Lissabon-Strategie Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Lissabon-Strategie für Deutschland.

Lissabon-Strategie Definition

Tee elämäsi parhaat sijoitukset
fair value · 20 million securities worldwide · 50 year history · 10 year estimates · leading business news

Alkaen 2 euroa

Lissabon-Strategie

Die Lissabon-Strategie, auch bekannt als Lissabon-Agenda, ist ein wirtschaftspolitischer Rahmen, der von den Mitgliedstaaten der Europäischen Union (EU) entwickelt wurde, um das Wirtschaftswachstum, die Wettbewerbsfähigkeit und die soziale Kohäsion in der EU zu fördern.

Die Strategie wurde erstmals im März 2000 auf dem Europäischen Rat in Lissabon vorgestellt und sollte die EU zur "wettbewerbsfähigsten und dynamischsten wissensbasierten Wirtschaft der Welt" machen. Zentrale Ziele der Lissabon-Strategie waren die Förderung von Innovationen, die Schaffung von hochwertigen Arbeitsplätzen, die Förderung von Bildung und lebenslangem Lernen, die Verbesserung des sozialen Zusammenhalts und die nachhaltige Entwicklung. Die Strategie basierte auf drei Säulen: der wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Dimension. Im Rahmen der Lissabon-Strategie haben die EU-Mitgliedstaaten Reformen in Bereichen wie Bildung, Forschung und Entwicklung, öffentliche Infrastruktur und Arbeitsmärkte umgesetzt. Ziel war es, die Wettbewerbsfähigkeit zu steigern und ein nachhaltiges Wachstum zu schaffen. Die Lissabon-Strategie wurde im Laufe der Zeit angepasst und weiterentwickelt. Im Jahr 2005 wurde die Strategie in die sogenannte Lissabon-Strategie 2010 überführt, um die Umsetzung der Ziele bis 2010 zu gewährleisten. Später, im Jahr 2010, wurde die Strategie durch die Europa 2020-Strategie abgelöst, die eine neue Vision für ein intelligentes, nachhaltiges und integratives Wachstum in Europa darstellte. Die Lissabon-Strategie hatte einen signifikanten Einfluss auf die Wirtschaftspolitik in Europa. Sie betonte die Bedeutung von Innovation, Forschung und Entwicklung sowie die Notwendigkeit struktureller Reformen, um Europas Wettbewerbsfähigkeit zu steigern und ein nachhaltiges Wachstum zu ermöglichen. Obwohl die Strategie nicht alle ihre Ziele erreicht hat, hat sie dennoch zu positiven Veränderungen und Fortschritten in verschiedenen Bereichen geführt. Auf Eulerpool.com, einer führenden Website für Aktienforschung und Finanznachrichten, finden Sie detaillierte Informationen zur Lissabon-Strategie sowie zu anderen wichtigen wirtschaftspolitischen Rahmenwerken. Unsere umfassende Glossardatenbank bietet Investoren im Kapitalmarkt eine verlässliche Quelle für präzise Definitionen und tiefgreifende Erklärungen von Fachbegriffen aus den Bereichen Aktien, Kredite, Anleihen, Geldmarkt und Kryptowährungen. Verpassen Sie nicht die Gelegenheit, Ihr Wissen zu erweitern und Ihre Investmententscheidungen mit fundierten Informationen zu unterstützen. Entdecken Sie die Eulerpool-Glossardatenbank noch heute und navigieren Sie sicher durch den komplexen Kapitalmarkt.
Lukijoiden suosikit Eulerpoolin pörssisanakirjassa

utilitaristische Wohlfahrtsfunktion

Die "utilitaristische Wohlfahrtsfunktion" ist ein Konzept aus der Wirtschaftswissenschaft, das auf dem Utilitarismus basiert, einer ethischen Theorie, die den größtmöglichen Nutzen für die Gesellschaft als Ganzes anstrebt. In der Mathematik...

Emissionssteuer

Die Emissionssteuer ist eine Art von Umweltsteuer, die auf den Ausstoß von Treibhausgasen durch verschiedene wirtschaftliche Aktivitäten erhoben wird. Sie ist ein Instrument zur Bekämpfung des Klimawandels und dient dazu,...

Anlagerendite

Anlagerendite, also known as "Investment Return," refers to the rate of return on an investment, which is calculated by dividing the net profit generated by the initial investment. The Anlagerendite...

Treynor Ratio

Der Treynor Ratio (auch bekannt als Treynor-Index oder Treynor Performance-Maß) ist ein Verhältnis, das zur Bewertung der risikobereinigten Rendite eines Portfolios oder einer Investition herangezogen wird. Die Kennzahl ist nach...

Soll

"Soll" ist ein Begriff aus der Finanzbuchhaltung, der sich auf die Sollseite eines Kontos bezieht. Es handelt sich um den Betrag, der auf der linken Seite einer Bilanz oder eines...

Beschäftigungsförderungsgesetz

Beschäftigungsförderungsgesetz (BeschFG) ist ein bedeutendes deutsches Gesetz, das sich mit der Förderung von Beschäftigung und der Reduzierung der Arbeitslosigkeit befasst. Es wurde mit dem Ziel eingeführt, den Arbeitsmarkt zu stabilisieren...

Hilfe zum Lebensunterhalt

Hilfe zum Lebensunterhalt ist ein Begriff, der im deutschen Sozialgesetzbuch definiert ist und auf das staatliche Leistungsangebot an finanzieller Unterstützung für bedürftige Personen verweist, um deren Lebenshaltungskosten zu decken. Diese...

Schiffsverkehr

Schiffsverkehr ist ein Begriff, der in der Finanzwelt häufig verwendet wird, um den Handel mit Schiffen und Schifffahrtsunternehmen zu beschreiben. Dieser Begriff bezieht sich auf den Kauf und Verkauf von...

Laissez-Faire-Regel

"Laissez-Faire-Regel" ist ein Begriff aus der Finanzwelt, der aus dem Französischen stammt und wörtlich übersetzt "Regel des freien Handels" bedeutet. Diese Regel bezieht sich auf das Konzept, dass die Marktkräfte...

COPICS

COPICS steht für "Code for Products and Services". Der COPICS-Code wurde entwickelt, um eine standardisierte und einheitliche Klassifizierung von Produkten und Dienstleistungen aufzubauen, insbesondere im Finanzsektor. Mit COPICS können Anleger...