EWMA-Modell Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff EWMA-Modell für Deutschland.
Reconnaissez les actions sous-évaluées en un coup d'œil.
Abonnement pour 2 € / mois Das EWMA-Modell, auch als exponentiell gewichteter gleitender Durchschnitt bezeichnet, ist ein mathematisches Verfahren zur Schätzung und Vorhersage von Volatilität in Finanzmärkten.
Es wurde entwickelt, um die traditionelle Standardabweichungsmethode zu verbessern, indem es die Gewichtung der historischen Daten anpasst. Im EWMA-Modell werden die jüngsten Daten stärker gewichtet als ältere Daten, um den Einfluss vergangener Ereignisse auf die aktuelle Volatilität zu verringern. Dieser Ansatz ist besonders nützlich in Märkten, in denen die Volatilität schnell schwankt und traditionelle Methoden möglicherweise zu langsam reagieren. Die Berechnung des EWMA-Modells basiert auf der Anpassung eines Exponentialfaktors, der die Vergangenheitsgewichtung beeinflusst. Je kleiner der Exponentialfaktor ist, desto stärker werden die älteren Daten gewichtet, was zu einer glatteren Schätzung der Volatilität führt. Umgekehrt führt ein größerer Exponentialfaktor zu einer stärkeren Gewichtung der jüngeren Daten und somit zu einer volatileren Schätzung. Das EWMA-Modell wird häufig in Risikomanagement- und Portfoliooptimierungssystemen verwendet, um die zukünftige Volatilität von Vermögenswerten und Portfolios zu prognostizieren. Es ermöglicht es Investoren und Risikomanagern, fundierte Entscheidungen zu treffen und geeignete Risikomodelle zu entwickeln. Um das EWMA-Modell zu implementieren, werden historische Preisdaten verwendet, um die Volatilitätsschätzung zu berechnen. Diese Schätzung wird anschließend verwendet, um zukünftige Volatilitätsprognosen zu erstellen und mögliche Risiken zu bewerten. In der Finanzwelt ist eine genaue Volatilitätsschätzung von entscheidender Bedeutung, da sie dazu beiträgt, Portfoliorisiken zu messen und Kapitalanlagen effektiv zu bewerten. Das EWMA-Modell bietet Investoren eine robuste Methode zur Schätzung der Volatilität und ist ein unverzichtbares Instrument in der Kapitalmarktforschung. Eulerpool.com ist stolz darauf, das umfassendste und beste Glossar für Investoren in den Kapitalmärkten anzubieten. Unser Glossar enthält detaillierte Erklärungen und Definitionen von Fachbegriffen wie dem EWMA-Modell, um Investoren dabei zu helfen, die komplexe Finanzwelt besser zu verstehen und fundierte Anlageentscheidungen zu treffen. Besuchen Sie Eulerpool.com noch heute, um das umfangreiche Glossar zu erkunden und Ihr Wissen zu erweitern. Unser Ziel ist es, eine vertrauenswürdige Informationsquelle für Investoren zu sein und ihnen dabei zu helfen, ihren Erfolg auf den Kapitalmärkten zu maximieren.Portabilität
Die Portabilität bezieht sich auf die Fähigkeit, Wertpapiere von einem Finanzinstitut, einem Finanzprodukt oder einer Plattform auf eine andere zu übertragen, ohne dabei den rechtlichen oder wirtschaftlichen Status der Wertpapiere...
Primärenergieträger
Primärenergieträger ist ein Begriff, der in der Energiewirtschaft verwendet wird, um die natürlichen Ressourcen zu beschreiben, die als Grundlage für die Energieerzeugung dienen. Diese Ressourcen können in verschiedenen Formen vorliegen,...
einseitige Leistungsbestimmung
Einseitige Leistungsbestimmung ist ein rechtlicher Begriff, der sich auf die Befugnis einer Partei bezieht, allein über die Bedingungen einer Transaktion oder Vertragsvereinbarung zu entscheiden. In der Regel handelt es sich...
Vollständigkeitserklärung
Eine Vollständigkeitserklärung, auch bekannt als Vollständigkeitsbescheinigung, ist ein Dokument, das von Aktionären eingereicht werden muss, um den Abschluss eines öffentlichen Übernahmeangebots zu bestätigen. Es handelt sich um eine rechtliche Bestätigung,...
Stakeholder-Ansatz
Der Stakeholder-Ansatz, auch bekannt als Interessensgruppenansatz oder Parteienansatz, ist ein weit verbreitetes Konzept in der Unternehmensführung und im Management von Organisationen. Dieser Ansatz bezieht sich auf die strategische Berücksichtigung und...
Documentary Credit
Dokumentenakkreditiv Ein Dokumentenakkreditiv, auch bekannt als Handelsakkreditiv, ist ein finanzielles Instrument, das in der internationalen Handelstransaktion verwendet wird, um die Sicherheit und Vertrauenswürdigkeit zwischen Verkäufern und Käufern zu gewährleisten. Es handelt...
Armutsgrenze
Die Armutsgrenze ist eine sozioökonomische Messgröße, die den Abschnitt in der Volkswirtschaft anzeigt, in dem Menschen mit einer prekären ökonomischen Lage leben. Dies ist der Bereich der finanziellen Unsicherheit und...
Gesellschafterausschuss
Der Gesellschafterausschuss ist ein Organ einer Gesellschaft, das ausschließlich aus Gesellschaftern besteht und dazu dient, die Interessen der Gesellschafter zu vertreten und deren Entscheidungsprozesse zu fördern. In Deutschland wird der...
Gutenberg
Definition: Gutenberg ist ein revolutionärer Algorithmus, der die Handelspraktiken im Bereich der Kryptowährungen durch den Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) maßgeblich verbessert. Dieser algorithmische Handelsbot wurde entwickelt,...
Erlösminderungen
"Erlösminderungen" ist ein Begriff, der in den Bereichen Finanzmarkt und Kapitalmärkte verwendet wird, um die Reduzierung oder Verringerung der Erträge bzw. des Umsatzes eines Unternehmens oder einer Investition zu beschreiben....