Regiebetrieb Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Regiebetrieb für Deutschland.

Regiebetrieb Definition

Reconnaissez les actions sous-évaluées en un coup d'œil.

Abonnement pour 2 € / mois

Regiebetrieb

Regiebetrieb ist ein Begriff, der im Finanzsektor Verwendung findet und sich auf eine Art von verstaatlichter Unternehmensführung bezieht.

Diese staatliche Betriebsform ist typischerweise in einigen europäischen Ländern zu finden, darunter Deutschland. Im Regiebetrieb handelt es sich um eine Organisation, die von einer Regierungsbehörde oder einem staatlichen Unternehmen betrieben wird. Im Gegensatz zu privaten Unternehmen, die frei auf dem offenen Markt agieren können, werden Regiebetriebe von der Regierung kontrolliert und beaufsichtigt. Der Regiebetrieb kann einen Bereich der Wirtschaft abdecken, der für das öffentliche Wohl von entscheidender Bedeutung ist, wie zum Beispiel die Energieversorgung, den öffentlichen Verkehr oder die Wasserversorgung. In diesen Sektoren ist die staatliche Kontrolle entscheidend, um sicherzustellen, dass die Dienstleistungen für die Gesellschaft zuverlässig und erschwinglich sind. Regiebetriebe können eine wichtige Rolle bei der Regulierung und Stabilisierung der Wirtschaft spielen. Da sie oft eine Monopolstellung innehaben, können sie Preisstabilität und Planbarkeit fördern. Gleichzeitig können sie jedoch auch zu Ineffizienzen und mangelnder Innovationskraft führen, da der Wettbewerb begrenzt ist. Im Bereich der Kapitalmärkte kann der Regiebetrieb auch ein Instrument sein, um bestimmte Aspekte des Marktes zu kontrollieren oder zu überwachen. Zum Beispiel kann eine Regierung oder eine Finanzaufsichtsbehörde einen Regiebetrieb einrichten, der für die Verwaltung und Aufsicht über bestimmte Finanzinstrumente wie Staatsanleihen oder Geldmarktinstrumente zuständig ist. Dies ermöglicht eine bessere Kontrolle und Überwachung dieser Instrumente und soll das Vertrauen der Investoren stärken. Insgesamt ist der Regiebetrieb ein Begriff, der die staatliche Kontrolle und Überwachung bestimmter wirtschaftlicher Aktivitäten beschreibt. Er kann in verschiedenen Bereichen der Wirtschaft, einschließlich des Kapitalmarktes, angewendet werden und hat Vor- und Nachteile für die Gesellschaft sowie für die Investoren. Durch eine effektive Nutzung des Regiebetriebs kann die Regierung die Interessen der Gesellschaft schützen und gleichzeitig stabile und geregelte Märkte gewährleisten. Auf Eulerpool.com können Sie weitere Informationen zu diesem und anderen Finanzbegriffen finden. Als führende Website für Aktienforschung und Finanznachrichten bieten wir Ihnen qualitativ hochwertige Informationen und Analysen, um Ihnen bei Ihren Investitionsentscheidungen zu helfen. Unsere umfangreiche Glossardatenbank enthält Definitionen und Erläuterungen zu allen wichtigen Begriffen aus den Bereichen Aktien, Kredite, Anleihen, Geldmärkte und Kryptowährungen. Besuchen Sie uns noch heute und nutzen Sie unser umfassendes Angebot an Finanzinformationen.
Favoris des lecteurs dans le lexique boursier Eulerpool

Betriebsunkosten

Betriebsunkosten sind eine wesentliche Komponente bei der Beurteilung der finanziellen Leistungsfähigkeit eines Unternehmens. Diese Kosten bezeichnen die Aufwendungen, die zur Aufrechterhaltung und Führung eines Unternehmens erforderlich sind, ohne dass dabei...

Stauen

Stauen (auch als Preisdumping bezeichnet) ist ein Begriff, der im Bereich des Warenhandels verwendet wird, insbesondere beim Handel mit Rohstoffen und Gütern in den Kapitalmärkten. Es bezieht sich auf eine...

Indemnität

Indemnität ist ein Begriff im Zusammenhang mit Finanzinstrumenten und Verträgen, der sich auf eine rechtliche Absicherung für bestimmte Risiken bezieht. In der Welt der Kapitalmärkte und speziell bei Investitionen in...

Intelligent Software Agent

Intelligenter Software-Agent: Definition und Funktionsweise Ein intelligenter Software-Agent ist ein maßgeschneiderter Computerprogramm-Agent, der selbstständig Aufgaben erledigen kann, indem er Informationen analysiert, Entscheidungen trifft und Aktionen initiieren kann. Diese Art von...

Aktionär

Als "Aktionär" bezeichnet man eine natürliche oder juristische Person, die Aktien eines Unternehmens besitzt und somit deren Anteilseigner ist. Als Eigentümer eines Teils des Unternehmens ist der Aktionär berechtigt, verschiedene...

IS-Gleichung

IS-Gleichung (auch bekannt als Investitions-Sparen-Gleichung) ist ein fundamentales Konzept in der Volkswirtschaftslehre und bezieht sich auf die Identität zwischen Investitionen und Ersparnissen in einer Volkswirtschaft. Diese Gleichung ist ein wichtiges...

Nominalzins

Nominalzins ist eine grundlegende finanzielle Kennzahl, die oft bei der Bewertung von Investitionsmöglichkeiten verwendet wird. Der Begriff bezieht sich auf den auf Papier ausgewiesenen Zinssatz. Es handelt sich um eine...

Devisen

Devisen sind ausländische Währungen und können als Zahlungsmittel zwischen Ländern verwendet werden. Der Handel mit Devisen ist auf der ganzen Welt eine wichtige Aktivität und wird als Forex oder FX...

Scheck

Definition of "Scheck": Ein Scheck ist ein Wertpapier, das als Zahlungsmittel dient und es einem Inhaber ermöglicht, einen festgelegten Betrag von einer Bank oder einem anderen Finanzinstitut zu erhalten. Es handelt...

Skontroführer

Der Skontroführer ist ein Begriff aus dem Börsenwesen und bezeichnet eine Person oder eine Institution, die als Markt- oder Teilnehmerbeobachter im Xetra-Handel fungiert. Der Skontroführer trägt dabei die Verantwortung dafür,...