Vertrag von Lissabon Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Vertrag von Lissabon für Deutschland.
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Suscripción por 2 € / mes Vertrag von Lissabon – Definition und Bedeutung im Kapitalmarkt Der Vertrag von Lissabon, offiziell als Vertrag über die Europäische Union bekannt, wurde am 13.
Dezember 2007 unterzeichnet und trat am 1. Dezember 2009 in Kraft. Er ist ein internationaler Vertrag zwischen den Mitgliedsstaaten der Europäischen Union, der die Funktionsweise und die Zuständigkeiten der EU regelt. Der Vertrag von Lissabon änderte und ersetzte den Vertrag über die Europäische Union (EU-Vertrag) sowie den Vertrag zur Gründung der Europäischen Gemeinschaft (EG-Vertrag). In Bezug auf den Kapitalmarkt hat der Vertrag von Lissabon bedeutende Auswirkungen auf die Regulierung und die Rechte der Kapitalmarktakteure in der Europäischen Union. Er hat die Schaffung einer einheitlichen europäischen Aufsichtsstruktur vorangetrieben, die darauf abzielt, die Integrität und Stabilität des europäischen Finanzsystems zu gewährleisten. Die wichtigsten Punkte des Vertrags von Lissabon im Kapitalmarkt umfassen: 1. Stärkung der Europäischen Wertpapieraufsichtsbehörde (ESMA): Der Vertrag hat die Rolle und die Befugnisse der ESMA gestärkt. Die ESMA ist eine unabhängige Behörde, die die Aufgabe hat, die Funktionsweise des EU-weiten Finanzmarktes zu überwachen und zu regulieren. 2. Harmonisierung der Kapitalmarktgesetzgebung: Der Vertrag zielt darauf ab, die Kapitalmarktgesetzgebung in der gesamten EU zu harmonisieren, um einheitliche Regeln und Standards für Investoren und Finanzinstitute sicherzustellen. 3. Schaffung des Europäischen Ausschusses für Systemrisiken (ESRB): Der Vertrag hat die Gründung des ESRB ermöglicht. Dieser Ausschuss ist für die Überwachung und Bewertung der systemischen Risiken im europäischen Finanzsystem zuständig. 4. Förderung der Finanzmarktintegration: Der Vertrag hat die EU-Mitgliedsstaaten dazu verpflichtet, Maßnahmen zur Förderung der Integration der Finanzmärkte umzusetzen. Diese Integration soll den grenzüberschreitenden Handel und die Kapitalmobilität erleichtern. Insgesamt hat der Vertrag von Lissabon dazu beigetragen, die Regulierung und Überwachung des Kapitalmarkts in der Europäischen Union zu verbessern. Durch die Schaffung einer harmonisierten und integrierten Finanzmarktstruktur werden die Transparenz, Effizienz und Stabilität des europäischen Kapitalmarkts gefördert. Investoren im Kapitalmarkt sollten sich mit den Bestimmungen und Auswirkungen des Vertrags von Lissabon vertraut machen, um eine fundierte Entscheidungsfindung und Risikobewertung zu gewährleisten. Die Einhaltung der Vorschriften und Standards, die im Rahmen des Vertrags von Lissabon festgelegt wurden, ist von entscheidender Bedeutung, um Vertrauen in den Kapitalmarkt zu schaffen und langfristiges, nachhaltiges Wachstum zu fördern. Auf Eulerpool.com, einer führenden Website für Aktienforschung und Finanznachrichten, finden Sie eine umfassende Glossar- und Lexikonsammlung. Dort erhalten Sie detaillierte Informationen zu Begriffen, wie dem Vertrag von Lissabon, sowie zu weiteren relevanten Themen im Bereich der Kapitalmärkte, wie Aktien, Kredite, Anleihen, Geldmarkt und Kryptowährungen. Unsere optimierten Inhalte bieten Ihnen einen fundierten Einblick in die Welt des Kapitalmarktes.Vermittlungsfähigkeit
Die Vermittlungsfähigkeit bezieht sich auf die Fähigkeit eines Marktteilnehmers, effektiv und erfolgreich als Vermittler von Finanzinstrumenten oder Dienstleistungen aufzutreten. Insbesondere im Bereich der Kapitalmärkte für Aktien, Darlehen, Anleihen, Geldmärkte und...
Bruttoergebnis
Das Bruttoergebnis ist eine wichtige Kennzahl für Investoren an den Kapitalmärkten und gibt Aufschluss über die Rentabilität eines Unternehmens. Es wird auch als Bruttogewinn oder Bruttomarge bezeichnet und bezieht sich...
Country-by-Country-Verfahren
Das Country-by-Country-Verfahren (CbCR) ist eine internationale Steuertransparenzmaßnahme, die im Rahmen der OECD Base Erosion and Profit Shifting (BEPS) Initiative eingeführt wurde. Diese Initiative zielt darauf ab, Gewinnverlagerungen multinationaler Unternehmen zu...
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Sonderpfanddepot ist ein Fachbegriff aus dem Bereich der Finanzmärkte, insbesondere im Zusammenhang mit Wertpapierleihe. Es bezieht sich auf ein spezielles Sicherheitensystem, das bei der Zurverfügungstellung von Sicherheiten für geliehene Vermögenswerte...
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Handelsflotte bezieht sich auf die Gesamtheit der kommerziellen Seeschiffe, die von einem Land oder einem Unternehmen besessen und/oder betrieben werden. Sie ist ein wichtiger Maßstab für die maritimen Handelsaktivitäten und...
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Finanzinnovationen sind wichtige Instrumente in den globalen Kapitalmärkten, die dazu dienen, Investoren neue und innovative Möglichkeiten und Produkte anzubieten. Diese Innovationen spielen eine wesentliche Rolle bei der Entwicklung neuer Finanzinstrumente...
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Die Zinsspannenrechnung ist ein wichtiges Konzept in der Kapitalmärkte und für Investoren von großer Bedeutung. Diese Finanzanalyse-Methode ermöglicht es, die Zinsspanne zwischen den Interbankenzinsen und den Kreditzinsen zu berechnen. Sie...
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Definition von "Sachmangel": Ein Sachmangel bezieht sich im Allgemeinen auf einen Mangel oder eine Unvollständigkeit in Bezug auf eine Sache oder ein Produkt. Im Kontext der Kapitalmärkte bezieht sich der Begriff...
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Arbeitsentfremdung ist ein Begriff, der in der Arbeits- und Organisationspsychologie verwendet wird, um einen Zustand der Entfremdung und Frustration zu beschreiben, der sich aus verschiedenen Faktoren ergibt und die Arbeitsleistung...
Rechner
Rechner ist ein deutscher Begriff, der sich auf ein elektronisches Gerät bezieht, welches zur Durchführung von mathematischen Berechnungen und logischen Operationen verwendet wird. In der Welt der Kapitalmärkte spielt der...