Edgeworth-(Bertrand-)Modell Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Edgeworth-(Bertrand-)Modell für Deutschland.

Edgeworth-(Bertrand-)Modell Definition

Tee elämäsi parhaat sijoitukset

Alkaen 2 euroa

Edgeworth-(Bertrand-)Modell

Der Edgeworth-(Bertrand-)Modell, benannt nach dem legendären Ökonomen Francis Ysidro Edgeworth und Joseph Bertrand, ist ein ökonomisches Modell, das in der Spieltheorie und Industrieökonomik verwendet wird, um die Konkurrenz in Oligopolmärkten zu analysieren.

Dieses Modell ist besonders relevant für Investoren im Bereich der Kapitalmärkte, insbesondere des Aktienmarktes. Das Edgeworth-(Bertrand-)Modell basiert auf der Annahme, dass Unternehmen in einem Oligopolmarkt den Preis ihrer Produkte unabhängig voneinander festlegen und dabei versuchen, ihre Konkurrenten zu übertreffen. Anders als im klassischen Cournot-Modell, in dem Unternehmen ihre Produktion unabhängig voneinander festlegen, konzentriert sich das Edgeworth-(Bertrand-)Modell auf die Preisentscheidungen der Unternehmen. In diesem Modell gehen wir davon aus, dass die Unternehmen in einem Oligopolmarkt homogene Produkte anbieten und sich bewusst sind, dass die Verbraucher dazu neigen, Produkte mit niedrigeren Preisen zu kaufen. Jedes Unternehmen wählt einen Preis für sein Produkt aus und das Unternehmen mit dem niedrigsten Preis erzielt den größten Marktanteil. Die Analyse des Edgeworth-(Bertrand-)Modells ermöglicht es Investoren, das Verhalten von Unternehmen auf dem Aktienmarkt besser zu verstehen. Wenn ein Unternehmen in der Lage ist, seinen Konkurrenten einen niedrigeren Preis anzubieten, kann es einen größeren Marktanteil gewinnen. Dies kann zu höheren Umsätzen und Gewinnen führen, was sich positiv auf den Aktienkurs des Unternehmens auswirken kann. Es ist wichtig zu beachten, dass das Edgeworth-(Bertrand-)Modell seine Grenzen hat und in der Realität nicht alle Faktoren berücksichtigen kann, die die Preisgestaltung in Oligopolmärkten beeinflussen. Es ist daher ratsam, zusätzliche Informationen und Analysen zu verwenden, um fundierte Investitionsentscheidungen zu treffen. Insgesamt liefert das Edgeworth-(Bertrand-)Modell Investoren wertvolle Einblicke in das Wettbewerbsverhalten von Unternehmen auf dem Aktienmarkt. Durch die Anwendung dieses Modells können Investoren die Preisstrategien der Unternehmen besser verstehen und potenzielle Gewinnchancen identifizieren.
Lukijoiden suosikit Eulerpoolin pörssisanakirjassa

Overconfidence

Übervertrauen oder Überheblichkeit bezieht sich auf eine psychologische Verhaltensweise, bei der ein Investor oder Händler ein übermäßiges Vertrauen in seine Fähigkeiten und Kenntnisse hat, wenn es um Investitionsentscheidungen auf den...

toter Punkt

Definition: Toter Punkt Der Begriff "toter Punkt" wird häufig in den Märkten für Aktien, Anleihen, Kredite, Geldmärkte und Kryptowährungen verwendet, um einen Zustand zu beschreiben, in dem der Preis eines Finanzinstruments...

OEEC

Die Organisation für Europäische Wirtschaftliche Zusammenarbeit (OEEC) war eine internationale Organisation, die 1947 gegründet wurde, um den wirtschaftlichen Wiederaufbau nach dem Zweiten Weltkrieg zu unterstützen. Ihr Hauptziel bestand darin, die...

Kontrolleinheit

Eine Kontrolleinheit bezeichnet eine Organisationseinheit, die zur Überwachung und Regulierung von Handelsaktivitäten auf den Finanzmärkten eingesetzt wird. Sie hat die Aufgabe, die Einhaltung von geltenden Gesetzen, Vorschriften und Marktstandards sicherzustellen...

Dienstpflichtverletzung

"Die Dienstpflichtverletzung ist ein rechtlicher Begriff, der die Verletzung der dienstlichen Verpflichtungen eines Mitarbeiters oder einer Institution beschreibt. Im Bereich der Kapitalmärkte umfasst dieser Begriff insbesondere Verstöße gegen gesetzliche Vorschriften,...

Lebensmittelspezialitätengesetz (LSpG)

Das Lebensmittelspezialitätengesetz (LSpG) ist ein deutsches Gesetz, das die Definition, Regulierung und den Schutz von Lebensmittelspezialitäten in Deutschland festlegt. Es wurde erstmals im Jahr 2013 verabschiedet und seitdem mehrfach aktualisiert,...

Informationskrise

Eine Informationskrise beschreibt eine zeitweilige oder dauerhafte Situation, in der sich die Märkte aufgrund fehlerhafter, ungenauer oder sogar irreführender Informationen in einer Unsicherheits- und Vertrauenskrise befinden. Diese Krise kann sowohl...

Ausgleichstockgemeinden

Ausgleichstockgemeinden ist ein Begriff aus dem deutschen Finanzwesen, der sich auf eine Gruppe von Gemeinden bezieht, die Anspruch auf finanzielle Hilfen aus dem Ausgleichstock haben. Der Ausgleichstock ist ein Instrument...

GAAP

GAAP (Generally Accepted Accounting Principles) ist ein Regelwerk der Grundsätze ordnungsgemäßer Buchführung, das von Unternehmen in den Vereinigten Staaten angewendet wird, um ihre Finanzberichterstattung zu standardisieren. GAAP legt die Richtlinien...

Zuflussprinzip

Das Zuflussprinzip ist ein wichtiges Konzept in der Buchhaltung und Steuerplanung, insbesondere im Bereich der Kapitalmärkte. Es bezieht sich auf den Zeitpunkt, zu dem Einnahmen als steuerlich relevant angesehen werden....