich die neuesten Entwicklungen in der Finanzwelt und stellen sicher, dass unser Glossar immer auf dem neuesten Stand ist. Besuchen Sie uns noch heute und nutzen Sie die Schiller-Methode, um Ihr Investmentportfolio zu stärken und Ihre finanziellen Ziele zu erreichen.Jahresfehlbetrag
Jahresfehlbetrag ist ein Begriff, der in der Finanzwelt verwendet wird, um den Verlust eines Unternehmens innerhalb eines Geschäftsjahres zu beschreiben. Dieser Begriff stammt aus dem deutschen Rechnungswesen und ist von...
Teilzahlung
Definition: "Teilzahlung" Teilzahlung ist ein Begriff, der im Finanzwesen verwendet wird, um einen Zahlungsmechanismus zu beschreiben, bei dem eine fällige Schuld in Raten oder Teilzahlungen beglichen wird. Es ist eine...
beschränkte Steuerpflicht
Beschränkte Steuerpflicht ist ein Rechtsbegriff aus dem deutschen Steuerrecht, der sich auf die besondere steuerliche Situation von Personen bezieht, die in Deutschland steuerpflichtig sind, jedoch nicht unbeschränkt steuerpflichtig sind. Die...
Stakeholder Value
Stakeholder Value (Wert für die Interessengruppen) bezieht sich auf das Konzept, dass Unternehmen bemüht sein sollten, langfristig Mehrwert für alle relevanten Interessengruppen zu schaffen. Interessengruppen umfassen Aktionäre, Kunden, Mitarbeiter, Lieferanten,...
Index der Einzelhandelspreise (EHPI)
Der Index der Einzelhandelspreise (EHPI) ist ein wichtiges Instrument zur Messung und Analyse der Preisentwicklung im Einzelhandel. Er wird verwendet, um Veränderungen der Preise für Konsumgüter und Dienstleistungen in einer...
Farbgestaltung
Titel: Eine ausführliche Erläuterung der Farbgestaltung in Finanzmärkten für Investoren Definition: Unter Farbgestaltung versteht man im Kontext der Kapitalmärkte die Verwendung von visuellen Elementen wie Farben, um Informationen effektiv zu kommunizieren...
Patinkin-Modell
Das Patinkin-Modell ist ein makroökonomisches Modell, das von dem bekannten Ökonomen Don Patinkin entwickelt wurde. Es dient zur Analyse des Zusammenhangs zwischen der Geldmenge, dem Preisniveau und der realen Wirtschaftsleistung. In...
Bandwagon-Effekt
Der Bandwagon-Effekt ist ein Begriff aus den Kapitalmärkten, der das Phänomen beschreibt, bei dem sich Investoren einer bestimmten Anlageentscheidung anschließen, einfach aufgrund der Tatsache, dass viele andere Investoren bereits in...
Grossing-up-Verfahren
Das Grossing-up-Verfahren, auch als "Aufrisshochrechnungsverfahren" bekannt, ist eine wichtige Methode in der Finanzwelt, insbesondere im Bereich der Kapitalmärkte. Es handelt sich um ein Verfahren, bei dem eine bestimmte Größe auf...
Lohnsteuerprüfung
Lohnsteuerprüfung - Definition und Bedeutung Die Lohnsteuerprüfung ist ein essentieller Prüfungsprozess, der in Deutschland zur Überprüfung der korrekten Abführung von Lohnsteuern durch Arbeitgeber- und Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer durchgeführt wird. Im Rahmen...