Eulerpool Premium

passiver Finanzausgleich Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff passiver Finanzausgleich für Deutschland.

passiver Finanzausgleich Definition

Professional-grade financial intelligence

20M+ securities. Real-time data. Institutional insights.

Trusted by professionals at Goldman Sachs, BlackRock, and JPMorgan

passiver Finanzausgleich

Der Begriff "passiver Finanzausgleich" bezieht sich auf einen Mechanismus der finanziellen Umverteilung innerhalb eines Wirtschaftssystems oder eines Finanzmarktes.

Er spielt insbesondere in Situationen eine Rolle, in denen bestimmte Akteure finanziell benachteiligt sind oder einen niedrigeren Kapitalfluss verzeichnen als andere. Der passive Finanzausgleich ist ein Instrument zur Herstellung von Fairness und Gleichgewicht in den Finanzmärkten. Er tritt in Kraft, wenn die Marktregulierungsbehörden feststellen, dass bestimmte Teilnehmer aufgrund von externen Faktoren wie wirtschaftlicher Schwäche, Unsicherheiten oder strukturellen Ungleichheiten finanzielle Benachteiligung erfahren. Der Mechanismus des passiven Finanzausgleichs basiert auf der Umverteilung von Ressourcen oder finanziellen Mitteln von wirtschaftlich stärkeren Akteuren zu den weniger Privilegierten. Dies kann in Form von direkten finanziellen Transfers, staatlichen Zuschüssen oder anderen Maßnahmen geschehen, um die wirtschaftliche Balance wiederherzustellen und Langzeitstabilität zu gewährleisten. Im Kontext von Aktien, Anleihen, Krediten, Geldmärkten und Kryptowährungen können passive Finanzausgleichsmechanismen spezifische Vorschriften oder Regelungen umfassen, wie zum Beispiel progressive Besteuerung, Quotenregelungen, Subventionsprogramme oder die Schaffung von speziellen Investmentfonds, die den Ärmsten und am stärksten Gefährdeten den Zugang zu Kapital erleichtern. Es ist anzumerken, dass der passive Finanzausgleich weder als positives noch negatives Instrument betrachtet werden kann. Die Bewertung hängt von den Zielen, Werten und wirtschaftlichen Bedingungen einer Gesellschaft oder Marktes ab. Einige betrachten den passiven Finanzausgleich als notwendiges Instrument zur Förderung sozialer Gerechtigkeit und Chancengleichheit, während andere argumentieren, dass er die Effizienz des Marktes beeinträchtigen kann. Insgesamt ist der passive Finanzausgleich ein Konzept, das die finanzielle Inklusion fördern und die negativen Auswirkungen von Ungleichheit und Diskriminierung auf den Finanzmärkten mildern soll. Durch die Schaffung fairerer Bedingungen für alle Teilnehmer können Gesellschaften und Märkte nachhaltiges Wachstum und Stabilität erreichen.
Lukijoiden suosikit Eulerpoolin pörssisanakirjassa

Subjektsteuern

Definition von "Subjektsteuern": Subjektsteuern beziehen sich auf direkte Steuern, die von natürlichen Personen oder juristischen Personen in Bezug auf ihr Einkommen, Vermögen oder bestimmte Finanztransaktionen gezahlt werden. Diese Steuern werden anhand...

Faktorproportionen

Die Faktorproportionen sind ein Konzept der Volkswirtschaftslehre, welches sich mit der optimalen Kombination verschiedener Produktionsfaktoren auseinandersetzt. Es beschreibt die Beziehung und relativen Anteile der eingesetzten Produktionsfaktoren in einem Produktionsprozess. Dieses...

Interessentheorie

Die Interessentheorie ist eine bedeutende Theorie in der Finanzwelt, insbesondere im Bereich der Kapitalmärkte. Sie beschäftigt sich mit der Analyse der verschiedenen Interessengruppen, die an den Kapitalmärkten beteiligt sind, und...

Institut zur Erlangung der Hochschulreife

Institution zur Erlangung der Hochschulreife bezeichnet eine Bildungseinrichtung in Deutschland, die Schülern eine umfassende Vorbereitung auf die Hochschulreife bietet. Dieser Begriff ist die deutsche Bezeichnung für ein Gymnasium, eine Schule,...

ECCAS

ECCAS (Economic Community of Central African States), auf Deutsch Wirtschaftsgemeinschaft der Zentralafrikanischen Staaten, ist eine regionale Organisation, die gegründet wurde, um die wirtschaftliche Integration und Zusammenarbeit zwischen den zentralafrikanischen Ländern...

Individualsphäre des Arbeitnehmers

Die "Individualsphäre des Arbeitnehmers" ist ein rechtlicher Begriff, der sich auf den Schutz der persönlichen Privatsphäre eines Arbeitnehmers am Arbeitsplatz bezieht. Es ist ein wichtiger Aspekt des Arbeitsrechts, der sicherstellt,...

Geheimgebrauchsmuster

Geheimgebrauchsmuster ist ein rechtlicher Begriff, der sich auf ein besonderes Konzept des gewerblichen Rechtsschutzes bezieht. Es handelt sich um eine geschützte Art des Gebrauchsmusters, die in Deutschland anwendbar ist und...

steuerliche Nebenleistungen

Steuerliche Nebenleistungen sind eine wichtige Komponente in der Welt der Kapitalmärkte und beziehen sich auf die verschiedenen steuerlichen Aspekte, die mit Investitionen und Transaktionen in Aktien, Darlehen, Anleihen, Geldmärkten und...

Forward Rate Agreement (FRA)

Eine "Forward Rate Agreement" (FRA) ist ein derivatives Finanzinstrument, das es den Marktteilnehmern ermöglicht, sich gegen zukünftige Zinsschwankungen abzusichern oder auf sie zu spekulieren. Es handelt sich dabei um einen...

Elimination

Eliminierung Die Eliminierung ist ein wichtiger Prozess bei der Erstellung von Finanzberichten und Jahresabschlüssen, insbesondere in Bezug auf Konzernabschlüsse. Sie bezieht sich auf die Entfernung oder Neutralisierung von Intercompany-Transaktionen und -Gewinnen,...