Infektionstheorie Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Infektionstheorie für Deutschland.
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Alates 2 eurost kindlustatud Die Infektionstheorie bezieht sich auf eine Hypothese, die erklärt, wie sich bestimmte Marktereignisse auf andere Märkte auswirken können.
Sie basiert auf der Vorstellung, dass sich finanzielle Krisen oder positive Entwicklungen in einem Markt auf andere Märkte ausbreiten können, ähnlich einer Infektion. Diese Theorie findet vor allem Anwendung im Bereich der Kapitalmärkte und bietet Investoren ein besseres Verständnis für die Dynamik und den Zusammenhang zwischen verschiedenen Anlageklassen. Die Infektionstheorie beruht auf der Annahme, dass Märkte nicht isoliert voneinander existieren, sondern eng miteinander verbunden sind. Ein bestimmtes Ereignis in einem Markt kann sich somit auf andere Märkte übertragen, was zu weitreichenden Auswirkungen auf globale Investitionen führen kann. Dies kann beispielsweise durch das Übertragungsrisiko zwischen Anlageklassen wie Aktien, Anleihen und Kryptowährungen geschehen. Ein Beispiel für die Anwendung der Infektionstheorie wäre eine Finanzkrise in einem bestimmten Land, die sich auf andere Länder ausbreitet. Wenn beispielsweise ein großer Schuldner Staat seine Schulden nicht zurückzahlen kann, könnte dies dazu führen, dass Anleger das Vertrauen in den gesamten Anleihenmarkt verlieren, was wiederum zu einem Ausverkauf von Aktien und einer Kontraktion der Kryptowährungsmärkte führen könnte. Diese Auswirkungen könnten sich über verschiedene geografische Grenzen hinweg ausbreiten und eine weltweite Finanzkrise verursachen. Investoren nutzen die Infektionstheorie, um die Verflechtungen und die Auswirkungen von Marktereignissen auf verschiedene Anlageklassen zu verstehen und ihre Portfolios entsprechend zu diversifizieren. Durch die Identifizierung von Risiken, die von einem Markt auf andere übertragen werden können, können Investoren ihre Strategien anpassen und potenzielle Verluste reduzieren. Insgesamt ermöglicht die Infektionstheorie den Investoren, die Komplexität der globalen Kapitalmärkte besser zu verstehen und ihre Handlungen auf eine fundierte Grundlage zu stellen. Indem sie die Verbindung zwischen verschiedenen Märkten untersuchen, können Investoren die Risiken besser einschätzen und effektive Strategien entwickeln, um in verschiedenen Marktumgebungen erfolgreich zu sein.mathematisch-deduktive Methode
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