Deckungsprüfung Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Deckungsprüfung für Deutschland.

Professional-grade financial intelligence
20M+ securities. Real-time data. Institutional insights.
Trusted by professionals at Goldman Sachs, BlackRock, and JPMorgan
Deckungsprüfung ist ein Begriff, der in der Finanzwelt verwendet wird, insbesondere um die Konformität von Wertpapieren mit den Anforderungen der aufsichtsrechtlichen Bestimmungen zu überprüfen.
Die Deckungsprüfung wird durchgeführt, um sicherzustellen, dass eine ausreichende Sicherheit oder Deckung vorhanden ist, um einen bestimmten Finanzverpflichtung abzusichern. Im Allgemeinen erfolgt die Deckungsprüfung, wenn ein Anleger beabsichtigt, Wertpapiere zu erwerben, sei es Aktien, Anleihen, Darlehen oder Kryptowährungen. Der Zweck der Prüfung besteht darin, das Vermögen des Emittenten dieser Wertpapiere zu bewerten und sicherzustellen, dass es ausreicht, um mögliche Verluste abzufedern. Die Deckungsprüfung beinhaltet die Bewertung verschiedener Faktoren wie Liquiditätsreserven, Vermögenswerte, Haftungsausschlüsse, Sicherheiten und regulatorische Anforderungen. Diese Faktoren müssen berücksichtigt werden, um das Risikoprofil der Wertpapiere zu bestimmen und sicherzustellen, dass sie den erforderlichen Standards entsprechen. Eine Deckungsprüfung kann von einer Vielzahl von Parteien durchgeführt werden, einschließlich Finanzinstituten, Banken, Kapitalmarktexperten und Aufsichtsbehörden. Sie kann entweder im Vorfeld des Erwerbs von Wertpapieren oder während ihres Bestehens durchgeführt werden, um sicherzustellen, dass die Deckung fortlaufend gewahrt bleibt. Ein ausführlicher Bericht über die Deckungsprüfung kann verschiedene Informationen enthalten, wie zum Beispiel die Bewertung des Marktwerts der Wertpapiere, die Analyse der finanziellen Leistungsfähigkeit des Emittenten, die Überprüfung der Erfüllung von Verpflichtungen und die Bewertung von Risikofaktoren. Dieser Bericht bietet Anlegern eine umfassende Übersicht über das Risiko-Nutzen-Verhältnis beim Erwerb der betreffenden Wertpapiere. Insgesamt ist die Deckungsprüfung ein wichtiger Prozess zur Sicherstellung der Risikokontrolle und -management in den Kapitalmärkten. Sie ermöglicht es den Anlegern, informierte Entscheidungen zu treffen und ihr Kapital vor möglichen Verlusten zu schützen.Lohnfondstheorien
"Lohnfondstheorien" ist ein Begriff aus der Welt der Kapitalmärkte, speziell im Zusammenhang mit den Löhnen und der Arbeitswirtschaft. Diese Theorien beschäftigen sich mit der Frage, wie sich die Löhne entwickeln...
Transportunternehmen
Transportunternehmen sind Unternehmen, die sich auf den Transport von Waren und Gütern spezialisiert haben. Sie spielen eine wichtige Rolle in verschiedenen Sektoren der Wirtschaft, einschließlich des Kapitalmarkts. Diese Unternehmen bieten...
Schutzzertifikat (ergänzendes)
Das Schutzzertifikat (ergänzendes), auch bekannt als Ergänzungsschutzzertifikat, ist ein spezialisiertes Finanzinstrument, das Anlegern in turbulenten und volatilen Märkten zusätzlichen Schutz bietet. Es handelt sich dabei um eine Variante des Schutzzertifikats,...
Werbeleiter
"Werbeleiter" ist ein Begriff, der in der Finanzwelt und insbesondere im Bereich des Kapitalmarktes Anwendung findet. Als Werbeleiter bezeichnet man eine Person oder einen Manager in einem Unternehmen, der für...
IAS
IAS steht für International Accounting Standards und sind Rechnungslegungsstandards, die von der International Accounting Standards Board (IASB) entwickelt und herausgegeben werden. Die IAS bilden einen Rahmen, der es Unternehmen ermöglicht,...
wirtschaftliches Eigentum
Wirtschaftliches Eigentum bezeichnet das wirtschaftliche Interesse oder den wirtschaftlichen Nutzen, der mit dem Eigentum an einem Vermögenswert verbunden ist. Es handelt sich um ein Konzept, das in verschiedenen Finanzgeschäften und...
Dereliktion
Dereliktion ist ein rechtlicher Begriff, der sich auf die Aufgabe oder Vernachlässigung eines Eigentums durch seinen Besitzer bezieht. Im Bereich der Kapitalmärkte bezieht sich der Begriff insbesondere auf den Akt...
Bundesamt für Finanzen (BfF)
Bundesamt für Finanzen (BfF) bezeichnet eine zentrale Behörde des Bundes in Deutschland, die für die Verwaltung von Staatsfinanzen zuständig ist. Als eine wichtige Institution im deutschen Finanzsektor spielt das BfF...
Ansammlungsrückstellung
Ansammlungsrückstellung wurde als eine Art Rückstellungsposition entwickelt, um potenzielle zukünftige Ausgaben oder Verpflichtungen eines Unternehmens angemessen zu berücksichtigen. Es handelt sich um einen bilanziellen Posten für langfristige Verpflichtungen, die aufgrund...
Split Ballot
Split Ballot oder auch Aufgesplittete Stimmkarte bezieht sich auf eine spezielle Situation in der Finanzbranche, bei der eine Abstimmung über eine bestimmte Frage oder einen bestimmten Vorschlag aufgeteilt wird. Dies...