Leverage Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Leverage für Deutschland.

Professional-grade financial intelligence
20M+ securities. Real-time data. Institutional insights.
Trusted by professionals at Goldman Sachs, BlackRock, and JPMorgan
Leverage bezeichnet im Finanzbereich das Verhältnis zwischen Fremdkapital und Eigenkapital eines Unternehmens.
Es wird auch als Verschuldungsgrad bezeichnet. Der Begriff Leverage kommt aus dem Englischen und bedeutet wörtlich übersetzt "Hebelwirkung". Diese Bezeichnung ist passend, da Fremdkapital wie ein Hebel wirken kann, um die Rendite des Eigenkapitals zu steigern. Ein Unternehmen kann Fremdkapital verwenden, um seine Rendite zu verbessern. Wenn das Unternehmen mehr Fremdkapital aufnimmt, kann es mehr Assets erwerben, was seine Rendite erhöht. Allerdings erhöht Fremdkapital auch das Risiko des Unternehmens. Wenn die Vermögenswerte des Unternehmens nicht den Erwartungen entsprechen, kann es Schwierigkeiten haben, seine Schulden zurückzuzahlen und seine Verpflichtungen zu erfüllen. Das Verhältnis von Fremd- und Eigenkapital wird oft als Kennzahl des Risikos und der Finanzstabilität eines Unternehmens betrachtet. Je höher der Verschuldungsgrad, desto höher das Risiko für das Unternehmen. Eine hohe Verschuldung kann zu Schwierigkeiten führen, wenn Zinssätze steigen oder wenn es zu einer Wirtschaftskrise kommt. Daher ist es wichtig, für Unternehmen einen optimalen Verschuldungsgrad zu finden, der sowohl das Risiko als auch die Rendite des Unternehmens berücksichtigt. Dies wird oft als "Gearing" bezeichnet. Eine gute Möglichkeit, das Gearing zu analysieren, ist das Verhältnis von Fremd- und Eigenkapital sowie die Zinsdeckungsquote. Insgesamt kann Leverage ein nützliches Instrument für Unternehmen sein, um ihre Rendite zu steigern. Es ist jedoch wichtig, die Risiken sorgfältig abzuwägen und einen optimalen Verschuldungsgrad zu finden, um eine finanzielle Stabilität zu gewährleisten.Verbraucherpreisempfehlung
"Verbraucherpreisempfehlung" ist ein Begriff, der eng mit dem Konzept der Preisgestaltung im Einzelhandel verbunden ist. Die Verbraucherpreisempfehlung, auch bekannt als UVP, bezeichnet den von einem Hersteller oder Anbieter empfohlenen Verkaufspreis...
Markenpolitik
Markenpolitik ist ein essentieller Bestandteil des Marketing-Managements und beschreibt die strategische Ausgestaltung der Wahrnehmung und Positionierung einer Marke am Markt. Sie befasst sich mit den langfristigen Entscheidungen und Maßnahmen zur...
Mehrstoffverfahren
"Mehrstoffverfahren" bezeichnet ein Verfahren zur Herstellung chemischer Produkte aus mehreren Ausgangsstoffen. Es handelt sich um einen Begriff, der häufig in der chemischen Industrie verwendet wird und insbesondere für die Produktion...
Beschlussverfahren
Beschlussverfahren: Das Beschlussverfahren ist ein juristisches Verfahren, das in Unternehmen angewendet wird, um wichtige Entscheidungen und Beschlüsse zu treffen. Es ist ein zentrales Instrument zur Organisationsstrukturierung und -führung von Unternehmen, insbesondere...
maschinelle Produktion
Definition: Maschinelle Produktion Die maschinelle Produktion ist ein bedeutendes Konzept in der modernen Wirtschaft, das sich auf den Einsatz automatisierter Maschinen und Anlagen zur Steigerung der industriellen Produktion bezieht. Durch die...
Mystery Shopper
"Mystery Shopper" beschreibt eine innovative Methode des Marktforschungsprozesses, bei der professionelle Personen, die als "Mystery Shopper" bezeichnet werden, verdeckt in den Verkaufsstellen agieren, um verlässliche Einblicke in die Qualität des...
Übergewinnsteuer
Übergewinnsteuer – Definition, Bedeutung und Auswirkungen Die Übergewinnsteuer ist eine spezifische steuerliche Maßnahme, die von Regierungen weltweit angewendet wird, um überhöhte Profite von Unternehmen zu besteuern. Sie zielt darauf ab, Ungleichgewichte...
Folgekostenansatz
Der "Folgekostenansatz" ist ein Begriff, der im Bereich der Finanzanalyse und -bewertung verwendet wird, insbesondere im Zusammenhang mit der Beurteilung von Investitionen in Kapitalmärkte. Der Ausdruck beschreibt eine analytische Methode,...
Einnahmentheorie
Die Einnahmentheorie ist eine bedeutende ökonomische Konzeptualisierung, die dazu dient, das Verhalten von Haushalten und Unternehmen im Hinblick auf ihre finanziellen Zustände und ihre Marktaktivitäten zu erklären. Sie ist ein...
nicht monotones Schließen
Definition: Nicht monotones Schließen Nicht monotones Schließen ist ein Begriff, der in der Finanzanalyse verwendet wird, um die Preisbewegungen eines Wertpapiers während eines bestimmten Zeitraums zu beschreiben. Es bezieht sich auf...