Schiedsabkommen Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Schiedsabkommen für Deutschland.

Schiedsabkommen Definition

Reconnaissez les actions sous-évaluées en un coup d'œil.
fair value · 20 million securities worldwide · 50 year history · 10 year estimates · leading business news

Abonnement pour 2 € / mois

Schiedsabkommen

Schiedsabkommen: Eine eingehende Erklärung für das professionelle Lexikon für Investoren in Kapitalmärkten Ein Schiedsabkommen, auch als Schiedsvereinbarung bezeichnet, ist eine rechtliche Übereinkunft zwischen zwei oder mehr Parteien, in der sie sich verpflichten, zukünftige Streitigkeiten mittels Schiedsverfahren beizulegen.

Dieser alternative Streitbeilegungsmechanismus findet besonders in internationalen Geschäftsbeziehungen Anwendung, um die langwierigen und kostspieligen traditionellen Gerichtsverfahren zu umgehen. Ein Schiedsabkommen definiert die wesentlichen Aspekte des Schiedsverfahrens, einschließlich des anzuwendenden Schiedsreglements, des Schiedsorts und der Anzahl der Schiedsrichter. Es legt auch die Verfahrensregeln und den Verlauf des Schiedsverfahrens fest, wie die Verfahrenseinleitung, die Antragstellung, die mündlichen Verhandlungen und die Ausstellung des Schiedsspruchs. Diese Vereinbarungen unterstützen die Autonomie der Parteien und gewährleisten eine vertrauliche und effiziente Streitbeilegung. Das Schiedsverfahren ist ein fundamentaler Bestandteil des internationalen Handelsrechts und wird von Unternehmen unterschiedlicher Branchen genutzt, darunter auch Finanzinstitute, Kapitalmarktteilnehmer und Investoren. Schiedsabkommen bieten eine Reihe von Vorteilen, wie beispielsweise die Vermeidung von Gerichtsverfahren in feindlich gesinnten Jurisdiktionen, die Gewährleistung eines neutralen Entscheidungsprozesses durch erfahrene Schiedsrichter und die Möglichkeit, streng vertrauliche Informationen zu schützen. Im Zusammenhang mit Kapitalmärkten sind Schiedsabkommen von großer Bedeutung, insbesondere in internationalen Finanztransaktionen. Sie bieten Investoren und Finanzinstituten eine vertraglich vereinbarte Alternative zur Streitbeilegung, die ihre Interessen schützt und die Unvorhersehbarkeit einiger nationaler Gerichtssysteme vermeidet. Durch die Auswahl eines Schiedsorts mit Fachkompetenz im Bereich des Kapitalmarkts oder der Finanzinstrumente können Investoren sicherstellen, dass ihre Streitigkeiten von sachverständigen Schiedsrichtern behandelt werden, die mit den komplexen Aspekten des Kapitalmarktes vertraut sind. Insgesamt bieten Schiedsabkommen in Kapitalmärkten den Parteien die Möglichkeit, ihre Streitigkeiten effizient, vertraulich und kompetent beizulegen. Die Nutzung eines Schiedsverfahrens ermöglicht es den Investoren, sich auf ihr Kerngeschäft zu konzentrieren und Zeit sowie Kosten im Vergleich zu langwierigen Gerichtsverfahren zu sparen. Es ist daher ratsam, dass Investoren, insbesondere in internationalen Kapitalmarkttransaktionen, Schiedsabkommen in ihre vertraglichen Vereinbarungen aufnehmen, um mögliche Streitigkeiten effektiv zu bewältigen und eine langfristige Geschäftsbeziehung zu gewährleisten. Bei Eulerpool.com, einer führenden Website für Eigenkapitalforschung und Finanznachrichten, ähnlich dem Bloomberg Terminal, Thomson Reuters und FactSet Research Systems, finden Sie eine umfassende und erstklassige Glossar-/Lexikonreihe für Investoren in Kapitalmärkten. Dort erhalten Sie weitere detaillierte und zuverlässige Informationen zu Begriffen wie Schiedsabkommen in Deutsch, Englisch und anderen relevanten Sprachen. Unser Glossar ist SEO-optimiert, um Ihnen eine benutzerfreundliche und informative Erfahrung zu bieten. Besuchen Sie Eulerpool.com noch heute und erweitern Sie Ihr Wissen im Bereich der Kapitalmärkte!
Favoris des lecteurs dans le lexique boursier Eulerpool

Unternehmensspaltung

Definition von "Unternehmensspaltung": Die Unternehmensspaltung, auch bekannt als Unternehmensaufspaltung oder (im englischen Sprachgebrauch) Corporate Spin-off, bezeichnet den rechtlichen Vorgang der Trennung eines bestehenden Unternehmens in zwei oder mehr eigenständige juristische Einheiten....

internationaler Technologietransfer

"Internationaler Technologietransfer" bezieht sich auf den Prozess, durch den technologisches Wissen, innovative Ideen, Techniken, Patente und technische Fähigkeiten zwischen verschiedenen Ländern ausgetauscht werden. Dieser Transfer kann zwischen Unternehmen, Forschungseinrichtungen, Regierungen...

Devisenoption

Eine Devisenoption bezieht sich auf ein Finanzderivat, das es dem Inhaber ermöglicht, eine bestimmte Menge an Devisen zu einem festgelegten Wechselkurs zu einem späteren Zeitpunkt oder innerhalb eines bestimmten Zeitraums...

HDD

Definition: HDD (Festplattenlaufwerk) Ein Festplattenlaufwerk (Hard Disk Drive, HDD) ist eine wichtige Komponente eines Computersystems und wird für die Speicherung von digitalen Daten verwendet. Es handelt sich um einen nichtflüchtigen Speicher,...

Cost-Constraint-Analyse

Die Kostenbeschränkungsanalyse ist eine komplexe Methodik zur Quantifizierung der finanziellen Auswirkungen, die mit der Umsetzung eines bestimmten Kapitalmarktprojekts verbunden sind. Sie befasst sich mit der Evaluierung von potenziellen Investitionsentscheidungen unter...

SGML

SGML (Standard Generalized Markup Language) ist eine auszeichnende Sprache zur Beschreibung von elektronischen Dokumenten. Ursprünglich wurde SGML von der ISO (International Organization for Standardization) entwickelt, um die Struktur und den...

Anwaltszwang

Anwaltszwang ist eine juristische Bestimmung, die in bestimmten Gerichtsverfahren vorschreibt, dass die Parteien durch einen Anwalt vertreten sein müssen. Diese Regelung findet in verschiedenen Ländern Anwendung und dient der Sicherstellung...

EU-Umweltaktionsprogramme

EU-Umweltaktionsprogramme (Environmental Action Programmes of the European Union) sind strategische Instrumente der Europäischen Union, die darauf abzielen, Umweltprobleme anzugehen und den Schutz der Umwelt zu verbessern. Diese Programme werden von...

Rückkauf von Aktien

"Rückkauf von Aktien" bezieht sich auf den Akt des Unternehmens, eigene Aktien auf dem Markt zurückzukaufen. Dieser Prozess wird auch als Aktienrückkauf oder Aktienrückkaufprogramm bezeichnet. Ein Unternehmen kann entscheiden, Aktien zurückzukaufen,...

geschäftliche Handlung

"Geschäftliche Handlung" ist ein zentraler Begriff im Bereich des deutschen Handelsrechts und bezieht sich auf sämtliche Handlungen, die im Rahmen einer geschäftlichen Tätigkeit ausgeführt werden. Es umfasst alle Aktivitäten und...