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Curevac: Zwischen Innovation und Konsolidierung
Eulerpool Research Systems •5. jaan 2025
Takeaways NEW
- Curevac konzentriert sich auf Forschung und klinische Entwicklungen nach Verlusten bei der Corona-Impfstoffentwicklung.
- Der Verkauf von Lizenzrechten an GSK und staatliche Unterstützung stabilisieren Curevacs finanzielle Lage.
Das Biotech-Unternehmen Curevac aus Tübingen stellt sich nach hohen Verlusten rund um die Entwicklung eines Corona-Impfstoffs neu auf und fokussiert sich auf seine Kernkompetenzen: Forschung und frühe klinische Entwicklung. CEO Alexander Zehnder unterstreicht, dass Curevacs Stärke in der Innovation liege. Im Fokus stehen nun insbesondere die Onkologie und die Behandlung von Nicht-Atemwegserkrankungen, wobei auch bakterielle Erkrankungen und wiederkehrende Harnwegserkrankungen adressiert werden sollen. Hierfür führt das Unternehmen Sondierungsgespräche mit potenziellen Partnern aus der Pharmabranche.
Im vergangenen Quartal meldete Curevac erstmals seit Beginn der Pandemie schwarze Zahlen. Diese positive Entwicklung wurde durch den Verkauf der Lizenzrechte für mRNA-Grippe- und Covid-19-Impfstoffe an den britischen Pharmakonzern GSK möglich. Der Deal sicherte Curevac eine Vorauszahlung von 400 Millionen Euro, was dem Unternehmen erheblich finanziellen Spielraum verschaffte. Der Einstieg des Bundes über die KfW hat zudem geholfen, die finanzielle Basis zu stabilisieren—die Bundesregierung hält aktuell 13 Prozent der Anteile an Curevac.
Das Unternehmen durchläuft gegenwärtig einen umfassenden Restrukturierungsprozess. In den letzten Jahren habe Curevac laut Zehnder aufgrund der Corona-Pandemie zu schnell expandiert. Dieser Prozess involvierte eine Reduzierung der Hierarchieebenen und eine Entlassung von rund 300 Mitarbeitern. Durch diese Maßnahmen erwartet Curevac ab 2025 eine Reduzierung der Betriebskosten um 30 Prozent. Die Abfindungsprogramme verlaufen bislang reibungslos, auch wenn die rechtlichen Folgen noch nicht vollständig klar sind.
Parallel dazu steht Curevac in einem Rechtsstreit mit Biontech. Der Konflikt um ein Corona-Impfstoffpatent wird in mehreren Ländern ausgetragen. Nach der Nichtigerklärung durch das Bundespatentgericht legte Curevac Berufung ein. Eine Entscheidung des Bundesgerichtshofs über den Rechtsbestand des Patents wird abgewartet, während der Verhandlungstermin beim Landgericht Düsseldorf vertagt wurde.
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