Notwehr Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Notwehr für Deutschland.

Notwehr Definition

Reconnaissez les actions sous-évaluées en un coup d'œil.

Abonnement pour 2 € / mois

Notwehr

Notwehr bezeichnet eine rechtliche Verteidigungshandlung, die einer Person gestattet ist, um sich selbst, eine andere Person oder ihr Eigentum vor einer rechtswidrigen und unmittelbaren Bedrohung zu schützen.

Dieses Konzept findet sowohl in der physischen als auch in der juristischen Welt Anwendung und hat seine Wurzeln im deutschen Strafrecht. Im deutschen Rechtssystem wird die Notwehr als Teil des Selbstverteidigungsrechts definiert, das in den §§ 32 bis 34 des Strafgesetzbuches (StGB) geregelt ist. Die Notwehr berechtigt eine Person dazu, angemessene und erforderliche Maßnahmen zur Abwehr einer gegenwärtigen, rechtswidrigen und unmittelbaren Gefahr einzusetzen. Dabei ist zu beachten, dass diese Maßnahmen immer auf die Verteidigung beschränkt sein müssen und keine übermäßige Gewalt angewendet wird. Die Anwendung der Notwehr im Bereich der Kapitalmärkte lässt sich mit dem Konzept des Investorenschutzes vergleichen. In Situationen, in denen ein Investor davon ausgehen kann, dass seine Rechte oder sein Kapital durch illegale oder unfaire Maßnahmen anderer Marktteilnehmer bedroht werden, kann er zur Notwehr greifen, um sein Vermögen zu schützen. Dies kann beispielsweise durch den Einsatz von rechtlichen Mitteln wie Klagen oder Schlichtungsverfahren geschehen, um die eigene Position zu verteidigen. Es ist wichtig zu beachten, dass die Anwendung der Notwehr auch im Bereich der Kapitalmärkte gewissen Einschränkungen unterliegt. Die Mittel und Maßnahmen, die ein Investor ergreifen kann, müssen mit den geltenden Gesetzen und Vorschriften im Einklang stehen und dürfen nicht zu unverhältnismäßiger Gewalt oder unfairen Handlungen führen. Daher ist es ratsam, sich vorab mit den rechtlichen Bestimmungen der Kapitalmärkte vertraut zu machen und gegebenenfalls professionelle Beratung in Anspruch zu nehmen. Die Notwehr ist ein wichtiger Aspekt des Investorenschutzes, da sie den einzelnen Anlegern die Möglichkeit gibt, sich gegen rechtswidrige Bedrohungen zu verteidigen und ihre Interessen zu wahren. Durch eine fundierte Kenntnis der Notwehrregelungen können Investoren ihre Rechte in den verschiedenen Marktsegmenten, einschließlich Aktien, Darlehen, Anleihen, Geldmärkten und Kryptowährungen, besser verteidigen und potenzielle Risiken minimieren. Auf Eulerpool.com finden Sie weitere Informationen zu diesem und anderen wichtigen Begriffen, die für Investoren auf den Kapitalmärkten relevant sind. Unsere umfassende und präzise Glossare/ Lexika bieten Ihnen eine verlässliche Quelle für Fachbegriffe und ermöglichen es Ihnen, Ihr Wissen als Anleger zu erweitern und in einer sicheren und transparenten Art und Weise zu handeln.
Favoris des lecteurs dans le lexique boursier Eulerpool

CES-Funktion

CES-Funktion ist eine finanzmathematische Formel, die zur Berechnung des kumulativen Effekts von Zinssätzen verwendet wird. Diese Funktion spielt eine wichtige Rolle bei der Analyse von Anlagen, insbesondere bei der Bestimmung...

Konjunktur

Konjunktur, auch Wirtschaftskonjunktur genannt, ist ein Begriff, der die wirtschaftliche Lage eines Landes oder einer Region beschreibt. Die Konjunktur wird durch einen Zyklus bestimmt, der typischerweise einen Zeitraum von mehreren...

Verwarnung

Verwarnung ist ein rechtlicher Begriff, der im Bereich der Kapitalmärkte verwendet wird, um eine formelle Maßnahme oder Benachrichtigung zu beschreiben, die von Aufsichtsbehörden oder Regulierungsstellen an Unternehmen oder Personen ausgestellt...

Zusatzversorgung im öffentlichen Dienst

Die Zusatzversorgung im öffentlichen Dienst ist ein einzigartiges Versorgungssystem, das speziell für Beschäftigte im öffentlichen Dienst entwickelt wurde. Sie dient der Stärkung der Alters- und Hinterbliebenenversorgung der öffentlich Bediensteten über...

Territorialitätsgrundsatz

Der Territorialitätsgrundsatz ist ein grundlegendes Prinzip in der internationalen Besteuerung, das die Bemessung der Steuer aufgrund der räumlichen Zugehörigkeit von Einkünften und Gewinnen regelt. Gemäß diesem Grundsatz hat ein souveräner...

Finanzprofessor

Ein Finanzprofessor ist eine Person, die an einer Universität oder Hochschule spezialisiertes Wissen über Finanzen und Investitionen lehrt. Eine solche Person hat in der Regel einen Hochschulabschluss in Finanzen oder...

Steuerbetragstarif

Steuerbetragstarif ist ein Begriff aus dem Bereich der Besteuerung und bezieht sich auf die Einkommensteuertabelle, die zur Berechnung der Steuerschuld in Deutschland herangezogen wird. Es handelt sich um einen Steuersatz,...

Warenhandelsbetrieb

Ein Warenhandelsbetrieb umfasst eine Unternehmung oder Organisation, die sich primär mit dem Handel von Waren befasst. In diesem Kontext bezieht sich der Begriff "Waren" auf physische Produkte, die mithilfe von...

Rating

Rating bezeichnet die Bewertung einer Anleihe, eines Kredits, eines Unternehmens oder eines Staates durch eine Rating-Agentur. Das Rating-Verfahren hat sich zu einem wichtigen Element im Finanzwesen entwickelt und ist insbesondere...

Bestellmengenpolitik

Bestellmengenpolitik bezieht sich auf die strategische Steuerung der Bestellmengen von Unternehmen in Bezug auf ihre Waren- und Handelswarenbestände. In der Kapitalmärkte-Investitionswelt spielt die Bestellmengenpolitik eine essentielle Rolle bei der Verwaltung...