aktivistische Wirtschaftspolitik Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff aktivistische Wirtschaftspolitik für Deutschland.

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"Die aktivistische Wirtschaftspolitik ist eine wirtschaftspolitische Strategie, die darauf abzielt, das wirtschaftliche Geschehen gezielt und aktiv zu lenken.
Sie basiert auf dem Konzept des staatlichen Eingriffs in das Wirtschaftssystem, um bestimmte Ziele zu erreichen oder Marktunvollkommenheiten zu korrigieren. Diese Strategie findet insbesondere Anwendung in Krisenzeiten oder bei Marktversagen, um eine stabilere und effizientere Wirtschaft zu gewährleisten. Die aktivistische Wirtschaftspolitik umfasst verschiedene Instrumente und Maßnahmen, die von der Regierung ergriffen werden können. Dazu gehören die Besteuerung, Subventionen, staatliche Investitionen, Regulierungen und die Geldpolitik. Durch den Einsatz dieser Instrumente kann der Staat direkten Einfluss auf den Konsum, die Produktion, die Arbeitsmärkte und andere wirtschaftliche Aktivitäten nehmen. Ein Ziel der aktivistischen Wirtschaftspolitik ist die Förderung des Wirtschaftswachstums und der Beschäftigung. Dies kann durch staatliche Investitionen in Infrastrukturprojekte oder die Schaffung von Anreizen für private Investitionen erreicht werden. Darüber hinaus zielt die aktivistische Wirtschaftspolitik darauf ab, Ungleichheiten in der Gesellschaft zu verringern und den sozialen Ausgleich zu fördern. Im Bereich der Kapitalmärkte kann die aktivistische Wirtschaftspolitik dazu führen, dass der Staat als Aktionär in Unternehmen auftritt und aktiv auf die Unternehmensführung oder Geschäftsentscheidungen Einfluss nimmt. Dies geschieht oft durch den Erwerb von Unternehmensbeteiligungen oder die Ausübung von Stimmrechten auf Aktionärsversammlungen. Es ist wichtig anzumerken, dass die aktivistische Wirtschaftspolitik sowohl Befürworter als auch Kritiker hat. Befürworter argumentieren, dass staatlicher Interventionismus notwendig ist, um eine stabile und gerechte Wirtschaft zu gewährleisten. Kritiker hingegen befürchten, dass staatliche Eingriffe zu ineffizienten Allokationen von Ressourcen führen können und die Rolle des Staates in der Wirtschaft übermäßig ausdehnen könnten. Insgesamt bleibt die aktivistische Wirtschaftspolitik ein wichtiges Instrument zur Steuerung der Wirtschaft. Sie stellt sicher, dass der Staat in der Lage ist, auf große wirtschaftliche Herausforderungen zu reagieren und die Entwicklung des Kapitalmarktes mitzuformen." Note: The term "aktivistische Wirtschaftspolitik" translates to "activist economic policy" in English, which is not a widely used term in the field of capital markets. Therefore, there is a chance that the SEO optimization may not be as effective for this specific term.europäisches Gesellschaftsrecht
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