Beveridge-Plan Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Beveridge-Plan für Deutschland.
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Alates 2 eurost kindlustatud Der Beveridge-Plan, benannt nach dem britischen Ökonomen William Beveridge, ist ein zentraler Begriff im Bereich der Sozialpolitik und steht für ein umfassendes Konzept des Wohlfahrtsstaates.
Dieses Konzept wurde erstmals in den 1940er Jahren entwickelt und hat bis heute einen erheblichen Einfluss auf die sozialpolitischen Diskussionen weltweit. Der Beveridge-Plan legt die Grundprinzipien einer sozialen Sicherung fest und wurde als Reaktion auf die sozialen und wirtschaftlichen Herausforderungen der Nachkriegszeit entwickelt. Das Hauptziel des Plans bestand darin, ein soziales Sicherungsnetz für alle Bürger zu schaffen, um Armut zu bekämpfen und den Bürgern ein Mindestmaß an finanzieller Sicherheit zu gewährleisten. Gemäß dem Beveridge-Plan beruht die soziale Sicherheit auf den sogenannten "Fünf Giganten", welche die Bereiche Krankheit, Arbeitslosigkeit, Altersversorgung, Familienleistungen und Wohnungswesen umfassen. Jeder dieser Bereiche sollte durch staatliche Maßnahmen abgesichert werden, um die Grundbedürfnisse der Bürger zu erfüllen. Der Beveridge-Plan führte zur Einführung des Nationalen Gesundheitsdienstes (NHS) in Großbritannien sowie zur Gründung von staatlichen Sozialversicherungssystemen in vielen anderen Ländern. Das Konzept hatte einen bedeutenden Einfluss auf die Ausgestaltung der Sozialpolitik in Europa und anderen Teilen der Welt. Im Rahmen der globalen Finanzmärkte spielt der Beveridge-Plan eine entscheidende Rolle, da er Auswirkungen auf die Investitionsentscheidungen von Unternehmen und Einzelpersonen haben kann. Insbesondere wenn es um den Sektor der sozialen Infrastruktur, wie Gesundheitsdienste oder Sozialwohnungen, geht, können Investitionen in solche Bereiche von politischen Entscheidungen und staatlicher Förderung abhängen. Insgesamt hat der Beveridge-Plan einen bedeutenden Einfluss auf den Aufbau und die Entwicklung moderner Wohlfahrtsstaaten. Seine Prinzipien sind eng mit den Grundwerten von sozialer Gerechtigkeit, Umverteilung und sozialer Solidarität verbunden.Verdachtsnachschau
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Freistellungsauftrag, eine häufig verwendete Begrifflichkeit im deutschen Bankwesen, bezeichnet eine Anweisung des Kunden an seine Bank, Kapitalerträge bis zu einer bestimmten Höhe von der Abgeltungssteuer freizustellen. Der Zweck dieses Auftrags...
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Die Gewinnschwelle, auch als Break-even genannt, ist ein wichtiger Begriff in der Finanzwelt, insbesondere im Bereich der Unternehmensbewertung und des Risikomanagements in den Kapitalmärkten. Sie bezieht sich auf den Punkt,...
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Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) ist eine Sonderorganisation der Vereinten Nationen, die sich der Förderung und Sicherung der globalen Gesundheit verpflichtet fühlt. Sie wurde am 7. April 1948 gegründet und hat ihren...
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Die "Östliche Partnerschaft" ist ein politisches Programm der Europäischen Union (EU), das darauf abzielt, die Beziehungen zu sechs östlichen Nachbarländern zu stärken. Diese Länder sind Armenien, Aserbaidschan, Belarus, Georgien, Moldawien...
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