Marxismus Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Marxismus für Deutschland.
Tee oma elu parimad investeeringud
Alates 2 eurost kindlustatud Marxismus ist eine sozioökonomische Theorie und politische Ideologie, die auf den Werken von Karl Marx und Friedrich Engels basiert.
Ursprünglich im 19. Jahrhundert entwickelt, wurde der Marxismus zu einem der einflussreichsten ideologischen Rahmenwerke des 20. Jahrhunderts. Diese Theorie strebt die Umgestaltung der Gesellschaft an, insbesondere durch die Beseitigung von Klassenunterschieden und die Schaffung einer klassenlosen Gesellschaft. Der Marxismus sieht die Gesellschaft als Produkt der sozialen Beziehungen und der Produktionsweise an. Marx argumentierte, dass die Geschichte von Klassenkämpfen und der Ausbeutung der Arbeiterklasse geprägt ist. Das kapitalistische System, das auf Privateigentum und dem Streben nach Profit basiert, wird von Marxisten kritisiert, da es soziale Ungerechtigkeit und Ungleichheit hervorbringt. Zentrale Konzepte des Marxismus sind die dialektische Materialismus, der historische Materialismus und der Klassenkampf. Der dialektische Materialismus ist ein philosophischer Ansatz, der davon ausgeht, dass Veränderungen und Fortschritte in der Gesellschaft durch den Widerspruch zwischen sozialen Klassen und den Produktionsverhältnissen hervorgerufen werden. Der historische Materialismus stellt die These auf, dass der Fortschritt der menschlichen Gesellschaft durch die Entwicklung der Produktivkräfte und der Produktionsverhältnisse bestimmt wird. Der Marxismus betont auch den Klassenkampf als Motor des sozialen Wandels. Marx glaubte, dass die Arbeiterklasse, die die Mehrheit der Bevölkerung ausmacht und von der Bourgeoisie (der kapitalistischen Klasse) ausgebeutet wird, die Kraft ist, die das kapitalistische System stürzen kann. Die Ausbeutung der Arbeiterklasse führt ihrer Ansicht nach zu sozialen Spannungen und letztendlich zur Revolution, die zu einer sozialistischen Gesellschaftsordnung führen soll. Im Zusammenhang mit den Kapitalmärkten kann der Marxismus als eine Kritik am Kapitalismus verstanden werden. Marxisten argumentieren, dass das Finanzsystem und die Börse Instrumente der kapitalistischen Ausbeutung sind und dazu dienen, den Kapitalfluss in den Händen weniger reicher Investoren zu konzentrieren. Diese Ansicht steht im Gegensatz zu den Prinzipien des freien Marktes und der Gewinnmaximierung, die oft von Anlegern in Kapitalmärkten vertreten werden. Insgesamt ist der Marxismus eine Theorie, die die soziale und wirtschaftliche Struktur der Gesellschaft analysiert und auf Veränderungen und eine gerechtere Verteilung von Ressourcen abzielt. Obwohl diese Ideologie in einigen Ländern politisch verfolgt wurde, hat sie bis heute Einfluss auf die soziale und politische Diskussion weltweit.Preisbindung zweiter Hand
Definition: Preisbindung zweiter Hand (also known as "second-hand price fixing" in English) is a term used in capital markets to describe a practice in which the price of a security...
Beleuchtungskosten
Beleuchtungskosten, auch bekannt als Beleuchtungsgebühren, sind Ausgaben, die von Unternehmen und Investoren für die Bereitstellung von Beleuchtung in ihren Geschäftsräumen oder bei speziellen Veranstaltungen getragen werden. Es handelt sich um...
Deutsche Nachhaltigkeitsstrategie
Die "Deutsche Nachhaltigkeitsstrategie" (DNS) ist eine wegweisende Initiative der Bundesregierung, die sich der Förderung der Nachhaltigkeit in Deutschland widmet. Diese Strategie wurde entwickelt, um die Umsetzung der Sustainable Development Goals...
Richtgeschwindigkeit
Richtgeschwindigkeit bezieht sich auf die durchschnittliche Geschwindigkeit, mit der sich ein Finanzinstrument oder ein Kapitalmarkt-Index bewegen kann, um langfristige Erträge zu generieren. Es handelt sich dabei um ein Konzept, das...
Homeshopping
Unter Homeshopping versteht man den Prozess des Einkaufs von Waren oder Dienstleistungen durch Verbraucher direkt von zu Hause aus. Dieser Begriff hat sich im Zeitalter des Internets und des E-Commerce...
Riester-Rente
Die Riester-Rente ist ein staatlich geförderter Altersvorsorgevertrag, der nach dem ehemaligen deutschen Bundesarbeitsminister Walter Riester benannt ist. Diese Form der privaten Altersvorsorge wurde im Jahr 2002 eingeführt und soll dazu...
angebotsorientierte Verteilungstheorien
"Angebotsorientierte Verteilungstheorien" ist ein Begriff, der in der Welt der Kapitalmärkte von großer Bedeutung ist. Diese Theorien beschäftigen sich mit der Analyse und Bewertung der Verteilung von Vermögenswerten basierend auf...
Probearbeitsverhältnis
Das Probearbeitsverhältnis ist ein Begriff, der im Arbeitsrecht verwendet wird, um eine spezifische Form der Beschäftigung zu beschreiben. Es handelt sich um eine vorübergehende Arbeitsbeziehung zwischen einem Arbeitgeber und einem...
Profiling
Profilierung Die Profilierung ist ein Verfahren, das in den Kapitalmärkten angewendet wird, um Anlegerprofile zu erstellen. Durch die Analyse von Anlegerverhalten, Persönlichkeitsmerkmalen und Risikotoleranz werden spezifische Anlagepräferenzen ermittelt. Die Profilierung ermöglicht...
Prozessdatenverarbeitung
Prozessdatenverarbeitung ist ein entscheidender Begriff im Bereich der Kapitalmärkte, insbesondere für Investoren, die in Aktien, Darlehen, Anleihen, Geldmärkten und Kryptowährungen tätig sind. Diese Definition bietet einen umfassenden Einblick in die...