White-Standardfehler Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff White-Standardfehler für Deutschland.

White-Standardfehler Definition

Tee elämäsi parhaat sijoitukset

Alkaen 2 euroa

White-Standardfehler

Definition: Der Begriff "White-Standardfehler" bezieht sich auf eine statistische Methode zur Berechnung der Standardabweichung der geschätzten Regressionskoeffizienten in ökonometrischen Modellen.

Diese Methode, benannt nach Halbert White, einem renommierten Wirtschaftswissenschaftler, ermöglicht es uns, die statistische Unsicherheit der Schätzer zu quantifizieren. Der White-Standardfehler ist eine wichtige Kennzahl in der Finanzanalyse und wird häufig in der Bewertung von Aktien, Anleihen und anderen Finanzinstrumenten verwendet. Er liefert wertvolle Informationen darüber, wie genau die Schätzer der Regressionskoeffizienten sind und wie stark sie von Stichprobe zu Stichprobe variieren. Um den White-Standardfehler zu berechnen, wird die Kovarianzmatrix der geschätzten Regressionskoeffizienten verwendet. Diese Kovarianzmatrix berücksichtigt potenzielle Autokorrelationen und Heteroskedastizität in den Residuen des ökonometrischen Modells. Das macht den White-Standardfehler zu einer robusten Maßnahme für die Unsicherheit der Schätzer. Die Verwendung des White-Standardfehlers hat mehrere Vorteile. Erstens verbessert er die Effizienz der Schätzer, indem er potenzielle Verzerrungen durch Autokorrelationen und Heteroskedastizität berücksichtigt. Zweitens ermöglicht er uns, Hypothesentests durchzuführen und Konfidenzintervalle für die Regressionskoeffizienten zu berechnen. In der Praxis wird der White-Standardfehler häufig zusammen mit anderen statistischen Tests verwendet, um die Signifikanz von Regressionskoeffizienten zu bewerten und ökonometrische Modelle zu validieren. Er spielt eine entscheidende Rolle bei der Bestimmung der Robustheit und Zuverlässigkeit der Ergebnisse einer Regressionsanalyse. Als Investor in den Kapitalmärkten ist es wichtig, den White-Standardfehler und seine Bedeutung zu verstehen, da er Ihnen dabei hilft, fundierte Entscheidungen über Ihre Investitionen zu treffen. Durch die Berücksichtigung der Unsicherheit der Schätzer können Sie potenzielle Risiken identifizieren und Ihre Anlagestrategien entsprechend anpassen. Bei Eulerpool.com stellen wir sicher, dass unser umfassendes Glossar/lexikon für Investoren in den Kapitalmärkten Fachbegriffe wie den White-Standardfehler genau und verständlich erklärt. Unsere erstklassigen Inhalte werden von Experten verfasst und sind darauf ausgelegt, Anlegern dabei zu helfen, ihr Wissen zu erweitern und ihre Anlageentscheidungen zu optimieren.
Lukijoiden suosikit Eulerpoolin pörssisanakirjassa

Unternehmensgliederung

Unternehmensgliederung ist ein organisatorisches Konzept, das die Struktur und Hierarchie eines Unternehmens beschreibt, indem es die verschiedenen Abteilungen, Geschäftseinheiten und Funktionen identifiziert und deren Beziehungen zueinander festlegt. Diese Gliederung wird...

Wertpapier-Sondervermögen

Wertpapier-Sondervermögen ist ein Fachbegriff aus dem Bereich der Kapitalmärkte und bezieht sich auf ein spezielles Anlageinstrument, das in Deutschland reguliert ist. Dieses Instrument ermöglicht es institutionellen und privaten Anlegern, in...

Bestandsverzeichnis

Das Bestandsverzeichnis, auch bekannt als Inventar, ist ein dokumentierter Überblick über alle Vermögenswerte, Verbindlichkeiten und Eigenkapitalpositionen eines Unternehmens zu einem bestimmten Zeitpunkt. Es fungiert als wichtige Quelle für Anleger und...

hedonische Methode

Die hedonische Methode ist ein statistisches Verfahren zur Schätzung der Preise von Gütern oder Dienstleistungen basierend auf ihren attributiven Merkmalen. Sie wird hauptsächlich in der Immobilien- und Automobilindustrie verwendet, um...

Haftung in Genossenschaften

Die Haftung in Genossenschaften bezieht sich auf die finanzielle Verantwortung der Mitglieder einer Genossenschaft für die Verbindlichkeiten und Verluste der Organisation. Eine Genossenschaft ist eine rechtliche Unternehmensform, bei der die...

Variabilität

Variabilität ist ein wichtiger Begriff in den Kapitalmärkten, der sich auf die Schwankungen oder die Volatilität eines finanziellen Instruments oder einer Anlage bezieht. Sie spielt eine entscheidende Rolle bei der...

wissenschaftliche Revolution

Die wissenschaftliche Revolution, auch bekannt als die Wende zur Neuzeit, war eine bedeutende Veränderung des wissenschaftlichen Denkens und der wissenschaftlichen Methodik, die im 16. und 17. Jahrhundert stattfand. Dieser Begriff,...

Gleichheitsprinzip

Das Gleichheitsprinzip ist ein grundlegender Grundsatz in den Kapitalmärkten, der darauf abzielt, allen Investoren gleiche Chancen und Bedingungen zu bieten. Es stellt sicher, dass alle beteiligten Parteien fair behandelt werden...

Materialprüfung

Materialprüfung Die Materialprüfung ist ein entscheidender Schritt bei der Bewertung von Produkten und Komponenten in verschiedenen Branchen, einschließlich der Kapitalmärkte. Es handelt sich um einen Prozess, bei dem das verwendete Material...

Direct-Response-Werbung

Die Direct-Response-Werbung ist eine spezifische Form des Marketings, die darauf abzielt, direkte Reaktionen von potenziellen Investoren oder Kunden zu erhalten. Diese Art der Werbung verfolgt das Ziel, durch gezielte Maßnahmen...