Landesrentenbanken Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Landesrentenbanken für Deutschland.

Professional-grade financial intelligence
20M+ securities. Real-time data. Institutional insights.
Trusted by professionals at Goldman Sachs, BlackRock, and JPMorgan
Landesrentenbanken sind spezialisierte Institutionen, die in Deutschland im Bereich der langfristigen Kreditvergabe an Landwirte tätig sind.
Sie stellen langfristige Darlehen zur Verfügung, die speziell zur Finanzierung von landwirtschaftlichen Investitionen wie dem Erwerb von Land, dem Bau von Stallungen oder dem Kauf von landwirtschaftlichen Maschinen dienen. Diese Banken sind in den einzelnen Bundesländern Deutschlands ansässig und werden von den Landesregierungen beaufsichtigt. Sie agieren als Förderbanken und unterstützen gezielt die heimische Landwirtschaft. Landesrentenbanken haben eine lange Tradition und wurden in den Jahrzehnten nach dem Zweiten Weltkrieg gegründet, um den Wiederaufbau der Agrarwirtschaft zu fördern. Die Hauptaufgabe der Landesrentenbanken besteht darin, günstige Kredite zur Verfügung zu stellen, um nachhaltige Investitionen in die landwirtschaftliche Produktion zu fördern. Diese Kredite zeichnen sich durch niedrige Zinssätze und langfristige Rückzahlungsbedingungen aus, um den Landwirten finanzielle Sicherheit zu bieten. Landesrentenbanken arbeiten eng mit den landwirtschaftlichen Verbänden, den Landwirtschaftskammern und anderen relevanten Akteuren zusammen, um eine umfassende Unterstützung für die Landwirte sicherzustellen. Sie beraten und begleiten die Landwirte bei der Beantragung von Krediten, der Projektplanung und anderen finanziellen Anliegen. Durch ihre spezialisierte Ausrichtung auf die Finanzierung der Landwirtschaft haben die Landesrentenbanken ein fundiertes Fachwissen aufgebaut, um den Herausforderungen der Branche gerecht zu werden. Sie sind mit den Besonderheiten der landwirtschaftlichen Wertschöpfungskette vertraut und verstehen die zyklischen Schwankungen des Agrarsektors. Landesrentenbanken tragen somit maßgeblich zur Stärkung der landwirtschaftlichen Infrastruktur und zur Förderung nachhaltiger Investitionen in die Agrarwirtschaft bei. Sie sind ein wichtiger Bestandteil des deutschen Finanzsystems und unterstützen aktiv die Entwicklung und Modernisierung des Agrarsektors.Einkontentheorie
Einkontentheorie – Definition und Erklärung im Bereich Kapitalmärkte Die Einkontentheorie bezieht sich auf eine Analysemethode in der Welt der Kapitalmärkte, die von Finanzexperten und Investoren angewendet wird, um den zukünftigen Kurs...
Arbeitsangebot
Das Arbeitsangebot oder auch Angebot an Arbeitskräften bezeichnet die Menge der verfügbaren Arbeitskraft auf dem Arbeitsmarkt. Es steht im direkten Gegensatz zur Nachfrage nach Arbeitskräften, auch Arbeitsnachfrage genannt. Das Arbeitsangebot...
Dokumente gegen Akzept-Inkassi
Dokumente gegen Akzept-Inkassi (auch bekannt als D/A-Inkasso) ist eine spezielle Form des Akkreditivgeschäfts im internationalen Handel. Es handelt sich um ein Verfahren, bei dem der Exporteur dem Importeur Dokumente aushändigt,...
Zeuge
Definition: Der Begriff "Zeuge" bezieht sich im Kontext der Kapitalmärkte auf eine Person, die in einem Gerichtsverfahren, einer Untersuchung oder einer Anhörung vor einem regulatorischen Gremium Informationen bereitstellt. Als Zeuge ist...
Garantierückstellung
Die Garantierückstellung ist eine Verbindlichkeit, die ein Unternehmen in seiner Bilanz ausweist, um für zukünftige Garantieleistungen gegenüber Kunden oder Geschäftspartnern finanzielle Mittel vorzusehen. Diese Verpflichtungen können aus Garantiezusagen resultieren, die...
Anleihenstrategie
Die Anleihenstrategie ist eine Art der Investition von Finanzinstrumenten, bei der Anleger in festverzinsliche Wertpapiere investieren. Diese Anlageform steht im Kontrast zu Investitionen in Aktien, die auf Kapitalwachstum abzielen. Anleihenbesitzer...
Aufgabe zugunsten der Staatskasse
Aufgabe zugunsten der Staatskasse ist ein Begriff, der in den Finanzmärkten, insbesondere im Sektor der staatlichen Anleihen, verwendet wird. Es handelt sich dabei um einen rechtlichen Mechanismus, durch den bestimmte...
erweiterte Fondsfazilität
Erweiterte Fondsfazilität ist ein Fachbegriff im Bereich des Wertpapierhandels und bezieht sich auf eine spezielle Art von Fonds, die erweiterte Möglichkeiten zur Geldbeschaffung und Liquiditätsverwaltung bieten. Diese Fazilität ermöglicht es...
fakultativ-obligatorische Rückversicherung
Definition: Die fakultativ-obligatorische Rückversicherung ist eine Form der Rückversicherung, bei der eine Versicherungsgesellschaft das Recht, aber nicht die Verpflichtung hat, bestimmte Risiken an eine andere Versicherungsgesellschaft zu übertragen. In der Welt...
Instandhaltungsplanung
Die Instandhaltungsplanung bezieht sich auf einen systematischen und strategischen Ansatz zur Sicherstellung der optimalen Funktion und Leistung von Anlagen, Maschinen oder Einrichtungen über ihren gesamten Lebenszyklus hinweg. In der Welt...