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Bahn auf Sparfahrt: ICE-Bestellungen unter Budgetprüfung
Eulerpool Research Systems •10. helmik. 2024
Die Deutsche Bahn sieht sich angesichts gekürzter Bundesmittel zu strikten Sparmaßnahmen gezwungen. Martin Burkert, stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender und EVG-Vorsitzender, erwähnte gegenüber der Deutschen Presse-Agentur, dass in diesem Kontext die geplanten Anschaffungen neuer ICE-Züge hinterfragt werden könnten. Ein konkreter Sparplan soll Ende März dem Aufsichtsrat präsentiert werden, wobei Bahn-Chef Richard Lutz zum jetzigen Zeitpunkt Sparoptionen in allen Unternehmensbereichen zu identifizieren versucht.
Währenddessen legt die Bahn Wert auf die Klarstellung, dass es aktuell keine Reduktionspläne beim Erwerb der Fernverkehrszüge gibt. Tatsächlich sind bis 2030 Investitionen von ca. zwölf Milliarden Euro für neue Fernverkehrszüge vorgesehen. Der Prozess der Flottenerneuerung, welcher im letzten Jahr zu einer Aufstockung von durchschnittlich drei neuen ICE monatlich führte, hat das Ziel, das Durchschnittsalter der ICE-Flotte zu reduzieren und so die Betriebszuverlässigkeit zu erhöhen. Geplant ist, dass bis 2030 über 450 ICE-Züge im Einsatz sind, inklusive eines neu entwickelten Schnellzugs, der Geschwindigkeiten von bis zu 300 km/h erreichen soll.
Nicht nur die Flotte, sondern auch die Infrastruktur bedarf einer Überarbeitung. Hier stellt die Deutsche Bahn die Instandhaltung vor den Ausbau. Eine Liste von InfraGo weist darauf hin, dass bevorstehende Bauprojekte genau geprüft werden. Burkert mahnt, dass die Politik die Konsequenzen des Budgetausgleichs und den möglichen Wegfall einiger Projekte ernst nehmen muss. Eine Verzögerung der Umsetzung bestimmter Vorhaben, wie etwa die Modernisierung des Hamburger S-Bahnsystems oder die Anbindung des Tesla-Werks in Grünheide, scheint aufgrund fehlender Finanzsicherheiten wahrscheinlich.
Ein weiteres Diskussionsthema ist die Zukunft der Logistiktochter Schenker. Die EVG spricht sich dafür aus, etwaige Einkünfte aus einem Verkauf von Schenker strikt für den Schuldenabbau des Bahnkonzerns zu nutzen, um eine negative Auswirkung auf das Kreditrating und damit verbundene Folgekosten zu vermeiden. Mit dem Verkauf befasst sich bereits ein Bieterverfahren, das letztes Jahr in Gang gesetzt wurde.
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