Multilateral Agreement on Investment Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Multilateral Agreement on Investment für Deutschland.
Reconnaître les actions sous-évaluées en un coup d'œil
Trusted by leading companies and financial institutions
Multilaterales Investitionsabkommen Das Multilaterale Investitionsabkommen (MAI) war ein bedeutendes Projekt, das auf globaler Ebene eine Fülle von Regeln und Standards für die Liberalisierung und den Schutz von Investitionen in den verschiedensten Wirtschaftssektoren etablieren wollte.
Dieses Abkommen, das ausdrücklich für multinationale Unternehmen und Mitgliedstaaten entwickelt wurde, sollte den Investoren zusätzliche Sicherheit und Stabilität bieten und gleichzeitig die Wettbewerbsfähigkeit der Volkswirtschaften stärken. Mit dem Ziel, einen transparenten Rahmen für internationale Investitionen zu schaffen, wurden im Rahmen des MAI eine Reihe von Verpflichtungen festgelegt. Diese Verpflichtungen umfassten unter anderem den Schutz ausländischer Investitionen vor unfairer Behandlung, diskriminierenden Maßnahmen und Enteignungen, den Zugang zu einem transparenten Rechtssystem sowie die Möglichkeit, Investitionsstreitigkeiten beizulegen. Das MAI hätte den beteiligten Parteien auch ermöglicht, Hindernisse für den Marktzugang abzubauen, beispielsweise in Form von Beschränkungen für ausländische Investitionen, diskriminierenden Gesetzen oder unverhältnismäßigen Regulierungen. Die Förderung eines offenen und wettbewerbsorientierten Investitionsklimas stand im Mittelpunkt des Abkommens. Leider wurde das MAI nicht verwirklicht, da es 1998 aufgrund erheblicher politischer Kontroversen und öffentlicher Proteste nicht zur Unterzeichnung kam. Gegner des Abkommens argumentierten, dass es zu stark den Interessen multinationaler Unternehmen dienen würde und potenziell die Souveränität der Mitgliedstaaten beeinträchtigen könnte. Diese Kontroversen führten letztendlich dazu, dass das MAI aufgegeben wurde. Obwohl das MAI nicht zum Tragen kam, hatten die darauf aufbauenden Verhandlungen dennoch einen Einfluss auf zukünftige Investitionsabkommen. Einige der MAI-Konzepte wurden in bilaterale oder regionale Investitionsabkommen aufgenommen, während andere in Organisationen wie der Weltbank und der Welthandelsorganisation weiterverfolgt wurden.Normung
Normung ist ein Begriff, der in verschiedenen Bereichen der Wirtschaft und Industrie Verwendung findet. Insbesondere in Bezug auf die technologische Entwicklung und Standardisierung spielt die Normung eine entscheidende Rolle. Bei...
Handelsfunktionen
Handelsfunktionen sind wesentliche Aufgaben und Prozesse, die im Rahmen der Durchführung von Transaktionen an den Finanzmärkten durchgeführt werden. Sie spielen eine zentrale Rolle bei der Errichtung eines effizienten und transparenten...
Ausgleichsgeber
Ausgleichsgeber ist ein Begriff, der in der Welt der Kapitalmärkte, insbesondere im Aktienhandel, verwendet wird. Als professionelles und hochtechnisches Fachwort bezeichnet der Ausgleichsgeber eine Entität oder Person, die bereit ist,...
Zahlung
Zahlung ist ein grundlegender Begriff in den Bereich der Kapitalmärkte. Es bezieht sich auf den Vorgang des Austauschs von Geld oder anderen Zahlungsmitteln zwischen zwei Parteien für den Erwerb von...
Saison
Saison (auch bekannt als saisonale Schwankungen) bezieht sich auf die periodischen Veränderungen, die in verschiedenen Aspekten des Finanzmarkts auftreten können. Diese Schwankungen treten normalerweise zu bestimmten Zeiten des Jahres auf...
Programmgenerator
Der Begriff "Programmgenerator" bezieht sich auf eine spezielle Software, die entwickelt wurde, um automatisch Programme zu generieren. In der Welt der Kapitalmärkte wird der Programmgenerator häufig von professionellen Investoren und...
BilMoG
"BilMoG" ist eine Abkürzung für das "Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz" und stellt eine Gesetzesänderung im deutschen Handelsrecht dar. BilMoG wurde im Jahr 2009 verabschiedet und ist seit dem 1. Januar 2010 in Kraft...
Kostenfaktoren
Kostenfaktoren stellen eine entscheidende Komponente bei der Bewertung von Investitionen in den Kapitalmärkten dar. Als Begriff aus der Finanzwelt beschreiben Kostenfaktoren die verschiedenen Ausgaben, die mit einer Anlage oder einem...
Zinsanpassung bei gebundenen Sollzinssätzen
Zinsanpassung bei gebundenen Sollzinssätzen bezieht sich auf die Änderung der Zinssätze bei festverzinslichen Anlagen oder Krediten. In der Regel werden diese Zinssätze zu Beginn der Laufzeit der Anlage oder des...
kollektive Präferenz(relation)
Kollektive Präferenzrelation ist ein Begriff aus der Finanzwelt, der sich auf die aggregierten Präferenzen einer Gruppe oder Kollektivs von Investoren bezieht. Diese Präferenzen werden verwendet, um Entscheidungen über Investitionen in...

