Divisor-Methode Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Divisor-Methode für Deutschland.

Professional-grade financial intelligence
20M+ securities. Real-time data. Institutional insights.
Trusted by professionals at Goldman Sachs, BlackRock, and JPMorgan
Die Divisor-Methode ist ein Konzept, das in der Finanzanalyse und Bewertung von Aktienindizes weit verbreitet ist.
Dieser Ansatz wird verwendet, um sicherzustellen, dass Änderungen in den Komponenten eines Index den Indexwert nicht unverhältnismäßig beeinflussen. Es handelt sich im Wesentlichen um eine Methode zur Berechnung des Gewichts der einzelnen Werte im Index. Bei der Divisor-Methode wird ein Divisor verwendet, um den Einfluss von Änderungen in den Indexkomponenten auf den Gesamtindexwert auszugleichen. Der Divisor spiegelt das Verhältnis zwischen dem aktuellen Wert des Index und dem Basisindexwert wider. Wenn sich eine der Komponenten ändert, wird der Divisor angepasst, um die Auswirkungen dieser Änderung auf den Indexwert zu neutralisieren. Die Divisor-Methode ist besonders nützlich, um sicherzustellen, dass der Index kontinuierlich und objektiv den Markttrends folgt. Durch regelmäßige Anpassungen des Divisors wird das Gewicht der einzelnen Aktien im Index entsprechend ihrer Marktbedeutung aktualisiert. Dies ermöglicht es Anlegern, den Index als Maßstab für die allgemeine Marktentwicklung zu verwenden. Die Berechnung des Divisors erfolgt in der Regel unter Berücksichtigung verschiedener Faktoren, wie beispielsweise des Marktwerts der Indexkandidaten, der Handelsliquidität und der Streubesitzgröße der betreffenden Unternehmen. Diese Faktoren tragen dazu bei, sicherzustellen, dass der Index genau und repräsentativ ist. Die Divisor-Methode wird auch in anderen Bereichen des Finanzwesens angewendet, wie beispielsweise bei der Berechnung von Fremdkapitalkosten oder der Ermittlung des Aktienwerts. Sie ermöglicht es den Anlegern, die Auswirkungen von Änderungen in den Indexkomponenten zu verstehen und ihre Anlageentscheidungen entsprechend anzupassen. Insgesamt ist die Divisor-Methode ein wesentliches Instrument zur Gewährleistung der Genauigkeit und Relevanz von Aktienindizes. Sie ist ein wichtiger Bestandteil der Finanzanalyse und ermöglicht es Anlegern, den Markt besser zu verstehen und ihre Investitionsstrategien entsprechend anzupassen. Auf Eulerpool.com finden Sie weitere Informationen zu dieser Methode und anderen wichtigen Begriffen im Bereich der Kapitalmärkte. Unser umfangreiches Glossar bietet erstklassige und SEO-optimierte Definitionen, um Investoren bei ihrer Entscheidungsfindung zu unterstützen.Betriebsdatenerfassung
Betriebsdatenerfassung ist ein entscheidender Prozess für Unternehmen in verschiedenen Industrien, insbesondere im produzierenden Gewerbe. Es handelt sich um das Sammeln und Verarbeiten von Daten über betriebliche Aktivitäten, um Einblicke in...
Geldkurs
Geldkurs, auch bekannt als Bid-Preis oder Kaufkurs, ist ein Begriff, der in den Finanzmärkten häufig verwendet wird, insbesondere im Bereich des Wertpapierhandels. Der Geldkurs bezieht sich auf den höchsten Preis,...
Zinswucher
Zinswucher ist ein juristischer Begriff, der den Missbrauch von Zinsen oder Wucherzinsen beschreibt. Dieses unethische Verhalten tritt auf, wenn eine Person oder eine Organisation übermäßig hohe Zinsen für ein Darlehen...
Weltkinderhilfswerk
Weltkinderhilfswerk ist eine gemeinnützige Organisation, die sich für das Wohlergehen von Kindern weltweit einsetzt. Mit ihrem Fokus auf humanitäre Hilfe und langfristige Entwicklungsprojekte bietet das Weltkinderhilfswerk Kindern Unterstützung in lebenswichtigen...
Gewerbe
"Gewerbe" ist ein Begriff aus dem deutschen Wirtschaftsrecht, der sich auf eine selbstständige gewerbliche Tätigkeit bezieht. Es handelt sich hierbei um eine wirtschaftliche Aktivität, die auf eigenes Risiko und eigene...
Wireless Local Area Network (WLAN)
Wireless Local Area Network (WLAN) - Definition und Erklärung Ein Wireless Local Area Network (WLAN) ist ein drahtloses Kommunikationsnetzwerk, das es ermöglicht, eine effiziente und flexible drahtlose Verbindung zwischen Geräten innerhalb...
Bundesbeauftragter für den Zivildienst
Bundesbeauftragter für den Zivildienst ist ein bedeutendes Amt in Deutschland, das im Rahmen des Zivildienstes eine maßgebliche Rolle spielt. Der Bundesbeauftragte für den Zivildienst ist eine hochrangige Position, die dazu...
Schumpeter
Schumpeter, benannt nach dem renommierten österreichischen Ökonomen Joseph Schumpeter, ist ein Begriff, der in der Wirtschaftstheorie und der Finanzwelt weit verbreitet ist. Schumpeter wird oft mit dem Konzept des "Schöpferischen...
Liquiditätspolitik
Liquiditätspolitik beschreibt die strategische Maßnahmen zur Steuerung der Liquidität einer Organisation oder Institution. Es handelt sich um einen zentralen Aspekt des Risikomanagements in den Kapitalmärkten, und zwar sowohl für staatliche...
GWK
GWK steht für "Gemeinsamer Wertpapier-Kenn-Nummer" und bezieht sich auf die eindeutige Identifikationsnummer, die den meisten börsengehandelten deutschen Wertpapieren zugewiesen wird. Die GWK dient dazu, Wertpapiere zu klassifizieren und zu identifizieren,...