Privacy by Default Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Privacy by Default für Deutschland.

Reconoce acciones infravaloradas de un vistazo

Trusted by leading companies and financial institutions

BlackRock logoAllianz logoGoogle logoAnthropic logoBloomberg logoRevolut logoNASDAQ logoCoinbase logo
BlackRock logoAllianz logoGoogle logoAnthropic logoBloomberg logoRevolut logoNASDAQ logoCoinbase logo

Privacy by Default

Privatsphäre durch Voreinstellung (eng.

Privacy by Default) bezieht sich auf eine Designstrategie, bei der der Schutz der Privatsphäre von Personen automatisch gewährleistet ist, ohne dass diese spezielle Schritte ergreifen müssen, um ihre Informationen zu schützen. Diese Voreinstellungen sind in der Regel in Software, Plattformen oder Systemen integriert und sollen sicherstellen, dass die Privatsphäre der Benutzer standardmäßig geschützt ist. In einer Zeit, in der die digitale Welt ständig wächst und sich entwickelt, ist der Schutz der Privatsphäre zu einer der größten Herausforderungen geworden. Oftmals sind sensible Informationen unabsichtlich gefährdet oder werden ohne das Wissen der betroffenen Personen geteilt. Um diesem Risiko entgegenzuwirken, wurden Konzepte wie „Privatsphäre durch Voreinstellung“ entwickelt. Durch die Anwendung von „Privatsphäre durch Voreinstellung“ werden die Nutzer von Beginn an mit einem höheren Maß an Datenschutz konfrontiert. Dies kann beispielsweise bedeuten, dass persönliche Informationen standardmäßig nicht öffentlich zugänglich sind oder dass bestimmte Sicherheitseinstellungen standardmäßig aktiviert sind. Damit wird die Privatsphäre geschützt, es sei denn der Benutzer trifft bewusst die Entscheidung, bestimmte Informationen freizugeben oder Sicherheitseinstellungen zu ändern. Dieser Ansatz hat sich als besonders wirksam erwiesen, da viele Benutzer oft keine Kenntnis von den vorhandenen Datenschutzoptionen haben oder nicht die erforderliche technische Expertise besitzen, um diese Einstellungen angemessen anzupassen. Durch „Privatsphäre durch Voreinstellung“ werden Benutzer aktiv zu mehr Datenschutz ermutigt und das Risiko ungewollter Informationen wird erheblich reduziert. Die Implementierung von „Privatsphäre durch Voreinstellung“ ist ein wichtiger Schritt, um das Vertrauen der Benutzer in Plattformen, Systeme und Dienste zu stärken. Indem den Benutzern automatisch ein höheres Maß an Datenschutz geboten wird, können Unternehmen und Organisationen zeigen, dass der Schutz der Privatsphäre eine Priorität darstellt. Dies kann zu einer verbesserten Nutzererfahrung, einer höheren Nutzerbindung und einem besseren Ruf führen. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass „Privatsphäre durch Voreinstellung“ allein nicht ausreicht, um die Privatsphäre vollständig zu schützen. Es sollte vielmehr als ein grundlegender Schritt betrachtet werden, der durch zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen und bewusste Entscheidungen der Nutzer ergänzt werden muss. Die kontinuierliche Überprüfung und Aktualisierung der Datenschutzrichtlinien ist ebenfalls unerlässlich, um sicherzustellen, dass sie mit sich entwickelnden Sicherheitsstandards und regulatorischen Anforderungen Schritt halten. Insgesamt ist „Privatsphäre durch Voreinstellung“ ein wichtiger Beitrag zur Verbesserung des Datenschutzes und zur Förderung einer sicheren und vertrauenswürdigen digitalen Umgebung. Durch die Umsetzung dieser Designstrategie können Unternehmen und Organisationen dazu beitragen, das Recht auf Privatsphäre zu wahren und gleichzeitig eine benutzerfreundliche Erfahrung zu bieten.
Favoritos de los lectores en el Börsenlexikon de Eulerpool

objektives Recht

Objektives Recht ist ein Begriff aus dem deutschen Rechtssystem, der auf das allgemeine, äußere Recht verweist, das für alle Bürgerinnen und Bürger gleichermaßen gilt. Es ist im Gegensatz zum subjektiven...

Mankogeld

"Mankogeld" ist ein Begriff aus dem Bereich der Kapitalmärkte und bezieht sich auf einen bestimmten Aspekt des Investmentmanagements. Das Wort setzt sich aus den Substantiven "Manko" und "Geld" zusammen und...

Einkaufskontor

Einkaufskontor ist ein Begriff aus dem Bereich des Handels und bezieht sich auf eine Organisation oder Institution, die sich auf den Einkauf und Handel von verschiedenen Waren spezialisiert hat. Diese...

Hermes

Hermes ist ein Begriff, der in Bezug auf den internationalen Handel und das Risikomanagement verwendet wird. Insbesondere im Zusammenhang mit Exportkrediten und Versicherungen spielt Hermes eine entscheidende Rolle. In Deutschland...

Affinity Marketing

Affinity-Marketing ist eine gezielte Marketingstrategie, bei der Unternehmen versuchen, Produkte oder Dienstleistungen an eine spezifische Zielgruppe zu vermarkten, die eine gemeinsame Interesse, Vorlieben oder Eigenschaften teilen. Diese Zielgruppe besteht oft...

Tourismuspolitik

Definition: Die Tourismuspolitik umfasst eine Reihe von politischen Maßnahmen, die darauf abzielen, die Entwicklung und Förderung des Tourismus in einem bestimmten Land oder einer bestimmten Region zu steuern. Sie wird von...

Bowleysches Dyopol

"Bowleysches Dyopol" ist ein Begriff aus der Kapitalmarkttheorie, der von dem britischen Statistiker und Ökonomen Arthur Bowley geprägt wurde. Das Bowleysche Dyopol bezieht sich auf ein spezifisches Marktmodell für die...

Selbstkontrahieren

Selbstkontrahieren ist eine Praxis, bei der eine Person oder eine Organisation gleichzeitig als Käufer und Verkäufer in einer Transaktion agiert. Diese Praxis wird oft als potenzieller Interessenkonflikt angesehen und ist...

Konkursausfallgeld

Konkursausfallgeld ist ein Begriff, der sich auf die Zahlung von Insolvenzentschädigung bei Zahlungsunfähigkeit eines Arbeitgebers bezieht. Im deutschen Insolvenzrecht ist das Konkursausfallgeld eine wichtige Schutzmaßnahme für Arbeitnehmer, um ihnen finanziellen...

Bankscheck

Bankscheck ist ein Begriff, der im Finanzsektor häufig verwendet wird und sich auf ein Zahlungsinstrument bezieht, das von einer Bank ausgestellt wird. Dieses Instrument dient dazu, einem Begünstigten eine Zahlung...