Subprime-Krise Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Subprime-Krise für Deutschland.

Subprime-Krise Definition

Tee elämäsi parhaat sijoitukset
fair value · 20 million securities worldwide · 50 year history · 10 year estimates · leading business news

Alkaen 2 euroa

Subprime-Krise

Die Subprime-Krise bezieht sich auf eine Finanzkrise, die im Jahr 2007 begann und ihren Ursprung im US-amerikanischen Immobilienmarkt hatte.

Der Begriff "Subprime" steht hierbei für Kredite, die an Personen vergeben wurden, die ein höheres Ausfallrisiko aufwiesen, da ihre Kreditwürdigkeit als schwächer angesehen wurde. Diese Kredite wurden in Form von Hypotheken an Menschen vergeben, die aufgrund geringerer Bonität oder einer unzureichenden Kreditgeschichte keinen Zugang zu herkömmlichen Krediten hatten. Die Subprime-Krise wurde durch eine Kombination verschiedener Faktoren ausgelöst. Ein maßgeblicher Aspekt war das sogenannte "Hypothekenbündeln" oder "Mortgage Backed Securities". Dabei wurden die Risiken der Subprime-Hypotheken in Wertpapiere gebündelt und an Investoren weiterverkauft. Diese Wertpapiere wurden dann in komplexe Finanzinstrumente eingebunden, die als Collateralized Debt Obligations (CDOs) bekannt sind. Es entstand ein System, in dem die Kredite von Banken an andere Finanzinstitute weitergegeben wurden und dadurch die Risiken der Subprime-Kredite global verbreitet wurden. Mit dem Zusammenbruch des US-Immobilienmarktes und dem Anstieg von Ausfällen bei Subprime-Hypotheken gerieten die CDOs und deren Nachfrage in Schwierigkeiten. Viele der finanziellen Akteure hatten jedoch das erhöhte Risiko dieser Anlagen unterschätzt. Dies führte zu massiven Verlusten bei großen Finanzinstituten, Hedgefonds und anderen Investoren weltweit, was schließlich zu einer globalen Finanzkrise führte. Die Subprime-Krise hatte weitreichende Auswirkungen auf das weltweite Finanzsystem. Sie führte zu einer Verschärfung der Kreditvergabestandards, einem Rückgang der Immobilienpreise und einer Zunahme von Zwangsvollstreckungen. Darüber hinaus erschütterte sie das Vertrauen in die Stabilität des Finanzsystems insgesamt. Insgesamt verdeutlicht die Subprime-Krise die potenziellen Risiken, die mit der Vergabe und dem Handel von Subprime-Krediten verbunden sind. Sie gilt als ein Beispiel dafür, wie die Komplexität und der Zusammenhang zwischen verschiedenen Finanzinstrumenten und -institutionen zu unvorhergesehenen Auswirkungen und verheerenden Folgen führen können. Auf Eulerpool.com, einer führenden Website für Aktienforschung und Finanznachrichten, ähnlich wie Bloomberg Terminal, Thomson Reuters und FactSet Research Systems, finden Investoren eine umfassende und professionelle Glossar/Lexikon für Kapitalmärkte. Hier werden Begriffe wie die Subprime-Krise ausführlich erklärt, sodass Investoren ein besseres Verständnis für die zugrunde liegenden Konzepte und Risiken entwickeln können.
Lukijoiden suosikit Eulerpoolin pörssisanakirjassa

Feinplanung

Feinplanung: Die Feinplanung ist ein integraler Bestandteil des Investitionsprozesses in den Kapitalmärkten. Es handelt sich um einen detaillierten und strukturierten Plan, der von Investoren erstellt wird, um ihre Investitionsstrategie umzusetzen. Bei der...

Legitimationsübertragung

Legitimationsübertragung ist ein Begriff, der sich auf die rechtliche Übertragung von Rechten und Pflichten im Zusammenhang mit Wertpapieren bezieht. In der Welt der Kapitalmärkte sind solche Wertpapiere von entscheidender Bedeutung,...

Einbringung in eine Kapitalgesellschaft

"Einbringung in eine Kapitalgesellschaft" is a crucial term in the realm of capital markets and corporate finance, particularly concerning the German legal framework. It refers to the process of contributing...

Abschlusstabelle

Die Abschlusstabelle ist ein Begriff, der insbesondere im Bereich des Sports verwendet wird, um die endgültige Rangliste oder Platzierung von Teams oder Spielern am Ende einer Wettkampfsaison zu bezeichnen. In...

Kollektivwerbung

Kollektivwerbung ist eine Marketingstrategie, bei der Unternehmen ihre Ressourcen bündeln, um gemeinsame Werbekampagnen zu finanzieren und durchzuführen. Ziel dieser Maßnahme ist es, Synergieeffekte zu erzielen, um die Reichweite zu maximieren...

Margenkompetenz

Margenkompetenz ist ein Begriff, der in den Kapitalmärkten verwendet wird und sich auf die Fähigkeit eines Unternehmens bezieht, seine Bruttomarge zu steuern und zu verbessern. Die Bruttomarge ist eine wichtige...

Weltwährungsfonds

Der "Weltwährungsfonds" bezieht sich auf den Internationalen Währungsfonds (IWF), eine internationale Organisation, die zur Stabilität des globalen Finanzsystems beiträgt. Als eine der bedeutendsten Institutionen im Bereich der Kapitalmärkte spielt der...

Gesellschaftsstatistik

"Gesellschaftsstatistik" ist ein Begriff, der in der Kapitalmarktwelt weit verbreitet ist und sich auf eine statistische Analyse des gesellschaftlichen Gefüges bezieht. In diesem Kontext bezeichnet Gesellschaftsstatistik die Erfassung und Auswertung...

Souveränitätsprinzip

Das Souveränitätsprinzip ist ein Konzept, das in den Kapitalmärkten eine wesentliche Rolle spielt und sich auf die Unabhängigkeit und Autonomie von Anlegern und Investoren bezieht. Es bezieht sich speziell auf...

internationale Produktpolitik

Die internationale Produktpolitik bezieht sich auf die Strategien und Taktiken, die Unternehmen einsetzen, um ihre Produkte und Dienstleistungen auf globalen Märkten erfolgreich zu positionieren und zu vermarkten. Sie ist ein...