Interaktionsökonomik Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Interaktionsökonomik für Deutschland.

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Interaktionsökonomik ist ein Konzept der Wirtschaftswissenschaften, das sich mit den ökonomischen Aspekten menschlicher Interaktionen befasst.
Es bezieht sich auf die Untersuchung von wirtschaftlichen Transaktionen, die zwischen Individuen oder Unternehmen stattfinden und die durch den Austausch von Gütern, Dienstleistungen oder Informationen geprägt sind. In der Fachliteratur wird Interaktionsökonomik auch oft als Verhaltensökonomik bezeichnet. Der Kerngedanke der Interaktionsökonomik ist, dass wirtschaftliche Entscheidungen und Handlungen von individuellen Präferenzen, Erwartungen und sozialen Beziehungen beeinflusst werden. Sie betrachtet somit nicht nur die reinen wirtschaftlichen Faktoren, sondern auch psychologische und soziale Aspekte der Interaktionen. Ein zentrales Konzept in der Interaktionsökonomik ist das Spieltheorie, die sich mit strategischem Verhalten in Interaktionssituationen befasst. Spieltheoretische Modelle ermöglichen es, das Verhalten von Individuen oder Gruppen unter Berücksichtigung von Unsicherheit, asymmetrischer Information und strategischen Überlegungen vorherzusagen. Dieses Modellierungswerkzeug ist besonders nützlich, um die Dynamik von Interaktionen zu verstehen und Vorhersagen über die resultierenden wirtschaftlichen Auswirkungen zu treffen. Die Interaktionsökonomik hat zahlreiche Anwendungen in verschiedenen Bereichen der Wirtschaft, insbesondere in den Finanzmärkten. Sie kann helfen, das Verhalten von Investoren zu analysieren und die Auswirkungen von Informationsasymmetrien auf die Preisbildung an den Börsen zu verstehen. Darüber hinaus ermöglicht sie eine bessere Einschätzung von Risikoprofilen und die Entwicklung von optimalen Investmentstrategien. Insgesamt trägt die Interaktionsökonomik dazu bei, die Komplexität menschlicher Interaktionen in den verschiedensten wirtschaftlichen Kontexten zu verstehen und die daraus resultierenden ökonomischen Phänomene zu erklären. Durch die Untersuchung von individuellem Verhalten, sozialen Netzwerken und strategischem Handeln liefert sie wertvolle Erkenntnisse über das Funktionieren von Märkten und die Gestaltung wirtschaftlicher Entscheidungen.Unmöglichkeitstheorem
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maximale Umverteilungsrate
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Modus
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Effektendepot
Effektendepot ist ein Begriff, der in der Welt des Kapitalmarkts und der Finanzmärkte häufig verwendet wird. Es bezieht sich auf ein Wertpapierdepot, in dem Anleger ihre verschiedenen Arten von Wertpapieren...
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Verzögerungsbeschwerde - Definition und Bedeutung Eine Verzögerungsbeschwerde ist eine rechtliche Maßnahme, die von Investoren in Kapitalmärkten ergriffen werden kann, um Beschwerden über Verzögerungen bei der Ausführung von Wertpapiergeschäften geltend zu machen....
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Intra-Day Trading (Tageshandel) bezeichnet den Kauf und Verkauf von Wertpapieren, wie Aktien, Anleihen oder Kryptowährungen, innerhalb eines einzigen Handelstages. Im Gegensatz zu langfristigen Anlagestrategien, die darauf abzielen, Wertpapiere über einen...
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