Marktverwerfungsklausel Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Marktverwerfungsklausel für Deutschland.

Marktverwerfungsklausel Definition

Tee oma elu parimad investeeringud

Alates 2 eurost kindlustatud

Marktverwerfungsklausel

Marktverwerfungsklausel ist ein Begriff, der oft im Zusammenhang mit Finanzmärkten verwendet wird und sich auf eine spezifische Klausel in Verträgen oder Vereinbarungen bezieht.

Diese Klausel ermöglicht es den Vertragsparteien, den Vertrag zu kündigen oder bestimmte Vereinbarungen anzupassen, wenn es zu erheblichen Marktverwerfungen oder Störungen kommt. Die Marktverwerfungsklausel dient dazu, die Risiken und Unvorhersehbarkeiten des Finanzmarktes zu berücksichtigen und den Parteien Flexibilität zu bieten, um auf unerwartete Veränderungen zu reagieren. Sie wird häufig in Verträgen für Derivate, wie Optionen, Futures und Swaps, sowie in Kreditverträgen, Anleihen und Investitionsvereinbarungen verwendet. Die Klausel kann verschiedene Auswirkungen haben, je nachdem, wie sie definiert ist und welche Bedingungen erfüllt sein müssen, um sie auszulösen. In einigen Fällen kann sie dazu führen, dass der Vertrag sofort beendet wird, während in anderen Fällen nur bestimmte Vertragsbedingungen neu verhandelt oder angepasst werden müssen. Die Marktverwerfungsklausel kann auch die Verantwortlichkeiten und Pflichten der Parteien im Falle von Marktverwerfungen festlegen. Es ist wichtig anzumerken, dass die Marktverwerfungsklausel nicht automatisch greift, sondern bestimmte Kriterien erfüllt sein müssen. Typischerweise wird sie ausgelöst, wenn es zu einem erheblichen Anstieg der Volatilität, einem plötzlichen Kursverfall, einer Marktmanipulation oder anderen Marktverwerfungen kommt, die den Wert oder die Performance der zugrunde liegenden Vermögenswerte erheblich beeinflussen. Insgesamt bietet die Marktverwerfungsklausel den Vertragsparteien Schutz und Flexibilität gegenüber den unvorhersehbaren Risiken und Veränderungen der Finanzmärkte. Durch die Integration dieser Klausel in Verträge können die Vertragspartner ihre Investitionen und finanziellen Verpflichtungen besser absichern und ihre Positionen anpassen, um auf Marktvolatilitäten und Unsicherheiten zu reagieren. Bei Eulerpool.com, einer führenden Website für Aktienforschung und Finanznachrichten, ähnlich wie Bloomberg Terminal, Thomson Reuters und FactSet Research Systems, finden Sie eine umfassende und präzise Erklärung der Marktverwerfungsklausel sowie zahlreiche weitere Fachbegriffe und Definitionen aus den Bereichen Aktien, Kredite, Anleihen, Geldmarkt und Kryptowährungen. Unsere Glossary bietet eine wertvolle Ressource für Investoren und Fachleute, um das Vokabular der Kapitalmärkte besser zu verstehen und erfolgreich in diesen Märkten zu agieren.
Lugejate lemmikud Eulerpooli börsileksikonis

Hare-Verfahren

Hare-Verfahren ist ein mathematisches Verfahren zur proportionalen Zuweisung von Stimmen in Mehrheitswahlsystemen. Es wird häufig in politischen Wahlen, aber auch in einigen Börsenumschlägen angewendet. Das Hare-Verfahren basiert auf dem Prinzip...

Neue Klassische Makroökonomik

Die Neue Klassische Makroökonomik ist ein vielversprechender Ansatz in der makroökonomischen Theorie, der sich auf die Analyse des Verhaltens von Agenten konzentriert, um wirtschaftliche Phänomene zu erklären. Diese Schule der...

aktueller Rentenwert

Der "aktuelle Rentenwert" ist ein Begriff, der im deutschen Sozialversicherungssystem verwendet wird, um den aktuellen Wert der Rentenleistungen in der gesetzlichen Rentenversicherung (GRV) zu beschreiben. Er ist ein wichtiger Faktor...

Hierarchienachteile

Hierarchienachteile sind strukturelle oder organisatorische Hemmnisse, die in einer hierarchischen Unternehmensstruktur auftreten können. Diese Nachteile treten auf, wenn die Entscheidungsfindung und Informationsfluss in einer hierarchischen Organisation nicht effizient erfolgen und...

Imitatio-Prinzip

Das Imitatio-Prinzip ist ein Konzept in den Kapitalmärkten, das darauf abzielt, die Leistung erfolgreicher Investoren zu imitieren. Es basiert auf der Annahme, dass Investoren durch das Beobachten und Nachahmen der...

Vermögenseinkommen

Das Vermögenseinkommen ist ein zentraler Begriff im Bereich der Kapitalmärkte und bezieht sich auf die Einnahmen, die aus dem Besitz von Vermögenswerten wie Aktien, Anleihen, Darlehen, Geldmarktinvestitionen und Kryptowährungen generiert...

Lifelogging

Lifelogging – Definition, Anwendung und Vorteile Die zunehmende Digitalisierung und der technologische Fortschritt haben zu einer Fülle von Innovationen geführt, darunter auch zu einer faszinierenden Praxis namens "Lifelogging". Ziel des Lifelogging...

Clusteranalyse

Die Clusteranalyse ist eine Methode der multivariaten Datenanalyse, die es ermöglicht, ähnliche Objekte basierend auf ihren Merkmalen zu gruppieren. Diese Methode wird sowohl im Finanzsektor als auch in anderen Bereichen...

DVFA/SG-Ergebnis

DVFA/SG-Ergebnis bezieht sich auf den DVFA/SG-Bewertungsansatz, der in der Finanzanalyse angewendet wird, um Unternehmen und deren Aktien zu bewerten. DVFA steht für "Deutsche Vereinigung für Finanzanalyse und Asset Management", während...

Anforderungsarten

Anforderungsarten ist ein Begriff aus dem Bereich der kapitalen Märkte, der sich auf die verschiedenen Arten von Anforderungen bezieht, die von Investoren gestellt werden. In diesem Kontext bezieht sich die...