Fortran Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Fortran für Deutschland.

Fortran Definition

Reconnaissez les actions sous-évaluées en un coup d'œil.
fair value · 20 million securities worldwide · 50 year history · 10 year estimates · leading business news

Abonnement pour 2 € / mois

Fortran

Fortran ist eine der ältesten Programmiersprachen, die speziell für wissenschaftliche und technische Berechnungen entwickelt wurde.

Der Name steht für "Formula Translation" und wurde 1957 von IBM eingeführt. Seitdem hat sich Fortran zu einer der am häufigsten verwendeten Programmiersprachen für numerisches Computing entwickelt. Fortran zeichnet sich durch seine Effizienz und seine Fähigkeit aus, komplexe mathematische Berechnungen durchzuführen. Diese Eigenschaften haben dazu beigetragen, dass Fortran in einer Vielzahl von Anwendungen eingesetzt wird, darunter Klimaforschung, Atomenergie, Luft- und Raumfahrt, Finanzmodellierung und ingenieurwissenschaftliche Simulationen. Die Syntax von Fortran unterscheidet sich von moderneren Programmiersprachen, da sie auf dem Prinzip der Spaltennummerierung basiert. Dies bedeutet, dass der Code in bestimmten Spalten des Quelltextes geschrieben werden muss, was für heutige Programmierer möglicherweise ungewohnt ist. Trotzdem hat Fortran durch die Jahre viele Verbesserungen und Anpassungen erfahren, um mit der sich entwickelnden Technologie Schritt zu halten. Eine der herausragendsten Funktionen von Fortran ist seine Unterstützung für Array-Operationen. Durch die Verwendung von fortgeschrittenen Array-Funktionen können Entwickler komplexe mathematische Operationen auf Datenstrukturen durchführen und so Programmcode effizient und platzsparend schreiben. Dies ist besonders nützlich für Anwendungen, die große Mengen an numerischen Daten verarbeiten müssen. Fortran hat auch eine lange Geschichte der Interoperabilität, was bedeutet, dass es gut mit anderen Programmiersprachen zusammenarbeiten kann. Zum Beispiel können Entwickler Fortran-Code in C oder C++ einbinden, um von den Stärken beider Sprachen zu profitieren. Diese Fähigkeit ist von unschätzbarem Wert für Projekte, die auf vorhandener Fortran-Codebasis aufbauen möchten oder bereits externen Bibliotheken nutzen. Obwohl Fortran als eine ältere Programmiersprache angesehen werden kann, bleibt sie eine wichtige Ressource für die wissenschaftliche Gemeinschaft. Viele bestehende Algorithmen sind in Fortran geschrieben und werden auch heute noch verwendet. Darüber hinaus sind fortgeschrittene Compiler verfügbar, die eine exzellente Leistung und skalierbare Parallelverarbeitung ermöglichen. Aufgrund der Bedeutung von Fortran in der Welt des numerischen Computings und der wissenschaftlichen Forschung ist es von entscheidender Bedeutung, dass Entwickler, insbesondere diejenigen, die an Anwendungen im Bereich Kapitalmärkte und Finanzmodellierung arbeiten, ein grundlegendes Verständnis dieser Sprache haben. Durch die Beherrschung von Fortran können Anwender komplexe Berechnungen schneller und effizienter durchführen und dabei von der großen Auswahl an vorhandenen Algorithmen profitieren. Um mehr über Fortran und andere wichtige Stichwörter im Bereich der Kapitalmärkte, Aktien, Kredite, Anleihen, Geldmärkte und Kryptowährungen zu erfahren, können Sie unseren umfangreichen Glossar auf Eulerpool.com besuchen. Unser Glossar bietet Ihnen detaillierte Definitionen und Erklärungen zu den wichtigsten Begriffen, damit Sie in der Welt der Finanzen besser informiert sind und bessere Entscheidungen treffen können.
Favoris des lecteurs dans le lexique boursier Eulerpool

Städtetag

Der Begriff "Städtetag" bezieht sich auf eine Vereinigung von Städten oder Stadtgemeinden in Deutschland, die als Interessenvertretung fungiert. Der Städtetag ist eine bedeutende Institution in der deutschen Kommunalpolitik und hat...

Terminaufschlag

Terminaufschlag ist ein Begriff aus der Finanzwelt, der sich insbesondere auf Anleihen und Schuldtitel bezieht. Der Terminaufschlag beschreibt den Unterschied im Preis einer Anleihe zwischen ihrem aktuellen Wert und ihrem...

Praktikant

Definition von "Praktikant" Ein Praktikant ist eine Person, die in einem Unternehmen tätig ist, um praktische Erfahrungen und Einblicke in ihre gewählte Berufswelt zu sammeln. In der Finanzbranche, insbesondere im Bereich...

Boulding

"Boulding" ist ein Begriff, der im Bereich der Kapitalmärkte verwendet wird, insbesondere im Zusammenhang mit der Analyse von Wertpapieren und der Bewertung von Unternehmen. Als eine der wichtigsten Methoden zur...

Stressfaktor

Der Stressfaktor bezieht sich auf die Volatilität und Unsicherheit, die in einem bestimmten Marktumfeld auftreten können und potenziell Auswirkungen auf die Anlageentscheidungen und Wertentwicklung von Finanzinstrumenten, wie Aktien, Anleihen und...

Kontrakteinkommen

Definition: Kontrakteinkommen ist ein Begriff aus der Finanzwelt, der sich auf die Erträge oder Gewinne bezieht, die Anleger aus dem Handel mit Verträgen erzielen. In der Regel bezieht sich der...

Benthamsche Nutzenfunktion

Die "Benthamsche Nutzenfunktion" ist ein Konzept aus der ökonomischen Theorie, das von dem britischen Philosophen und Ökonomen Jeremy Bentham entwickelt wurde. Diese Funktion bildet die Präferenzen eines rationalen Wirtschaftssubjekts ab...

Nichtbanken

"Nichtbanken" ist ein Begriff aus dem Bereich der Kapitalmärkte und bezieht sich auf Unternehmen oder Einrichtungen, die nicht als traditionelle Banken agieren, jedoch Finanzdienstleistungen anbieten. Der Terminus umfasst eine breite...

Ausbildungsabschlussprüfung

Die Ausbildungsabschlussprüfung ist eine bedeutende Prüfung, die bei der Beendigung einer Ausbildung in Deutschland abgelegt wird. Sie stellt einen maßgeblichen Meilenstein für Auszubildende dar, um ihre berufliche Qualifikation nachzuweisen und...

Anderdepot

Anderdepot – Definition eines Anlageinstruments für professionelle Investoren Das Anderdepot ist ein spezialisiertes Anlageinstrument im Bereich der Kapitalmärkte, das von professionellen Investoren genutzt wird. Es stellt eine alternative Möglichkeit dar, Vermögenswerte...