Less Developed Country (LDC) Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Less Developed Country (LDC) für Deutschland.
Reconnaître les actions sous-évaluées en un coup d'œil
Trusted by leading companies and financial institutions
Weniger entwickeltes Land (WEL), auch bekannt als Less Developed Country (LDC), bezieht sich auf eine Volkswirtschaft, die im Vergleich zu entwickelten Ländern über einen geringeren Grad an industrieller Kapazität und wirtschaftlicher Entwicklung verfügt.
Diese Länder zeichnen sich oft durch eine niedrige Pro-Kopf-Einkommensbasis, mangelnde Infrastruktur, eine geringe Humanentwicklung und ein hohes Maß an wirtschaftlicher Instabilität aus. Die Klassifizierung eines Landes als LDC basiert auf verschiedenen sozioökonomischen Faktoren, die von internationalen Organisationen wie den Vereinten Nationen und der Weltbank entwickelt wurden. In LDCs können verschiedene Herausforderungen auftreten, die sich auf ihre wirtschaftliche und soziale Entwicklung auswirken. Dazu gehören begrenzte Zugänge zu Kapitalmärkten, unzureichende Bildungs- und Gesundheitseinrichtungen, korrupte Institutionen, eine schwache rechtliche Rahmenbedingungen sowie politische Instabilität. Diese Faktoren können die Fähigkeit eines Landes beeinträchtigen, nachhaltig zu wachsen und Lebensbedingungen für seine Bevölkerung zu verbessern. Aus Investorensicht bieten LDCs jedoch auch Chancen. Aufgrund ihrer geringeren wirtschaftlichen Entwicklung sind LDCs oft gezwungen, Kapital aus den entwickelten Ländern anzuziehen, um ihre Infrastrukturprojekte zu finanzieren und ihre Volkswirtschaften zu stärken. Dies schafft Möglichkeiten für internationale Investoren, in aufstrebende Märkte zu diversifizieren und potenziell höhere Renditen zu erzielen. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Investitionen in LDCs auch mit erheblichen Risiken verbunden sein können. Diese Risiken umfassen politische Instabilität, Währungsrisiken, Korruption, mangelnde Rechtssicherheit und unzureichende Markttransparenz. Investoren sollten daher ihre Engagements in LDCs sorgfältig analysieren und ihre Portfolios entsprechend diversifizieren, um mögliche Risiken zu mindern. Insgesamt kann ein besseres Verständnis der Merkmale und Herausforderungen von LDCs den Investoren helfen, fundierte Entscheidungen über ihre Kapitalanlagen zu treffen.Festsetzungsverjährung
Festsetzungsverjährung ist ein Rechtsbegriff, der vor allem im deutschen Steuerrecht Anwendung findet. Es bezieht sich auf den Zeitraum, innerhalb dessen eine Steuerforderung festgesetzt und geltend gemacht werden muss. Genauer gesagt...
RTA
Bedeutung von RTA im Kontext der Kapitalmärkte Der Begriff RTA steht für "Regulierter Markt für Traditionelle Anlagen". Im Bereich der Kapitalmärkte bezieht sich RTA auf einen spezifischen Marktplatz, auf dem herkömmliche...
Unternehmungswert
Unternehmungswert ist ein Begriff, der in der Finanzwelt weit verbreitet ist und die Bewertung des Gesamtwerts eines Unternehmens beschreibt. Er spielt eine entscheidende Rolle für Investoren und Kapitalmarktteilnehmer, da er...
Ensemble
Ensemble - Definition und Bedeutung im Kontext der Kapitalmärkte Das Wort "Ensemble" wird im Bereich der Kapitalmärkte häufig verwendet und bezieht sich auf eine bestimmte Art von Anlagestrategie, die darauf abzielt,...
Marktpotenzial
Marktpotenzial bezieht sich auf die geschätzte Möglichkeit eines bestimmten Marktes, seinen Wert in der Zukunft zu steigern. Es ist ein wichtiger Faktor, den Investoren bei der Bewertung von Anlagechancen im...
Transfergarantie
Transfergarantie ist eine rechtliche Zusicherung, welche die sichere Übertragung von Vermögenswerten, wie Aktien, Anleihen oder anderen Wertpapieren, gewährleistet. Diese Garantie wird oft von zentralen Verwahrstellen oder Finanzinstituten angeboten, um den...
Hauptentschädigung
"Hauptentschädigung" ist ein Begriff, der im Zusammenhang mit Anleihen und festverzinslichen Wertpapieren verwendet wird. Es bezieht sich auf die Hauptzahlung, die dem Inhaber einer Anleihe am Ende der Laufzeit zurückerstattet...
Kassenobligationen
Kassenobligationen sind unbesicherte Schuldverschreibungen, die von Bundesländern, Kommunen und öffentlich-rechtlichen Körperschaften ausgegeben werden. Sie dienen der kurz- bis mittelfristigen Finanzierung von öffentlichen Haushalten und werden in der Regel von Banken...
additive Grenzkosten
Die „additiven Grenzkosten“, auch bekannt als „marginale Zusatzkosten“, sind ein Konzept aus der Wirtschaftstheorie, das sich auf die Kosten bezieht, die bei der Produktion einer zusätzlichen Einheit eines Produkts oder...
Verkehrswirtschaft
Verkehrswirtschaft ist ein fachlicher Begriff, der sich auf die wirtschaftliche Struktur und Organisation des Transport- und Verkehrssektors bezieht. In der kapitalmarktorientierten Finanzbranche ist das Verständnis der Verkehrswirtschaft von entscheidender Bedeutung,...

