Ausfallzeit Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Ausfallzeit für Deutschland.

Ausfallzeit Definition

Tee elämäsi parhaat sijoitukset

Alkaen 2 euroa

Ausfallzeit

Ausfallzeit ist ein Begriff, der in den Finanzmärkten verwendet wird, um die Dauer oder den Zeitraum zu beschreiben, in dem eine Investition oder ein Finanzinstrument nicht den erwarteten Ertrag oder die erwarteten Zahlungen generiert.

Der Begriff wird häufig in Bezug auf Anleihen, Kredite und andere festverzinsliche Wertpapiere verwendet. Die Ausfallzeit tritt ein, wenn ein Emittent nicht in der Lage ist, seine vereinbarten Zahlungen fristgerecht zu leisten oder die vereinbarte Rendite zu erwirtschaften. Dies kann auf verschiedene Faktoren zurückzuführen sein, wie beispielsweise finanzielle Schwierigkeiten, Insolvenz, wirtschaftliche Unsicherheit oder eine Veränderung der Marktbedingungen. Während dieser Zeit besteht ein Risiko für den Anleger, da er möglicherweise keine Zinsen oder Rückzahlungen erhält. Im Fall von Anleihen wird die Ausfallzeit oft als "Default-Zeit" bezeichnet und kann in unterschiedlichen Kategorien eingeteilt werden. Zum Beispiel kann ein Emittent eine partielle oder vorübergehende Ausfallzeit haben, bei der er nicht in der Lage ist, alle Zahlungen zu leisten, aber dennoch einige Teilzahlungen leistet. Andererseits führt ein kompletter oder totaler Ausfall dazu, dass der Emittent alle Zahlungen aussetzt und den Anlegern ihren Kapitaleinsatz nicht zurückerstattet. Die Ausfallzeit hat eine direkte Auswirkung auf den Wert von Finanzinstrumenten und kann zu Verlusten für Investoren führen. Ein Investor, der in ein Instrument investiert hat, das von Ausfallzeiten betroffen ist, kann gezwungen sein, Verluste hinzunehmen oder alternative Investitionen zu suchen, um den potenziellen Verlust auszugleichen. Investoren sollten die Ausfallzeit sorgfältig berücksichtigen und Risikomanagementstrategien entwickeln, um potenzielle Verluste zu begrenzen. Dazu gehören eine umfassende Analyse der Bonität des Emittenten, Diversifizierung des Portfolios und Nutzung von Instrumenten wie Ausfallversicherungen oder Schuldverschreibungen mit niedrigerem Ausfallrisiko. Insgesamt ist die Ausfallzeit ein wichtiges Konzept für Investoren in Kapitalmärkten, da sie das potenzielle Ausfallrisiko und die damit verbundenen Konsequenzen für Anleger widerspiegelt. Eine umfassende Kenntnis und Berücksichtigung der Ausfallzeit hilft Investoren dabei, bessere Entscheidungen zu treffen und ihr Risiko zu minimieren.
Lukijoiden suosikit Eulerpoolin pörssisanakirjassa

Abonnement

Als führende Website für Aktienforschung und Finanznachrichten, vergleichbar mit Bloomberg Terminal, Thomson Reuters und FactSet Research Systems, möchten wir Ihnen das weltweit beste und umfangreichste Glossar/Lexikon für Investoren auf den...

Corporate Identity

Die Corporate Identity, auch bekannt als Unternehmensidentität, umfasst das einheitliche Auftreten und die Persönlichkeit eines Unternehmens. Sie repräsentiert die Werte, Visionen und Ziele eines Unternehmens und spiegelt sich in allen...

Betriebsstatistik

Betriebsstatistik ist eine wichtige Komponente der Finanzanalyse und bezieht sich auf die Analyse und Auswertung von betriebswirtschaftlichen Daten und Statistiken, die von Unternehmen erhoben werden. Es ist ein wesentliches Werkzeug...

Rehabilitation

Die Rehabilitation bezieht sich auf den Prozess der Wiederherstellung und Wiederbelebung einer angeschlagenen oder insolventen Kapitalgesellschaft. Dieser Begriff findet insbesondere Anwendung in der Finanzwelt und bezieht sich normalerweise auf die...

indirekte Kosten

Indirekte Kosten sind Ausgaben, die nicht direkt mit der Produktion von Waren oder Dienstleistungen in Verbindung stehen, sondern indirekt dafür anfallen. Diese Kosten können in verschiedenen Bereichen eines Unternehmens auftreten,...

In-Game-Advertising

In-Game-Advertising bezeichnet eine Marketingstrategie, bei der Anzeigen und Werbebotschaften in Computerspielen platziert werden. Es handelt sich um eine innovative Form der Werbung, die es Unternehmen ermöglicht, ihre Produkte und Dienstleistungen...

Kompetenzbereich

Kompetenzbereich - Der umfassende Überblick über Fachgebiete für Investoren in den Kapitalmärkten Ein Kompetenzbereich, auch als Fachgebiet bezeichnet, spielt eine zentrale Rolle für Investoren in den Kapitalmärkten. Als Investor ist es...

Anmelder

Der Begriff "Anmelder" bezieht sich auf eine Person oder eine juristische Einheit, die einen Antrag auf Zulassung zum Handel mit Wertpapieren oder anderen Finanzinstrumenten bei einer Börse oder einem anderen...

vermuteter Kaufmann

Definition: Vermuteter Kaufmann Der Begriff "vermuteter Kaufmann" bezieht sich auf eine Person oder eine Organisation, bei der aufgrund bestimmter Merkmale oder Aktivitäten der Verdacht besteht, dass sie als Kaufmann im Sinne...

Bastiat

Bastiat ist ein Begriff, der eng mit der wirtschaftlichen Theorie des Liberalismus verknüpft ist. Benannt nach dem französischen Ökonomen und Schriftsteller Frédéric Bastiat, steht dieser Begriff für eine Reihe von...