Industrial Organization Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Industrial Organization für Deutschland.

Industrial Organization Definition

Reconnaissez les actions sous-évaluées en un coup d'œil.

Abonnement pour 2 € / mois

Industrial Organization

Die Industrieökonomik ist ein Zweig der Wirtschaftswissenschaften, der sich mit der Analyse und Bewertung des Verhaltens von Unternehmen und den Ergebnissen dieses Verhaltens auf dem Markt befasst.

Es handelt sich um eine auf Mikroökonomie basierende Disziplin, die darauf abzielt, die Struktur, das Verhalten und die Leistung von Unternehmen in verschiedenen Industrien zu verstehen. Die Industrieökonomik betrachtet den Einfluss von Marktstruktur, Wettbewerb und Marktmacht auf das Verhalten von Unternehmen und die Ergebnisse auf dem Markt. Sie untersucht Faktoren wie Eintritts- und Austrittsbarrieren, die Rolle von Preisen, Produktunterschiede und die Nachfrageelastizität der Konsumenten. Mit Hilfe von mathematischen Modellen und empirischen Studien versucht die Industrieökonomik, die Marktmechanismen zu erklären und Vorhersagen über das Verhalten von Unternehmen und die Marktperformance zu machen. Ein grundlegendes Konzept in der Industrieökonomik ist der Marktgleichgewichtszustand, bei dem die Unternehmen ihre Gewinne maximieren und die Märkte effizient funktionieren. Es wird angenommen, dass die Märkte in einem Zustand des vollständigen Wettbewerbs stabil sind, bei dem die Unternehmen keinen Einfluss auf den Markt haben. Die Industrieökonomik analysiert jedoch auch Situationen des unvollständigen Wettbewerbs, in denen Unternehmen Marktbeherrschung oder Monopolmacht besitzen und die Marktmechanismen gestört sind. Die Industrieökonomik hat Anwendungsbereiche in verschiedenen Branchen, einschließlich der Finanzmärkte. Eine wichtige Anwendung ist die Bewertung von Kartellbildung und Marktmissbrauch, die von Regulierungsbehörden überwacht und bekämpft werden sollen. Die Industrieökonomik kann auch bei der Analyse von Fusionen und Übernahmen sowie bei der Gestaltung von Wettbewerbspolitik und -strategien helfen. Um die in diesem Glossar enthaltenen Definitionen zu überprüfen und zusätzliche Informationen zur Industrieökonomik und anderen Finanzbegriffen zu erhalten, besuchen Sie Eulerpool.com, eine führende Website für Aktienforschung und Finanznachrichten, ähnlich wie Bloomberg Terminal, Thomson Reuters und FactSet Research Systems. Unser Glossar bietet eine umfassende Sammlung von Fachbegriffen und Definitionen für Investoren im Bereich Kapitalmärkte, einschließlich Aktien, Kredite, Anleihen, Geldmärkte und Kryptowährungen.
Favoris des lecteurs dans le lexique boursier Eulerpool

Jahresgutachten

Jahresgutachten ist ein Begriff, der in der deutschen Finanz- und Wirtschaftswelt weit verbreitet ist. Es handelt sich um ein umfassendes jährliches Gutachten, das von renommierten Fachleuten wie dem Sachverständigenrat zur...

Wettbewerbsschutz

Wettbewerbsschutz ist ein Begriff, der im Bereich der Kapitalmärkte von großer Bedeutung ist. Er bezieht sich auf Mechanismen und Maßnahmen, die dazu dienen, den Wettbewerb zwischen verschiedenen Marktteilnehmern zu schützen...

Sparkassenbilanz

Die Sparkassenbilanz ist eine finanzielle Übersicht der Sparkassen, die als regionale öffentlich-rechtliche Institute fungieren und eine zentrale Rolle im deutschen Bankensystem spielen. Sie stellen die größte Gruppe von Kreditinstituten in...

Jahresabschlussprüfung

Die Jahresabschlussprüfung bezieht sich auf die externe Überprüfung der finanziellen Aufzeichnungen eines Unternehmens am Ende eines Geschäftsjahres. Diese Prüfung dient dazu, die Genauigkeit und Richtigkeit der finanziellen Auskünfte eines Unternehmens...

Altstoff

Altstoff ist ein Begriff, der in der Finanzwelt verwendet wird, um eine spezifische Art von Finanzinstrument zu beschreiben. Der Ausdruck wird häufig im Zusammenhang mit alternativen Anlagen verwendet, die sich...

Gewinnrate

Gewinnrate - Definition und Bedeutung Die Gewinnrate stellt ein wichtiges Konzept in der Finanzwelt dar und bezieht sich auf den Prozentsatz der profitablen Transaktionen oder Investitionen im Verhältnis zur Gesamtzahl der...

Genossenschaftsdividende

"Genossenschaftsdividende" ist ein Begriff, der in der Kapitalmarktwelt häufig im Zusammenhang mit Genossenschaftsbanken und -unternehmen verwendet wird. Eine Genossenschaftsdividende bezieht sich auf den Anteil am Gewinn, den Genossenschaftsmitglieder erhalten, basierend...

Kostenstruktur

Kostenstruktur beschreibt die Zusammensetzung und Verteilung der Kosten in einem Unternehmen oder einer Organisation. Es ist ein wesentlicher Bestandteil der finanziellen Analysen und spielt eine entscheidende Rolle bei der Bewertung...

Broker

Ein Broker ist eine Person oder ein Unternehmen, das als Vermittler zwischen Käufern und Verkäufern auf dem Kapitalmarkt fungiert. Sie erleichtern den Handel mit verschiedenen Anlageinstrumenten wie Aktien, Anleihen, Krediten,...

Lotteriesteuer

Lotteriesteuer ist eine spezifische Form der Besteuerung, die in einigen Ländern auf Lotteriepreise und Lotteriegewinne erhoben wird. Diese Steuer wird in der Regel von der Regierung festgelegt und ermöglicht es...