Knowledge Engineering (KE) Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Knowledge Engineering (KE) für Deutschland.

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Knowledge Engineering (KE)

Die Wissensingenieurwesen (KE), auch als Wissensmanagement bezeichnet, ist ein interdisziplinärer Ansatz zur Erfassung und Organisation von Wissen, um es effektiv in Computeranwendungen oder Informationssystemen zu nutzen.

Dieser Prozess umfasst die Gestaltung, Entwicklung und Implementierung von Tools und Methoden, um menschliches Wissen abzubilden und maschinenlesbar zu machen. In der Welt der Kapitalmärkte spielt das Wissensingenieurwesen eine entscheidende Rolle, da es es Unternehmen ermöglicht, ihre Ressourcen und Informationen optimal einzusetzen. Durch die Anwendung von KE können Finanzinstitute und Investoren auf umfangreiche Datenbanken und Instrumente zugreifen, die ihnen helfen, fundierte Entscheidungen zu treffen und Risiken zu minimieren. Das KE umfasst eine Vielzahl von Techniken und Ansätzen, darunter maschinelles Lernen, natürliche Sprachverarbeitung, ontologiebasierte Wissensrepräsentation, Datenbankmanagement und Data Mining. Diese Techniken helfen Finanzexperten, große Datenmengen zu analysieren, Muster zu identifizieren und Vorhersagen über zukünftige Marktentwicklungen zu treffen. Ein wichtiger Aspekt des KE ist die Erstellung von Regelwerken, die es ermöglichen, das Fachwissen von Experten in automatisierte Systeme zu integrieren. Dies ermöglicht es den Investoren, von den bewährten Praktiken und Erfahrungen der Branche zu profitieren, ohne auf die Verfügbarkeit und Reaktionsfähigkeit eines menschlichen Experten angewiesen zu sein. Die Implementierung des Wissensingenieurwesens in der Finanzbranche bietet eine Vielzahl von Vorteilen. Beispielsweise können Unternehmen ihre Effizienz und Produktivität steigern, indem sie menschliches Wissen durch automatisierte Systeme nutzen. Zudem können sie Risiken minimieren und bessere Investitionsentscheidungen treffen, da sie auf qualitativ hochwertige Daten und Analysen zurückgreifen können. Insgesamt ist das Wissensingenieurwesen ein unverzichtbares Instrument für Investoren in den Kapitalmärkten. Es ermöglicht ihnen, auf eine Vielzahl von Informationen zuzugreifen und diese intelligenter zu nutzen. Durch die Integration von KE in Finanzsysteme können Investoren ihre Rentabilität steigern und langfristigen Erfolg sicherstellen.
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