Niederstwertprinzip Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Niederstwertprinzip für Deutschland.

Niederstwertprinzip Definition

Tee elämäsi parhaat sijoitukset

Alkaen 2 euroa

Niederstwertprinzip

Das Niederstwertprinzip, auch als Impairment-Prinzip bekannt, ist ein bilanzieller Grundsatz, der Unternehmen in Bezug auf die Bewertung ihrer Vermögenswerte verpflichtet.

Es bezieht sich insbesondere auf das Verfahren, bei dem ein Vermögenswert auf den niedrigeren Wert von Wiederbeschaffungskosten oder Marktwert abgeschrieben wird, wenn der tatsächliche Wert des Vermögenswerts dauerhaft unter den Buchwert fällt. Gemäß den internationalen Rechnungslegungsstandards (International Financial Reporting Standards, IFRS) müssen Unternehmen regelmäßig prüfen, ob ihre Vermögenswerte von Wertminderungen betroffen sind. Wertminderungen können aufgrund unterschiedlicher Faktoren wie wirtschaftlicher Abschwünge, Änderungen der Marktlage oder technologischer Entwicklungen auftreten. Das Niederstwertprinzip gewährleistet, dass Unternehmen ihre Vermögenswerte fair und realistisch bewerten und potenzielle Verluste in ihrer Bilanz berücksichtigen. Ein Beispiel für die Anwendung des Niederstwertprinzips ist, wenn ein Unternehmen Maschinen besitzt, die aufgrund technologischer Fortschritte oder veränderten Marktbedingungen an Wert verlieren. Das Unternehmen muss den Buchwert dieser Maschinen überprüfen und falls erforderlich, die Wertminderung in die Bilanz aufnehmen. Dabei wird der niedrigere Wert zwischen Wiederbeschaffungskosten und Marktwert als Grundlage genommen. Die Umsetzung des Niederstwertprinzips ist von entscheidender Bedeutung, um Investoren genaue und verlässliche Informationen über den wahren Wert der Vermögenswerte eines Unternehmens zu liefern. Dadurch können Investoren besser einschätzen, ob ein Unternehmen finanziell gesund ist und ob seine Vermögenswerte angemessen bewertet sind. Eulerpool.com, als führende Plattform für Finanzforschung und -nachrichten, bietet eine umfassende Glossar- und Lexikonfunktion für Investoren an. Das Glossar enthält ausführliche Erklärungen von Fachbegriffen wie dem Niederstwertprinzip. Durch die Veröffentlichung von hochwertigen Inhalten, die sowohl für Investoren als auch für Suchmaschinen optimiert sind, ermöglicht Eulerpool.com den Investoren Zugang zu relevanten und gut recherchierten Informationen, um fundierte Anlageentscheidungen zu treffen. Schlüsselwörter: Niederstwertprinzip, Impairment-Prinzip, Vermögensbewertung, IFRS, Asset Management, Finanzberichterstattung, Wiederbeschaffungskosten, Marktwert, Wertminderung, Bilanz, Investoren, Eulerpool.com.
Lukijoiden suosikit Eulerpoolin pörssisanakirjassa

Pump-Priming

Pump-Priming (auch als Wirtschaftsankurbelung bezeichnet) bezieht sich auf eine Maßnahme der Regierung, um die wirtschaftliche Aktivität anzukurbeln und das Wachstum in einer volkswirtschaftlichen Lage zu fördern. Der Begriff kommt ursprünglich...

Teilzeit-Wohnrecht

Teilzeit-Wohnrecht – Definition, Bedeutung und rechtliche Aspekte Das Teilzeit-Wohnrecht, auch bekannt als Nutzungsrecht oder Wohnungsrecht, ist ein rechtliches Konzept, das im Immobilienbereich Anwendung findet. Es ermöglicht einer Person, an einem bestimmten...

Erhard

"Erhard" ist ein Begriff, der in der Welt der Kapitalmärkte weitreichende Bedeutung hat. Er bezieht sich auf die Erhard-Strategie, die von dem renommierten deutschen Wirtschaftswissenschaftler Ludwig Erhard entwickelt wurde. Als...

Gehör

"Gehör" ist ein Begriff, der in den Kapitalmärkten weit verbreitet ist und sich auf die Fähigkeit eines Investors bezieht, Informationen, Marktnachrichten und Finanzanalysen wahrzunehmen, zu verstehen und angemessen darauf zu...

Bruttozins

Bruttozins ist ein finanzieller Begriff, der im Zusammenhang mit Anlagen, insbesondere Anleihen, verwendet wird. Er bezieht sich auf den Gesamtbetrag der Zinszahlungen, die ein Anleger für eine bestimmte Anleihe oder...

Download

Download (Herunterladen) bezeichnet den Vorgang des Empfangs von Dateien oder Daten von einem entfernten Server oder einer anderen Datenquelle auf das lokale Gerät eines Benutzers. Dies kann auf verschiedene Arten...

EGMR

EGMR steht für Europäischer Gerichtshof für Menschenrechte, oder in seiner Vollform auf Deutsch, der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte. Der EGMR wurde 1959 eingerichtet und ist ein internationaler Gerichtshof, der dem...

Likelihood-Ratio-Test

Der Likelihood-Ratio-Test ist ein statistisches Verfahren, das in der Finanzforschung und in den Kapitalmärkten weit verbreitet ist. Er wird verwendet, um die Gültigkeit einer Hypothese in Bezug auf die Verbindung...

Arbeitszeitflexibilisierung

Arbeitszeitflexibilisierung ist ein Konzept, das die Anpassung der Arbeitszeiten an die Bedürfnisse von Arbeitnehmern und Arbeitgebern ermöglicht. Es bezieht sich auf die Flexibilität von Arbeitszeiten, um auf saisonale Schwankungen, externe...

Anordnungsbeschluß

Anordnungsbeschluss – Definition im Bereich der Kapitalmärkte Ein Anordnungsbeschluss ist ein rechtlicher Begriff, der im Kontext von Insolvenzverfahren und der Umstrukturierung von Unternehmen von großer Bedeutung ist. Er wird in Deutschland...