Liquidationsbilanz Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Liquidationsbilanz für Deutschland.

Reconnaissez les actions sous-évaluées en un coup d'œil.
Abonnement pour 2 € / mois Die Liquidationsbilanz ist ein grundlegender Begriff im Bereich der Unternehmensabwicklung und bezieht sich auf die finanzielle Abwicklung eines Unternehmens, wenn es sich in einem Zustand auflöst oder liquidiert wird.
Sie dient als Instrument zur Lösung von finanziellen Verpflichtungen und zur geordneten Verteilung von Vermögenswerten an die Gläubiger. Eine Liquidationsbilanz umfasst die Aufstellung aller Vermögenswerte, Verbindlichkeiten und Verpflichtungen eines Unternehmens zum Zeitpunkt der Liquidation. Sie wird benötigt, um den Wert und den Zustand des Unternehmensvermögens zu ermitteln und eine faire und gerechte Verteilung an die Gläubiger sicherzustellen. Die Liquidationsbilanz gliedert sich in verschiedene Abschnitte: Aktiva, Passiva und Eigenkapital. Im Aktivteil werden alle Vermögenswerte des Unternehmens aufgelistet, darunter Grundstücke, Gebäude, Maschinen, Warenbestände und geistiges Eigentum. Diese Werte werden bewertet und zu ihrem aktuellen Marktwert angegeben. Der Passivteil der Bilanz umfasst alle Verbindlichkeiten des Unternehmens, wie Kredite, offene Rechnungen, ausstehende Zahlungen an Lieferanten und Steuerschulden. Diese Verpflichtungen werden ebenfalls bewertet und in der Bilanz festgehalten. Das Eigenkapital repräsentiert den Restwert, der sich ergibt, wenn die Verbindlichkeiten von den Vermögenswerten abgezogen werden. Es zeigt den Wert, der den Anteilseignern oder Aktionären des Unternehmens zusteht. Die Liquidationsbilanz spielt eine wichtige Rolle bei der gerechten Verteilung der Vermögenswerte an die Gläubiger eines Unternehmens. Sie ermöglicht es den Gläubigern, ihre Ansprüche basierend auf dem zugewiesenen Wert des Unternehmens zu verfolgen und rechtliche Schritte einzuleiten, wenn die Verteilung nicht nachvollziehbar oder unfair erscheint. In der Welt der Kapitalmärkte ist die Kenntnis und das Verständnis der Liquidationsbilanz von entscheidender Bedeutung für Investoren, Gläubiger und Finanzexperten. Sie dient als grundlegendes Werkzeug zur Bewertung des Werts eines Unternehmens und ermöglicht eine fundierte Entscheidungsfindung im Zusammenhang mit Liquidationen und Insolvenzen. Als führende Webseite für Anlageforschung und Finanznachrichten, vergleichbar mit Bloomberg Terminal, Thomson Reuters und FactSet Research Systems, bietet Eulerpool.com eine umfassende Definition und Erläuterung von Fachbegriffen wie "Liquidationsbilanz". Unsere umfangreiche Glossarbibliothek ermöglicht es Investoren, Fachterminologie mühelos zu recherchieren und umfassende Kenntnisse über die Kapitalmärkte zu erlangen. Bleiben Sie informiert und besuchen Sie Eulerpool.com regelmäßig für alle Finanzbedürfnisse.Rektaklausel
Rechtaklausel ist eine rechtliche Bestimmung, die in Anleiheverträgen eingeführt wird, um den Kreditgeber oder Gläubiger vor Verlusten zu schützen, die durch Zahlungsausfälle des Schuldners oder wirtschaftliche Schwierigkeiten entstehen könnten. Diese...
Umweltoptimum
Umweltoptimum bezeichnet einen Begriff aus der Ökonomie, der sich auf einen Zustand bezieht, in dem die Umweltbedingungen für eine bestimmte Tätigkeit oder Produktion optimal sind. In diesem Kontext bezieht sich...
Bluewashing
"Bluewashing" ist ein Begriff, der in der Finanzbranche verwendet wird, um eine Taktik zu beschreiben, bei der ein Unternehmen oder eine Organisation den Eindruck erweckt, dass es sich um einen...
Willenserklärung
Willenserklärung ist ein rechtlicher Begriff, der in Bezug auf Verträge und Rechtsgeschäfte verwendet wird. Eine Willenserklärung ist eine Äußerung des Willens einer Person, die darauf abzielt, rechtliche Wirkungen zu erzeugen....
Verfügungsrechte
Verfügungsrechte, auch bekannt als Dispositionsrechte, sind ein wesentlicher Bestandteil der Kapitalmärkte. Dabei handelt es sich um die Rechte, die einem bestimmten Inhaber gestatten, über ein Finanzinstrument oder ein Vermögensobjekt zu...
direkte Preiselastizität der Nachfrage
Die direkte Preiselastizität der Nachfrage, auch als Preiselastizität der Nachfrage bezeichnet, ist ein Konzept aus der Wirtschaftstheorie, das den Grad der Reaktion der Nachfrage auf Preisschwankungen misst. Sie ist ein...
Samuelson-Kriterium
Das Samuelson-Kriterium ist ein bedeutendes Konzept in der Finanzwirtschaft, das entwickelt wurde, um die optimale Allokation von Vermögenswerten in einem Portfolio zu bestimmen. Es ist benannt nach dem renommierten amerikanischen...
Erinnerungsposten
Erinnerungsposten bezieht sich auf ein Konto in der Bilanz eines Unternehmens, das zum Zweck der Überwachung von Forderungen gegenüber Kunden und Geschäftspartnern eingerichtet wurde. Dieses Konto dient zur Verbuchung von...
Alleinvertretungsvertrag
Der Alleinvertretungsvertrag ist eine rechtliche Vereinbarung zwischen einer Firma und einer Person oder einer anderen Organisation, die die Befugnis erhält, im Namen der Firma zu handeln und Verpflichtungen einzugehen. Diese...
Schwerbeschädigte
Der Begriff "Schwerbeschädigte" bezieht sich auf Personen, die aufgrund einer gesundheitlichen Beeinträchtigung oder Behinderung eine erhebliche Grad der Behinderung (GdB) erreicht haben. In Deutschland wird der Grad der Behinderung durch...