Eulerpool Premium

Voluntary Sector Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Voluntary Sector für Deutschland.

The Modern Financial Data Platform

Voluntary Sector

Der Begriff "freiwilliger Sektor" bezieht sich auf einen Teil des Wirtschaftsbereichs, der aus gemeinnützigen Organisationen besteht, die unabhängig vom Staat und der Privatwirtschaft agieren.

Im Gegensatz zum öffentlichen Sektor, der staatlich kontrollierte Einrichtungen umfasst, oder dem privaten Sektor, der kommerzielle Unternehmen repräsentiert, ist der freiwillige Sektor von Freiwilligenarbeit, Spenden und Sozialengagement geprägt. Der freiwillige Sektor spielt eine entscheidende Rolle in der Gesellschaft, indem er soziale Bedürfnisse erfüllt, die von staatlichen oder privaten Organisationen allein nicht abgedeckt werden können. Diese Organisationen, auch bekannt als Non-Profit-Organisationen (NPOs) oder gemeinnützige Unternehmen, verfolgen in der Regel keine Gewinnabsicht. Stattdessen konzentrieren sie sich darauf, menschliche Bedürfnisse zu adressieren und positive Veränderungen in der Gesellschaft zu bewirken. Der freiwillige Sektor ist vielfältig und umfasst Organisationen unterschiedlicher Größen und Bereiche. Dazu gehören Wohltätigkeitsorganisationen, Stiftungen, Vereine, Wohlfahrtsverbände, religiöse Organisationen und Nichtregierungsorganisationen (NGOs). Sie widmen sich verschiedenen sozialen, ökologischen, gesundheitlichen oder Bildungszwecken. Die Finanzierung des freiwilligen Sektors erfolgt hauptsächlich durch Spenden von Einzelpersonen, Unternehmen oder Stiftungen. Es können jedoch auch staatliche Zuschüsse, Stiftungsgelder oder Einnahmen aus gemeinnützigen Unternehmen oder Dienstleistungen eine Rolle spielen. Die Verwaltung und Finanzierung des freiwilligen Sektors unterliegt bestimmten rechtlichen und steuerlichen Anforderungen, die je nach Land variieren können. Der freiwillige Sektor bietet Investoren eine einzigartige Möglichkeit, soziale Auswirkungen zu erzielen und gleichzeitig finanzielle Erträge zu erzielen. Durch Investitionen in gemeinnützige Unternehmen oder durch die Unterstützung von sozial verantwortlichen Fonds können Anleger sowohl ihre finanziellen als auch ihre ethischen Ziele verfolgen. Insgesamt spielt der freiwillige Sektor eine wichtige Rolle in der Gesellschaft und bietet Investoren die Möglichkeit, in gemeinnützige Unternehmen und sozialverantwortliche Projekte zu investieren. Mit Eulerpool.com, einer führenden Website für Aktienanalysen und Finanznachrichten, haben Investoren Zugang zu umfassenden Informationen über den freiwilligen Sektor und können ihr Portfolio entsprechend ausrichten, um sowohl finanzielle als auch soziale Gewinne zu erzielen.
Reader Favorites in the Eulerpool Stock Market Lexicon

Einheitswertverfahren

Das Einheitswertverfahren ist ein Verfahren zur Ermittlung des steuerlichen Einheitswerts von Grundstücken und betrieblichen Immobilien in Deutschland. Es dient als Grundlage für die Besteuerung von Immobilien im Rahmen der Grundsteuer...

ÜLG-Staaten

"ÜLG-Staaten" ist eine Abkürzung für "Überwachungsliste der Staaten". Dieser Begriff wird häufig in Bezug auf internationale Finanzmärkte verwendet, insbesondere im Bereich der Kreditvergabe und des Anleihehandels. Die Überwachungsliste der Staaten...

Steuerdestinatar

Steuerdestinatar ist ein rechtlicher Begriff, der sich auf eine Person oder Einrichtung bezieht, die für die Zahlung von Steuern verantwortlich ist. In der Finanzwelt wird dieser Begriff häufig im Zusammenhang...

Teledienstegesetz (TDG)

Das Teledienstegesetz (TDG) ist ein deutsches Bundesgesetz, das die rechtsverbindlichen Bestimmungen für elektronische Dienste regelt. Es wurde ursprünglich im Jahr 2001 eingeführt und trat anstelle des zuvor geltenden Teledienstegesetzes von...

Massenzahlungsverkehr

Der Massenzahlungsverkehr ist ein wichtiger Aspekt des Finanzmarktes, der den Transfer von Geldmitteln in großem Umfang zwischen verschiedenen Parteien ermöglicht. Er umfasst den elektronischen Zahlungsverkehr, bei dem eine große Anzahl...

Pflichtverletzung

Pflichtverletzung ist ein juristischer Begriff, der sich auf das Versäumnis bezieht, eine vertragliche oder gesetzliche Verpflichtung oder Pflicht zu erfüllen. In Bezug auf die Kapitalmärkte bezeichnet Pflichtverletzung eine Handlung oder...

Securities Lending

Securities Lending, auch Wertpapierleihe genannt, bezeichnet einen Finanzierungsvorgang, bei dem ein Wertpapierhalter Wertpapiere an einen Kreditnehmer für eine vorher bestimmte Zeit gegen eine Gebühr verleiht. Bei dieser Transaktion verpflichtet sich...

Schattenwirtschaft

Schattenwirtschaft: Definition einer wichtigen finanziellen Aspekt Die Schattenwirtschaft, auch bekannt als informeller Sektor oder Parallelwirtschaft, bezieht sich auf wirtschaftliche Aktivitäten, die außerhalb des offiziellen Systems stattfinden und daher nicht durch staatliche...

Restemission

Restemission ist ein Begriff, der im Kontext von Betriebswirtschaft und Finanzmärkten verwendet wird. Diese Fachterminologie bezieht sich auf die Ausgabe von zusätzlichen Wertpapieren durch ein Unternehmen, nachdem es bereits zuvor...

Verzugsschaden

Der Begriff "Verzugsschaden" ist ein juristischer Ausdruck, der im Kontext von Verträgen und Zahlungsverzögerungen verwendet wird. Verzugsschaden bezieht sich auf den finanziellen Schaden, der einem Gläubiger entsteht, wenn ein Schuldner...