Invisible Hand Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Invisible Hand für Deutschland.
Die unsichtbare Hand ist ein Konzept der Wirtschaftstheorie, das von Adam Smith in seinem bahnbrechenden Werk "The Wealth of Nations" beschrieben wurde.
Es bezieht sich auf den nicht sichtbaren, aber dennoch mächtigen Mechanismus des Marktes, der das Verhalten von Produzenten und Konsumenten lenkt und zu einem effizienten Marktgleichgewicht führt. Die unsichtbare Hand funktioniert aufgrund des Zusammenspiels von Angebot und Nachfrage. Wenn die Nachfrage nach einem bestimmten Gut steigt, steigen auch die Preise und die Produzenten werden motiviert, mehr davon herzustellen. Auf der anderen Seite führt ein übermäßiges Angebot zu einem Rückgang der Preise, wodurch die Produzenten dazu tendieren, die Produktion zu reduzieren. Dieses ständige Hin und Her von Angebot und Nachfrage wird von der unsichtbaren Hand koordiniert, um sicherzustellen, dass die Ressourcen effizient eingesetzt werden. Im Kapitalmarkt wird das Konzept der unsichtbaren Hand auf die Preisbildung von Wertpapieren angewendet. Wenn beispielsweise die Nachfrage nach einer bestimmten Aktie steigt, steigt auch ihr Preis. Dies führt dazu, dass Investoren, die bereits diese Aktie besitzen, motiviert werden, diese zu verkaufen und somit Gewinne zu erzielen. Diese verstärkte Aktivität auf dem Markt und die dadurch entstehende Preisanpassung spiegeln die Rolle der unsichtbaren Hand wider. Es ist wichtig anzumerken, dass die unsichtbare Hand kein übernatürliches Phänomen ist, sondern der resultierende Effekt des rationalen Handelns von Marktteilnehmern. Es ist ein Konzept, das das Streben nach individuellem Nutzen und Gewinn in Einklang mit dem öffentlichen Interesse und der maximalen Effizienz des Kapitalmarktes bringt. Insgesamt ist die unsichtbare Hand ein fundamentales Konzept in der Finanzwelt, das den Kapitalmarkt reguliert und zu einem effizienten Austausch von Waren und Wertpapieren führt. Es ist ein Leitprinzip für Investoren, um die Dynamik des Marktes zu verstehen und fundierte Anlageentscheidungen zu treffen.VZ
Definition of "VZ" VZ or Volatilitätszertifikat is a German term that refers to a financial instrument designed to track and capitalize on market volatility. Volatility, in finance, represents the degree of...
Euro1
Euro1 ist ein europäisches Geldmarktsystem, das dazu dient, den bargeldlosen Zahlungsverkehr in Euro-Währung abzuwickeln. Es bietet eine effiziente Infrastruktur für die Abwicklung von Einzeltransaktionen sowie die Übertragung großer Geldsummen zwischen...
Fehlallokation
Definition of "Fehlallokation": Eine Fehlallokation tritt auf, wenn Ressourcen nicht richtig oder effizient in Anlagen oder Geschäfte im Kapitalmarkt investiert werden. Diese fehlerhafte Zuweisung kann zu suboptimalen Kapitalrenditen und Verlusten führen....
normale Zinsstruktur
Die "normale Zinsstruktur" bezieht sich auf das Muster der Zinssätze für verschiedene Laufzeiten von festverzinslichen Wertpapieren. Sie basiert auf der Vorstellung, dass längerfristige Schuldtitel höhere Renditen bieten sollten als kurzfristige...
ZfgG
ZfgG (Zufluss gem. Günstiger Gelegenheit) ist ein Begriff, der in der Welt der Kapitalmärkte verwendet wird, insbesondere im Zusammenhang mit den Bestimmungen der Wertpapiergesetze und -vorschriften. ZfgG bezieht sich auf...
Rechtsmissbrauch
Rechtsmissbrauch ist ein Begriff, der im juristischen Kontext Anwendung findet und auf den Missbrauch von rechtlichen Rechten oder Mitteln hinweist. Es beschreibt eine Situation, in der eine Person ihr Recht...
OLG
OLG (Oberlandesgericht) steht für das Oberlandesgericht, welches eine wichtige Institution im deutschen Rechtssystem ist. Es handelt sich dabei um das zweithöchste Gericht in der hierarchischen Struktur des deutschen Gerichtssystems. Das...
Strukturvariante
Title: Strukturvariante: Definition und Bedeutung im Finanzwesen Mehrmals am Tag werden verschiedene Finanzinstrumente gehandelt, und diese Vielfalt spiegelt sich in ihrer Art der Strukturierung wider. Strukturvariante ist ein Begriff aus dem...
Weltpostvertrag
Definition: Ein Weltpostvertrag ist ein internationales Rechtsabkommen, das zwischen den Mitgliedsländern der Universal Postal Union (UPU) geschlossen wurde. Die UPU, eine Sonderorganisation der Vereinten Nationen, wurde 1874 gegründet und hat derzeit...
Deutschlandvertrag
Deutschlandvertrag – Definition und Bedeutung im Finanzkontext Der Deutschlandvertrag ist ein historisches Abkommen, das am 26. Mai 1952 unterzeichnet wurde und eine entscheidende Rolle bei der Wiederherstellung der Souveränität und der...

