Devisengeschäft Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Devisengeschäft für Deutschland.

Reconnaître les actions sous-évaluées en un coup d'œil

Trusted by leading companies and financial institutions

BlackRock logoAllianz logoGoogle logoAnthropic logoBloomberg logoRevolut logoNASDAQ logoCoinbase logo
BlackRock logoAllianz logoGoogle logoAnthropic logoBloomberg logoRevolut logoNASDAQ logoCoinbase logo

Devisengeschäft

Das Devisengeschäft ist eine Art des internationalen Handels, bei dem der Austausch von Währungen stattfindet.

Es bezieht sich hauptsächlich auf den Kauf und Verkauf von Fremdwährungen, um Kapital zu bewegen und Gewinne aus den verschiedenen Wechselkursschwankungen zu erzielen. Devisengeschäfte werden von verschiedenen Teilnehmern wie Unternehmen, Banken, Investmentfonds, Regierungen und individuellen Anlegern durchgeführt. Im Devisengeschäft gibt es verschiedene Arten von Transaktionen, einschließlich Spot-Transaktionen, Termingeschäften und Swap-Geschäften. Spot-Transaktionen beziehen sich auf den sofortigen Austausch von Währungen zu aktuellen Marktkursen. Termingeschäfte sind Verträge, bei denen der Währungsaustausch zu einem zukünftigen Zeitpunkt erfolgt. Swap-Geschäfte sind Vereinbarungen, bei denen zwei Parteien Währungen für einen bestimmten Zeitraum tauschen und sie zu einem späteren Zeitpunkt zurücktauschen. Devisengeschäfte dienen verschiedenen Zwecken. Unternehmen nutzen sie zum Beispiel, um Fremdwährungen für den Handel oder die Expansion in ausländische Märkte zu erwerben. Investoren nutzen sie, um Gewinne aus Wechselkursschwankungen zu erzielen. Regierungen können Devisengeschäfte nutzen, um ihre Währung zu stabilisieren oder spekulative Kapitalflüsse zu kontrollieren. Banken führen Devisengeschäfte als Teil ihres Treasury-Managements und zur Risikoabsicherung durch. Die Devisenmärkte sind stark reguliert, um Betrug und Manipulation zu verhindern. Die wichtigsten Regulierungsbehörden sind die Zentralbanken und Finanzaufsichtsbehörden der jeweiligen Länder. Zu den bekanntesten Devisenmärkten gehören der Interbankenmarkt, wo Banken untereinander handeln, und elektronische Handelsplattformen, die den direkten Zugang zu den Märkten ermöglichen. Im Zeitalter der Digitalisierung hat auch der Handel mit Kryptowährungen wie Bitcoin eine wichtige Rolle im Devisengeschäft eingenommen. Kryptowährungen bieten neue Möglichkeiten und Herausforderungen für Investoren, da sie unabhängig von traditionellen Finanzsystemen operieren. Insgesamt ist das Devisengeschäft ein bedeutender und dynamischer Teil der globalen Finanzmärkte. Es erfordert fundierte Kenntnisse und eine kontinuierliche Überwachung der Marktentwicklungen, um erfolgreich zu sein. Anleger können von professionellen Dienstleistern wie Eulerpool.com profitieren, die umfassende Informationen und Analysen zu Devisengeschäften sowie anderen Anlageklassen in den Kapitalmärkten anbieten.
Favoris des lecteurs dans le lexique boursier Eulerpool

Unterprogramm

Ein Unterprogramm ist eine strukturierte und wiederverwendbare Codeeinheit in einer Software, die innerhalb einer Hauptprogrammsequenz aufgerufen werden kann. Es handelt sich um eine Funktion oder eine Prozedur, die spezifische Aufgaben...

Liquiditätsfalle

Die Liquiditätsfalle ist ein ökonomisches Konzept, das sich auf eine Situation bezieht, in der eine Wirtschaft in eine Periode anhaltender niedriger oder negativer Inflation gerät und die Zentralbank bereits ihre...

Laufende Wirtschaftsrechnungen privater Haushalte

Laufende Wirtschaftsrechnungen privater Haushalte beziehen sich auf den umfassenden Satz von statistischen Daten, die die wirtschaftliche Aktivität der privaten Haushalte widerspiegeln. Diese Rechnungen dienen als Instrument zur Messung und Analyse...

Entsorgungswirtschaft

Entsorgungswirtschaft ist ein Fachbegriff, der die Gesamtheit der wirtschaftlichen Aktivitäten umfasst, die mit der Entsorgung von Abfällen verbunden sind. Diese Aktivitäten reichen von der Sammlung und Sortierung bis hin zur...

Comité Européen de Normalisation Electrotechnique

Das Comité Européen de Normalisation Electrotechnique (CENELEC) ist eine europäische Organisation, die für die Normung und Zertifizierung im Bereich der Elektrotechnik zuständig ist. CENELEC wurde 1973 gegründet und hat seinen...

FCS

FCS - Definition und Bedeutung im Finanzbereich auf Eulerpool.com Im Finanzsektor ist FCS ein weit verbreiteter Begriff, der für "Funding Cost Spread" steht. Diese Metrik wird zur Bewertung des Kreditrisikos bei...

Schwexit

Schwexit: Definition und Bedeutung im Finanzmarkt "Schwexit" ist ein Begriff, der sich auf die potenzielle wirtschaftliche und finanzielle Abwendung der Schweiz vom globalen Marktgeschehen bezieht. Der Begriff setzt sich aus "Schweiz"...

Abstimmungsverfahren

Das Abstimmungsverfahren ist ein entscheidender Prozess in den Kapitalmärkten, der es den Investoren ermöglicht, ihre Rechte auszuüben und an Unternehmensentscheidungen teilzunehmen. Es handelt sich um eine formelle Methode, die es...

Messbarkeit

Messbarkeit bezieht sich auf die Fähigkeit, etwas quantitativ zu erfassen, zu messen und zu bewerten. Im Bereich der Kapitalmärkte umfasst Messbarkeit die Möglichkeit, bestimmte Größen und Kennzahlen objektiv zu bestimmen,...

Leistungsstörungen

"Leistungsstörungen" ist ein Begriff, der in den Kapitalmärkten häufig verwendet wird und sich auf Störungen oder Ausfälle von Dienstleistungen oder Zahlungsverpflichtungen bezieht. Diese Störungen können in verschiedenen Bereichen auftreten, einschließlich...