Delegation Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Delegation für Deutschland.
Reconnaissez les actions sous-évaluées en un coup d'œil.
Abonnement pour 2 € / mois Delegation ist ein Begriff, der in den Finanzmärkten häufig verwendet wird, insbesondere in Bezug auf Anlagestrategien und Fondsbewirtschaftung.
Es bezieht sich auf den Prozess, bei dem ein Anleger die Verantwortung für die Verwaltung seiner Finanzanlagen auf einen Dritten überträgt, normalerweise auf einen professionellen Vermögensverwalter oder einen Fondsmanager. Die Delegation ermöglicht es dem Anleger, von der Fachkenntnis und Erfahrung des Vermögensverwalters oder Fondsmanagers zu profitieren, der speziell dafür ausgebildet ist, Anlageentscheidungen zu treffen und das Portfolio im Einklang mit den individuellen Anlagezielen des Anlegers zu verwalten. Dieser Prozess schafft Vertrauen in die Fachkompetenz des Delegierten und entlastet den Anleger von zeitaufwändigen Recherchen und der direkten Überwachung seiner Investitionen. Die Delegation kann auf verschiedene Weise umgesetzt werden. Eine häufige Methode ist die Investition in Investmentfonds oder in Vermögensverwaltungsunternehmen, die eine breite Palette von Anlagestrategien anbieten. Diese Fonds oder Vermögensverwalter formulieren eine Anlagestrategie, die den Zielen und Risikobereitschaft des Anlegers entspricht. Der Anleger delegiert dann die Verantwortung für die Umsetzung der Anlagestrategie an den Fondsmanager oder Vermögensverwalter. Die Delegation kann auch durch den Einsatz von Algorithmen und automatisierten Handelssystemen erfolgen. In diesem Fall überträgt der Anleger die Entscheidungsfindung an Computerprogramme, die auf Basis von vordefinierten Parametern und Algorithmen Handelsentscheidungen treffen. Dieser Ansatz bietet eine schnellere und effizientere Handelsausführung, da menschliche Emotionen und Verzögerungen eliminiert werden. Die Vorteile der Delegation sind vielfältig. Erstens ermöglicht sie eine professionelle Anlageverwaltung, auch für Anleger ohne umfangreiches Fachwissen oder Zeit für zeitaufwändige Recherchen. Zweitens bietet die Delegation eine Diversifikation des Portfolios, da der Vermögensverwalter oder Fondsmanager in verschiedene Anlageklassen, Regionen und Branchen investieren kann. Dadurch wird das Risiko auf verschiedene Anlagepositionen verteilt. Darüber hinaus ermöglicht die Delegation eine bessere Risikokontrolle und -überwachung. Professionelle Vermögensverwalter verfügen über umfangreiche Ressourcen zur Bewertung von Anlagerisiken und zur Anpassung der Strategie entsprechend den Marktbedingungen. Schließlich ermöglicht die Delegation eine verbesserte Liquidität, da Fonds und Vermögensverwalter in der Regel über größere Kapazitäten verfügen, um Investitionen zu tätigen oder zu veräußern. Insgesamt ist die Delegation ein wichtiger Bestandteil der Anlagestrategien in den Finanzmärkten, da sie eine effiziente und professionelle Verwaltung von finanziellen Vermögenswerten ermöglicht. Durch die Delegation können Anleger von den Kenntnissen und Erfahrungen von Fachleuten profitieren und gleichzeitig ihr Vermögenseinkommen verbessern.Verkehrsauffassung
Verkehrsauffassung, ein Begriff aus dem deutschen Zivilrecht, bezieht sich auf die allgemeine Auffassung oder die übliche Praxis in einer bestimmten Branche oder in der Gesellschaft im Allgemeinen. Es handelt sich...
Datenbeschreibungssprache
Datenbeschreibungssprache ist ein Fachbegriff, der in der Welt der Datenverarbeitung und -speicherung verwendet wird. Genauer gesagt handelt es sich um eine Programmiersprache, die speziell für die Beschreibung von Datenstrukturen, -typen...
private Organisationen ohne Erwerbszweck
"Private Organisationen ohne Erwerbszweck" ist ein Begriff, der in Deutschland verwendet wird, um Non-Profit-Organisationen zu beschreiben, die nicht auf Gewinn ausgerichtet sind. Diese Organisationen verfolgen gemeinnützige, soziale oder kulturelle Zwecke...
Culpa in Contrahendo
Culpa in Contrahendo ist ein rechtlicher Ausdruck aus dem deutschen Vertragsrecht, der sich auf das Verschulden vor Vertragsschluss bezieht. Es bezeichnet die Haftung einer Vertragspartei für ihr Verhalten während der...
Altstoff
Altstoff ist ein Begriff, der in der Finanzwelt verwendet wird, um eine spezifische Art von Finanzinstrument zu beschreiben. Der Ausdruck wird häufig im Zusammenhang mit alternativen Anlagen verwendet, die sich...
Markenarchitektur
Definition: "Markenarchitektur" ist ein Begriff, der die Struktur und Organisation einer Markenfamilie oder eines Markenportfolios beschreibt und wie die einzelnen Marken in dieser Struktur miteinander verbunden sind. Die Markenarchitektur einer...
Tragsteuern
Tragsteuern sind eine Art von Steuern, die von bestimmten Ländern auf den Kauf oder Verkauf von Wertpapieren erhoben werden. Sie fallen in den Bereich der Transaktionssteuern und sind eine bedeutende...
Aufhebungsversteigerung
Aufhebungsversteigerung ist ein rechtlicher Begriff, der sich auf eine Art von Versteigerungsverfahren bezieht, das in bestimmten Fällen angewendet wird, um Vermögenswerte zu veräußern. Diese Art der Versteigerung wird in Deutschland...
deflatorische Lücke
Deflatorische Lücke beschreibt einen wirtschaftlichen Zustand, in dem die Inflation das angestrebte Zielniveau der Geldpolitik unterschreitet und die allgemeine Preisniveausteigerung stattfindet. Diese Situation wird als deflationär angesehen und spielt eine...
Kontroll-Zertifikat
Kontroll-Zertifikat ist ein ausdrucksstarkes Finanzinstrument, das als Absicherungsstrategie eingesetzt wird, um Anleger vor möglichen Verlusten zu schützen. Dieses Zertifikat ist speziell für den Einsatz in volatilen Märkten wie Aktien, Anleihen,...