Capture-Theorie Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Capture-Theorie für Deutschland.

Reconnaître les actions sous-évaluées en un coup d'œil

Trusted by leading companies and financial institutions

BlackRock logoAllianz logoGoogle logoAnthropic logoBloomberg logoRevolut logoNASDAQ logoCoinbase logo
BlackRock logoAllianz logoGoogle logoAnthropic logoBloomberg logoRevolut logoNASDAQ logoCoinbase logo

Capture-Theorie

Die Capture-Theorie, auch bekannt als "Übernahmetheorie", ist ein Konzept, das in der Finanzwelt Anwendung findet, um den Prozess der Übernahme oder Kontrolle eines Unternehmens durch einen anderen Akteur zu beschreiben.

Es ist ein Begriff, der oft im Zusammenhang mit Aktienmärkten und Fusionen und Übernahmen verwendet wird. Die Capture-Theorie basiert auf der Annahme, dass Unternehmen in einer Wirtschaftsordnung agieren, in der sie von verschiedenen Interessengruppen beeinflusst werden. Diese Interessengruppen können Investoren, Kunden, Lieferanten oder sogar Regulierungsbehörden sein. Das Ziel dieser Akteure ist es, den Wert des Unternehmens zu maximieren und Einfluss auf strategische Entscheidungen zu nehmen. Die Capture-Theorie sieht vor, dass Unternehmen von denjenigen Akteuren erobert werden, die über die größte Macht und Ressourcen verfügen, um den Kontrollprozess zu beschleunigen. Dies kann entweder durch den Erwerb von Aktienmehrheiten, den Erwerb von Unternehmen oder den Kauf großer Aktienpakete erreicht werden. Wichtige Faktoren, die die Capture-Theorie beeinflussen, sind politische und wirtschaftliche Rahmenbedingungen. In einer Welt, in der die Märkte offen und wettbewerbsfähig sind, besteht eine höhere Wahrscheinlichkeit dafür, dass Unternehmen erobert werden, da es weniger Barrieren für potenzielle Eroberer gibt. Die Auswirkungen der Capture-Theorie auf den Markt sind vielfältig. Erstens kann sie zu einer Konzentration von Macht und Ressourcen führen, wenn Unternehmen von größeren Spielern erobert werden. Zweitens kann die Capture-Theorie zu einer Reduzierung des Wettbewerbs und einer geringeren Vielfalt an Akteuren auf dem Markt führen. Dies kann negative Auswirkungen auf Effizienz und Innovation haben. Insgesamt liefert die Capture-Theorie einen theoretischen Rahmen, um die Prozesse der Übernahme und Kontrolleroberung in den Kapitalmärkten zu verstehen. Sie hilft Investoren, potenzielle Risiken und Chancen besser einzuschätzen und finanzielle Entscheidungen auf fundierten Analysen aufzubauen. Auf Eulerpool.com finden Sie eine umfassende Glossar-Sammlung, einschließlich der Capture-Theorie und anderer wichtiger Konzepte im Bereich der Kapitalmärkte. Besuchen Sie unsere Website, um Zugang zu den neuesten Informationen aus der Finanzwelt zu erhalten und Ihre Investmentstrategien zu optimieren.
Favoris des lecteurs dans le lexique boursier Eulerpool

Umwelthaftungsgesetz (UmweltHG)

Das Umwelthaftungsgesetz (UmweltHG) ist ein zentrales Rechtsinstrument in Deutschland, das dazu dient, die Haftung für Umweltschäden zu regeln. Es wurde 2007 eingeführt und ist Teil des deutschen Umweltrechts. Das UmweltHG...

Verwaltungstreuhand

Titel: Was ist eine Verwaltungstreuhand? Definition, Bedeutung und Anwendung Eine Verwaltungstreuhand ist eine rechtliche Vereinbarung zwischen dem Eigentümer von Vermögenswerten und einer Treuhandgesellschaft, bei der die Treuhandgesellschaft das Vermögen im Namen...

Erziehungszeiten

Erziehungszeiten werden im deutschen Sozialversicherungssystem als sogenannte Anrechnungszeiten berücksichtigt. Sie spielen eine wichtige Rolle für Eltern, die sich um die Erziehung ihrer Kinder kümmern und ermöglichen es ihnen, Versicherungszeiten für...

progressive Kosten

Progressive Kosten ist ein Begriff aus der Kapitalmarktwelt, der sich auf die Art und Weise bezieht, wie die Kosten mit zunehmendem Volumen oder Wert eines Wertpapiers oder eines Handels steigen....

Rechtsmittel

Rechtsmittel sind ein grundlegender Bestandteil des deutschen Rechtssystems und spielen eine wesentliche Rolle bei der Lösung von Rechtsstreitigkeiten. In rechtlichen Auseinandersetzungen bieten Rechtsmittel den Parteien die Möglichkeit, Urteile zu überprüfen...

Likelihood-Ratio-Test

Der Likelihood-Ratio-Test ist ein statistisches Verfahren, das in der Finanzforschung und in den Kapitalmärkten weit verbreitet ist. Er wird verwendet, um die Gültigkeit einer Hypothese in Bezug auf die Verbindung...

Krisengeschichte

Title: Krisengeschichte - Definition und Bedeutung in den Kapitalmärkten Introduction: Krisengeschichte ist ein Fachbegriff in den Finanzmärkten, der die Geschichte oder den Verlauf von Krisen in verschiedenen Anlageklassen, insbesondere in Aktien,...

buchtechnische Kostenauflösung

Die „buchtechnische Kostenauflösung“ bezieht sich auf einen spezifischen Vorgang in der Bewertung von Finanzinstrumenten und deren Buchhaltung. In der Welt der Kapitalmärkte, insbesondere im Bereich der Aktien, Kredite, Anleihen, Geldmärkte...

Fremdkapital

Fremdkapital ist ein Begriff aus dem Finanzwesen und bezieht sich auf Fremdmittel, die ein Unternehmen zur Finanzierung seines Geschäftsbetriebs verwendet. Im Gegensatz zu Eigenkapital handelt es sich bei Fremdkapital um...

Intrapreneurship

Intrapreneurship bezeichnet eine innovative und unternehmerische Arbeitsweise innerhalb eines etablierten Unternehmens. Intrapreneure sind interne Mitarbeitende, die wie Unternehmer agieren und ihre eigenen Ideen und Projekte vorantreiben, um das Wachstum und...