Vertriebskostenstellen Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Vertriebskostenstellen für Deutschland.

Professional-grade financial intelligence
20M+ securities. Real-time data. Institutional insights.
Trusted by professionals at Goldman Sachs, BlackRock, and JPMorgan
Definition: Vertriebskostenstellen (Distribution Cost Centers) Vertriebskostenstellen, auch als Vertriebsabteilungen bezeichnet, sind interne Unternehmenseinheiten, die für die Verwaltung und Kontrolle der Vertriebsaktivitäten verantwortlich sind.
Sie fungieren als Kostenträger und ermöglichen eine transparente Zuordnung und Aufzeichnung aller Kosten im Zusammenhang mit dem Vertriebsprozess des Unternehmens. Diese Kostenstellen dienen der Analyse und Steuerung der Vertriebsausgaben, um die Effizienz und Rentabilität der Vertriebsaktivitäten zu optimieren. Es gibt verschiedene Arten von Vertriebskostenstellen, die spezifischen Bereichen im Vertriebsprozess zugeordnet werden. Dazu gehören beispielsweise Vertriebsinnendienst, Vertriebsaußendienst, Marketing, Vertriebslogistik und Kundenservice. Jede dieser Kostenstellen erfüllt spezifische Aufgaben und hat eigene Kostenkonten, um die zugehörigen Aufwendungen zu erfassen. Dadurch können Unternehmen genaue und aussagekräftige Kostenberichte erstellen, um fundierte Entscheidungen zur Optimierung ihrer Vertriebsstrategie zu treffen. Die Vertriebskostenstellen spielen auch eine wichtige Rolle bei der Erfassung und Zuweisung von Gemeinkosten, die nicht direkt einem bestimmten Produkt oder einer Dienstleistung zugeordnet werden können. Diese Gemeinkosten umfassen beispielsweise Mieten, Gehälter der Vertriebsmitarbeiter, Bürobedarf und Kommunikationskosten. Durch eine genaue Erfassung dieser Kosten können Unternehmen die tatsächlichen Kosten pro Verkaufstransaktion ermitteln und die Preisgestaltung ihrer Produkte oder Dienstleistungen effektiv steuern. Die Verwendung von Vertriebskostenstellen trägt zur effizienten Budgetierung und Kostenkontrolle bei. Unternehmen können die finanzielle Leistung jedes Vertriebsbereichs analysieren, um Ressourcen angemessen zuzuweisen und den Return on Investment (ROI) zu maximieren. Darüber hinaus ermöglichen die Vertriebskostenstellen auch einen besseren Vergleich und Benchmarking der Vertriebskosten mit anderen Unternehmen der Branche. In einer Zeit, in der Effizienz und Wettbewerbsfähigkeit entscheidend sind, sind Vertriebskostenstellen ein wesentliches Instrument für Unternehmen, um ihre Vertriebsprozesse zu optimieren und ihre Position auf den Kapitalmärkten zu stärken. Eulerpool.com ist Ihre führende Quelle für erstklassige Kapitalmarktforschung und Finanznachrichten. Unser umfangreiches Glossar/lexikon bietet eine umfassende Sammlung von Fachbegriffen und Definitionen aus den Bereichen Aktien, Kredite, Anleihen, Geldmärkte und Kryptowährungen, einschließlich der Vertriebskostenstellen. Nutzen Sie unser Glossar, um Ihr Verständnis der Finanzmärkte zu erweitern und fundierte Investitionsentscheidungen zu treffen.Insolvenzverfahren
Insolvenzverfahren ist ein juristischer Prozess, der in Deutschland angewendet wird, um einem Schuldner, der seine Schulden nicht mehr bedienen kann, die Gelegenheit zu geben, seine Schulden zu begleichen oder zu...
Neukeynesianische Makroökonomik geschlossener Volkswirtschaften, statisches Grundmodell
Die neukeynesianische Makroökonomik geschlossener Volkswirtschaften, statisches Grundmodell ist ein zentraler Begriff in der Finanzwelt, der sich auf einen theoretischen Rahmen bezieht, der zur Analyse der wirtschaftlichen Veränderungen in geschlossenen Volkswirtschaften...
Erbeinsetzung
Erbeinsetzung ist ein Begriff aus dem Bereich des Erbrechts und bezieht sich auf die Einsetzung einer Person als Erbe in einem Testament oder einem Erbvertrag. Diese rechtliche Maßnahme legt fest,...
Solvenz
Solvenz ist ein Begriff aus der Finanzwelt, der die Fähigkeit eines Unternehmens oder einer institutionellen Einrichtung beschreibt, seine finanziellen Verpflichtungen fristgerecht erfüllen zu können. Es bezieht sich auf die Stabilität...
Breusch-Pagan-Heteroskedastizitätstest
Der Breusch-Pagan-Heteroskedastizitätstest ist ein statistisches Verfahren, das in der Kapitalmarktforschung weit verbreitet ist, um das Vorhandensein von Heteroskedastizität in einem Datensatz zu überprüfen. Heteroskedastizität bezieht sich auf eine ungleichmäßige Verteilung...
Waldbrandversicherung
Die Waldbrandversicherung ist eine Art Versicherungsschutz, der sich speziell auf die Absicherung von Schäden durch Waldbrände konzentriert. Waldbrände können verheerende Auswirkungen auf die Umwelt, die Bevölkerung und die Wirtschaft haben,...
Arbeitskräfteerhebung
Arbeitskräfteerhebung ist ein Begriff, der sich auf eine statistische Erhebung bezieht, die umfassende Informationen über den Arbeitsmarkt eines Landes liefert. Diese Erhebung wird von nationalen Behörden oder statistischen Instituten durchgeführt,...
Tautologie
Die Tautologie ist ein Konzept, das in der Logik und der Semantik von Bedeutung ist. Im Zusammenhang mit der Kapitalmärkteinvestition wird der Begriff Tautologie verwendet, um eine Aussage zu beschreiben,...
Schwerverletzter
Der Begriff "Schwerverletzter" bezieht sich auf eine Person, die schwerwiegende körperliche Verletzungen erlitten hat. In Bezug auf die Kapitalmärkte wird der Begriff oft verwendet, um einen Markt oder eine Anlageklasse...
Auslastungsgrad
Auslastungsgrad bezeichnet den Prozentsatz der Kapazitätsauslastung eines Unternehmens oder einer Branche. Es ist ein wichtiger Indikator für die Effizienz und Rentabilität eines Unternehmens und ermöglicht Investoren, das Potential einer Investition...